Jedes Jahr im August fällt ein Regen aus Sternschnuppen auf die Erde. Ein Astrophysiker erklärt, wie man sie am besten beobachten kann
KinderZEIT: Warum sieht man im August so viele Sternschnuppen?
Andreas Müller: Weil die Erde jedes Jahr zu dieser Zeit eine Staubspur kreuzt, die ein Komet im All hinterlassen hat. Sie besteht aus kleinen Bruchstücken des Kometen, die zur Erde fallen. Man nennt sie Perseiden, weil es von der Erde aus so aussieht, als würden sie aus dem Sternbild Perseus herausfliegen. Weiter„Geh Sterne gucken!“
Im Sommer kannst Du auf Bäume klettern und, wenn Du schon mal oben bist, gleich die Früchte pflücken, die an den Ästen hängen. Auch an Sträuchern und auf den Feldern gibt’s jetzt einiges zu holen. Wir zeigen Dir, was in diesen Wochen Saison hat.
Juli
Blaubeere: Findest Du im Wald, hat Zauberkraft zum Zungefärben
Kirsche: Zum Übers-Ohr-Hängen und Kerne-Weitspucken – in süß und sauer
Fenchel: Hat ’ne wilde Frisur und einen sehr eigenen Geschmack. Probier’s!
Möhre: Soll gut fürs Gucken sein. Ob’s stimmt? Jedenfalls hübsch anzusehen
August
Apfel: Der Alleskönner – für Kuchen, Mus und einfach so. Hält bis zum Winter
Pflaume: Die Kuchenkönigin. Aber Vorsicht: Durchfallgefahr
Dicke Bohne: Kommt vom Acker und gern mit Speck. Ziemlich deftig
Zwiebel: Wer sie schält, muss weinen; wer sie roh isst, hat später Mundgeruch
September
Birne: Wird schnell matschig, ist dafür aber ordentlich süß
Kohlrabi: Bitte nur die Knolle unten essen, gern auch roh
Rucola: Heißt auch Rauke und ist ein Salat. Nicht mit Löwenzahn verwechseln
Kürbis: Schmeckt nussig. Viel zu schade zum Schnitzen an Halloween
Mitten in der türkischen Großstadt Istanbul leben Delfine. Eine Biologin erforscht den Lebensraum der Tiere, um sie zu schützen. Luisa Seeling hat sie für die KinderZEIT begleitet
Es fahren immer mehr Schiffe durch den Bosporus«, sagt die türkische Meeresbiologin Aylin. »Das ist das Problem.« Mehr als 50000 Schiffe, zum Teil riesige Frachter, durchqueren die Meerenge jedes Jahr. Viele Einwohner der türkischen Stadt wissen gar nicht, dass direkt vor ihrer Haustür Delfine leben. Aylin will das ändern. Sie nimmt regelmäßig Kinder und Jugendliche mit zu Bootsfahrten, um sie ihnen zu zeigen. Außerdem will sie die türkische Regierung davon überzeugen, strengere Regeln für die Schiffe im Bosporus durchzusetzen. Weiter„Tümmler in Sicht!“
Ihr macht dieses Jahr Ferien auf der Nordseeinsel Juist? Perfekt, dann könnt Ihr Euch die Vorlesungen der Kinderuniversität anhören. Dabei dreht sich alles rund um unser Klima und den Umweltschutz – Themen, die richtig wichtig sind, denn wenn ihr erwachsen seid, wollt ihr auch noch an der Nordsee tolle Urlaube machen. Weiter„Auf Juist übers Klima lernen“
Lara ist zehn Jahre alt, lebt in Feuerland und weiß fast alles über Meeressäugetiere. Sie arbeitet nämlich in einem besonderen Museum, und sie hat einen Brillenschweinswal
Von Ruth Helmling
Am südlichen Ende der Welt, dort, wo das Feuerland aufs Wasser trifft und die Wale auf ihrer Reise in die Antarktis vorbeikommen, steht ein Mädchen auf einem Steg und schaut ins Wasser. »Hier, das ist mein Wal«, sagt Lara und zeigt auf eine Drahtkiste, die im Wasser schaukelt. »Als ich ihn gefunden habe, sah er ein bisschen aus wie ein Luftballon, aus dem die Luft entwichen war.« Sie verzieht das Gesicht. »Und er war voller Würmer und Sand, er stinkt noch immer!« Weiter„Das Mädchen mit dem Wal“
Viele Tiere ziehen sich in der kalten Jahreszeit zurück. Können Menschen auch Winterschlaf halten? Und kann man eigentlich vorschlafen? Für die KinderZEIT hat Hauke Friederichs einen Schlafforscher gefragt
KinderZEIT: Der Winter kommt, es wird abends früher dunkel und morgens später hell. Viele Menschen klagen nun über Müdigkeit. Woher kommt das?
Jürgen Zulley: Im Winter brauchen wir tatsächlich mehr Schlaf als im Sommer. Das hängt damit zusammen, dass es weniger Tageslicht gibt. Im Winter früher ins Bett zu gehen hat eine lange Tradition: Als die Menschen ohne elektrisches Licht lebten, gingen sie in der dunklen Jahreszeit einige Stunden früher schlafen als im Sommer und schliefen länger. Was soll man ohne Licht schon machen? Weiter„Sind Menschen wie Bären?“
In Westafrika droht eine große Hungersnot. Ein Arzt organisiert Hilfe – bis ins abgelegenste Dorf
Text und Fotos von Andrea Böhm
Kann man Hunger schmecken? Ich meine nicht das kleine Magenknurren, wenn man mal das Mittagessen ausgelassen hat. Sondern bitterbösen Hunger, der einen schwindelig macht und wehtut. Dieser Hunger schmeckt – nach Gras und Baumrinde. Denn das essen Menschen, wenn sie wochenlang keine richtige Nahrung mehr bekommen haben. Albert kennt solche Menschen. Weiter„Erdnusspaste als Rettung“
Niemand weiß, wo Naipokis Eltern sind. Deshalb wird das Elefantenkind von Tierpflegern mit der Flasche aufgezogen. Zu Besuch in einem besonderen Waisenhaus in Kenia
Von Nazan Sahan
Um sechs Uhr früh schläft Julius Shivengha noch tief und fest, als ein kleiner Elefantenrüssel ihn sanft an der Nase kitzelt. Der Tierpfleger hat auf einer Pritsche im Stall bei dem Elefantenmädchen Naipoki übernachtet. Und jetzt, früh am Morgen, verlangt Naipoki nach ihrer Flasche. Weiter„Ein Heim für kleine Riesen“
Von Montag an beraten Fachleute aus aller Welt, was wir gegen den Klimawandel tun können. Dessen Folgen spüren die Menschen auf den Philippinen schon heute
Von Magdalena Hamm
Wie stark werden die Stürme diesmal sein? Wen werden sie treffen? Solche Fragen gehen Baltz Tribunalo durch den Kopf, wenn er in diesen Tagen und Wochen auf das Meer blickt. Der Mann lebt auf den Philippinen, einem Land im Südosten Asiens. Es besteht aus mehr als 7000 einzelnen Inseln, die im Pazifischen Ozean liegen. Weiße Strände, türkisfarbenes Wasser – die Philippinen wirken wie ein kleines Paradies. Doch sie sind bedroht: Zwischen September und Dezember fegen Stürme, sogenannte Taifune, über die Inseln hinweg und sorgen für heftigen Regen und unberechenbare Fluten. Immer wieder sterben Menschen. Weiter„Rettet Euch!“