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Partytipps

Buchcover
© Jungbrunnen Verlag

Freunde zu einem Fest einzuladen ist eigentlich toll. Doch manchmal sitzt man dann zusammen und langweilt sich. Oder man ist eingeladen und weiß nicht, was man schenken soll. Da kann Gestern kam das Glück zu mir helfen. Für dieses Buch wurden außergewöhnliche Ideen für Feste gesammelt. Es gibt Bastelanleitungen für Party-Girlanden oder Einladungen. Toll sind die vielen Spielvorschläge, die ganz anders sind als Topfschlagen oder Blinde Kuh. Zum Beispiel lernt man, ein Schattentheater zu bauen, man kann Rätselgeschichten lösen oder Bilder weitermalen. Ach ja, und die besonderen Geschenke: Wie wäre es mit einem Gedicht oder einer Insel? Mit den gesammelten Ideen möchte man am liebsten täglich ein Fest feiern.

Maria Theresia Rössler:
Gestern kam das Glück zu mir
Jungbrunnen
2009; 16,90 €

 

Musikalische Kinder

Wir Kinder vom Kleistpark
© Fünfton / Zebralution

In der Schule oder im Kindergarten singen, das machen die meisten. Die Kinder der Tagesstätte am Kleistpark in Berlin aber haben musiziert und daraus CDs gemacht. Ihre zweite Platte heißt Wir Kinder vom Kleistpark machen Musik.
Die 25 Kinder sind zwischen drei und zehn Jahre alt und kommen aus verschiedenen Ländern. Deshalb klingen die Lieder sehr unterschiedlich und sind in mehreren Sprachen gesungen. Zwischendurch erzählen die Kinder ein wenig, zum Beispiel wie man in Thailand »Hallo« sagt. An diesem Samstag (31. Januar) kann man sich die Gruppe auch ansehen. Sie geben ein Konzert in Berlin. Informationen zu Projekt, CDs und Konzert: www.wirkindervomkleistpark.de.

Elena Marx/
Jens Tröndle:
Wir Kinder vom Kleistpark machen Musik
fünfton, 2008
14,90 €

 

Mal doch mal!

Gerstenberg Verlag
© Gerstenberg Verlag

Für Ina ist der Kunstunterricht ein einziges Grauen. Sie kann einfach nicht malen, denkt sie. Doch ihre Lehrerin lässt Ina damit nicht durchkommen. Irgendetwas werde sie wohl zustande bringen. So knallt das Mädchen schließlich wütend einen Stift aufs Papier. Es bleibt bloß ein Punkt, doch Inas Lehrerin sieht darin Kunst. Ina muss sogar ihren Namen darunter schreiben, wie das große Künstler bei ihren Bildern tun. Und plötzlich scheut sie sich gar nicht mehr vor Farben und Papier. Das Bilderbuch Der Punkt zeigt, dass in jedem ein Künstler stecken kann. Wenn ihr auch zu den Malmuffeln gehört, dann bekommt ihr vielleicht Lust, euch mal so auszutoben wie Ina. Auch wer nur Punkte malt, hat nämlich viele Möglichkeiten: große Punkte, kleine Punkte, viele Punkte, wenige Punkte …

 

Was glaubst du?

Patmos Verlag
© Patmos Verlag

Gott, Allah oder Wanka Tanka – Menschen glauben an ganz unterschiedliche Götter oder Mächte. In Gott hat viele Namen erzählen sieben Kinder von ihrem Glauben. Der Indianerjunge Tokahe erklärt zum Beispiel, warum die heilige Pfeife für sein Volk wichtig ist. Das Hindumädchen Ritoo möchte einmal im heiligen Fluss Ganges baden. Die Jüdin Yardena beschreibt Festtage ihrer Religion. Zu Aishes Leben als Muslimin gehört, dass sie fünfmal am Tag betet. Ein Buch, das zum Kennenlernen anderer Religionen einlädt und für Frieden in der Welt wirbt. Denn auch zwischen den Anhängern verschiedener Glaubensrichtungen gibt es immer wieder Kriege. Einander verstehen kann ein erster Schritt hin zu friedlichem Miteinander sein.

Georg Schwikart:

Gott hat viele Namen

Patmos 2008; 14,90 €

 

Lug und Betrug

Die Perlmuttfarben
© Constantin Film Verleih Images

Alexander will unbedingt den Malwettbewerb seiner Schule gewinnen. Durch einen Zufall landet die geheimnisvolle Perlmutterfarbe in seiner Schultasche, sie schillert im Licht und ist die neueste Erfindung von Alexanders Schulfreund Maulwurf.

Alexander will die Farbe zurückgeben, doch dann geschieht ein Unglück nach dem anderen. Alexander verstrickt sich in Lügen und wird von dem üblen Klassenneuling Gruber erpresst. Der will nichts mehr als Macht über andere und zettelt einen Kampf gegen die Parallelklasse an. Weiter„Lug und Betrug“

 

Was soll ich lesen?

Kunst aus Teig

Stockmann
© Gerstenberg 2008

Kekse, Kuchen oder Torten backen – das kann fast jeder. Aber habt Ihr schon mal eine Ritterburg mit Zugbrücke aus Schokoladenteig gebaut? Könnt ihr einen Buttergebäckzauberwald, ein Plätzcheniglu oder eine modrige Schimmeltorte backen? Solche Rezepte findet ihr im großen Buch vom Backen und Bauen. Jedes Rezept steht zunächst ganz normal drin, zum Beispiel Windbeutel. Blättert ihr aber um, erfahrt ihr, wie man die Windbeutel in Außerirdische verwandeln kann. Weiter„Was soll ich lesen?“

 

Was soll ich lesen?

Stockmann

Stockmann
© Beltz & Gelberg 2008

Stockmann ist, nun ja, ein Zweig, mit Armen und Beinen, Augen, einer Nase und verwegenen Blätter-Haaren. Und mit einer Familie! Es gibt nämlich noch Stockfrau und -kinder. Stockmanns Körperform führt dazu, dass er von Leuten – und Hunden! – missbraucht, verschleppt, in Vogelnestern verbaut oder einem Schneemann als Arm eingepflanzt wird. Dadurch gerät er immer weiter von zu Hause fort. Weiter„Was soll ich lesen?“

 

Komm zurück!

Der Himmel soll warten
© Silberfisch Verlag

Jede Nacht steht Greta am Bett ihres großen Bruders Julian und bettelt, unter seine Decke zu dürfen. Greta kann einfach nicht mehr allein einschlafen, seitdem Omalotte tot ist. Alles ist so traurig, dabei ist bald Weihnachten. Omalotte sitzt oben im Himmel auf einer Wolke, denken Julian und Greta. Warum nur kommt sie nicht zurück? Sie muss doch sehen, wie unglücklich alle sind! Weiter„Komm zurück!“

 

Weihnachtliche Suche

Christkind

Christkind
© Random House

Das Christkind muss doch ohne Decke frieren! Das denkt Angela, als sie die Krippe in der Josefskirche in ihrer irischen Heimatstadt Limerick betrachtet. Auch ihr selbst ist oft kalt. Sie hat Mitleid und beschließt: Das Christkind wird gewärmt. Aber wie? Angela weiß, dass man nicht einfach Dinge mitnehmen darf – nicht einmal das Christkind. Wie kann sie dann helfen? Darüber grübelt das Mädchen, während sie im Beichtstuhl der Kirche kauert und wartet. Wo ist das Christkind geblieben? ist eine Geschichte, die einen in der Vorweihnachtszeit schmunzeln lässt. Und wer sein Englisch aufbessern will, kann sich alles auch in der Muttersprache des Autors Frank McCourt anhören. Er liest selbst, was seine Mutter ihm einst erzählte – sie war nämlich das Mädchen Angela.

Frank McCourt:
Wo ist das Christkind geblieben?
Random House 2008;
14,95 Euro

 

Was soll ich lesen?

Keine Angst!

Buchtipp
© Sauerländer Verlag

Fast jeder Mensch hat vor irgendetwas Angst. Du auch? Dann solltest Du Dir eins der schönsten Bilderbücher anschauen, die wir je gesehen haben (oder es an andere Angsthasen verschenken). In diesem angenagten, vollgemalten und zerknickten Buch erzählt eine weiße Maus, wovor sie sich fürchtet: vor Monstern unterm Bett zum Beispiel. Davor, mit dem Badewasser in den Abfluss gespült zu werden. Vor KATZEN natürlich sowieso. Zu den einzelnen Ängsten gibt es immer das passende Fremdwort: etwa »Arachnophobie« für »Spinnenangst«. Aber Vorsicht, einige dieser Wörter sind ausgedacht: Hippopotomonsterosagaloppophobie« zum Beispiel – Angst vor langen Wörtern. Die Zeichnungen von Emily Gravett machen einzigartig mutig!

Emily Gravett:
Maus – Mein Buch vom Angsthaben
Sauerländer 2008
19,90 €