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Was soll ich sehen? Der kleine Nick – jetzt im Kino!

Was soll man bloß tun, wenn die eigenen Eltern einen im Wald aussetzen wollen? Sich besonders gut benehmen? Der Mutter Geschenke kaufen? Das Haus putzen? Und was, wenn das nicht hilft? Nicolas, kurz Nick, ist jedenfalls überzeugt davon, dass seine Eltern ihn nicht behalten werden. Ein Bruder scheint unterwegs zu sein, und da brauchen ihn die Eltern wohl nicht mehr. Was für ein Glück, dass Nick so gute Freunde hat. Die gründen einen Geheimbund, um ihm aus der Patsche zu helfen. Die Jungen erfinden Zaubertränke, suchen Gangster – und handeln sich ziemlichen Ärger ein. Und nach dem Film? Lesen! Den kleinen Nick gibt es nämlich als Buchreihe, die seit rund 50 Jahren begeistert.

Der kleine Nick
Ein Film von Laurent Tirard
Frankreich 2009
ab 26. August im Kino

 

KinderZEIT Sommerrätsel

© Getty Images

Für dieses Sommerrätsel arbeitet die KinderZEIT mit dem Wirtschaftsteil dieser Zeitung zusammen. Um mitmachen zu können, musst Du Dir eine gedruckte Ausgabe der ZEIT besorgen.
Und das ist Deine erste Aufgabe: Finde den Wirtschaftsteil! Das ist einfach: Es steht nämlich »Wirtschaft« oben auf jeder Seite. Gefunden? Dann such weiter, diesmal nach dem Schlaumeier mit der Zickzackkurve hinter sich, der auch an der oberen linken Ecke dieses Textes zu sehen ist.

Hast Du ihn im Wirtschaftsteil entdeckt? Dann wirst Du sehen, dass unsere Kollegen, die Wirtschaftsredakteure, dort die neunte von zehn wichtigen Fragen beantwortet haben. Sie lautet dieses Mal: Warum kommt so viel Spielzeug aus China? Du erfährst, warum es viel billiger ist, die Waren einmal um die Welt zu schiffen. Vor allem aber kannst Du das Lösungswort der Woche herausfinden: Es ist das auffälligste Wort im ganzen Text. Schreib es auf eine Postkarte, und schick diese bis zum 7. September an DIE ZEIT, KinderZEIT/Sommerrätsel, 20079 Hamburg oder per Mail an kinderzeit@zeit.de. Unter den Einsendungen dieser Woche verlosen wir ein Monopoly-Spiel. Und unter allen Einsendungen des Rätselsommers einen Überraschungsgeldkoffer.

Bild: Getty Images

 

Helfen – aber wie?

© Getty Images

Nach der Flutkatastrophe in Pakistan stehen fast 20 Millionen Menschen vor dem Nichts. Ihre Häuser sind weggeschwemmt worden, sie schlafen unter freiem Himmel, die Vorräte sind verdorben, das Wasser ist voller Keime und Bakterien. Doch anders als nach dem schweren Erdbeben auf Haiti Anfang des Jahres spenden die Menschen kaum für die Flutopfer in Pakistan.

Weite Teile des Landes stehen unter Wasser, viele Dörfer sind zerstört, Felder und damit die Ernte vernichtet. Die verzweifelten Menschen, die sich und ihre Familie vor den Wassermassen retten konnten, sind auf Hilfe angewiesen. Hilfe, die wenigstens einige Lebensmittel und sauberes Wasser bringt. Nur wenige Straßen können befahren werden, die Ärzte vor Ort sind rund um die Uhr im Einsatz, und können sich doch nicht um alle Kranken und Verwundeten kümmern. Hilfe kommt nun langsam aus aller Welt: Zelte, Medikamente, Essen und Trinken werden an die Menschen verteilt, doch es wird noch Monate dauern, bis die Wassermassen verschwunden sind. Weiter„Helfen – aber wie?“

 

Der Vater der Wimmelbücher feiert Geburtstag

© Volker Derlath

Die bunten, übervollen Bilder von Ali Mitgutsch, auf denen es immer wieder Neues zu entdecken gibt, sind seit 30 Jahren aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Gibt es überhaupt ein Kind, das nicht mindestens eines seiner Bücher als Kleinkind immer wieder durchgeblättert hat?

„Rundherum in meiner Stadt“ war das erste Wimmelbuch. 1968 wurde es zum ersten Mal gedruckt. Und seitdem immer wieder. Über 1,3 Millionen Exemplare des großen Bilderbuches mit Szenen aus dem Stadtleben wurden mittlerweile verkauft. Und bis heute sind die Zeichnungen nicht verändert oder der Zeit angepasst worden. Die Autos sehen echt altmodisch aus, und vielen von Euch müssen die Eltern beim Betrachten der Bilder erklären, dass Telefone früher eine Schnur und eine Wählscheibe hatten. Weiter„Der Vater der Wimmelbücher feiert Geburtstag“

 

Was soll ich hören? Tierisch!

Dieses Hörbuch ist besser als ein Zoobesuch: Es erzählt von 40 Tieren, die entweder sehr exotisch sind oder verblüffende Dinge tun – oder beides. Vom Thermometerhuhn zum Beispiel. Es legt seine Eier in Erdhaufen, in die es dann ständig den Schnabel steckt, um zu kontrollieren, ob es darin zu warm oder zu kalt ist. Oder vom Riesenröhrenwurm, der riesig ist und in Röhren lebt – und einen roten Kopf, aber kein Maul hat. Bakterien in seinem Bauch ernähren ihn. Und immer wieder gibt es kleine Episoden vom Laubenvogel: Über den gibt es besonders viele witzige und verrückte Dinge zu erzählen.
Großartig vorgetragen von vielen berühmten Sprechern, machen diese wunderbaren Tiergeschichten einfach Spaß!

Bibi Dumon Tak:
Kuckuck, Krake, Kakerlake
Oetinger Audio 2010; 79 Minuten
12,95 Euro; ab 8 Jahren

 

Ums Eckchen gedacht

KinderZEIT
© Getty Images

Ein kniffliges Rätsel: Klicke auf den Link am Ende dieses Artikels und drucke das Rätsel aus.

Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche?
Schicke es bis Dienstag, den 31. August, auf einer Postkarte an die ZEIT, KinderZEIT, 20079 Hamburg, und mit etwas Losglück kannst Du mit der richtigen Lösung einen Preis gewinnen, ein tolles Bücher-Überraschungspaket .

Lösung aus der Nr. 32:

1. Gipfel, 2. Gletscher, 3. Geroell,4. Zugspitze, 5. Bergstiefel, 6. Alpen, 7. Arnika, 8. k/Klamm, 9. klettern, 10. Kieselstein. – FELSSPALTE

Hier kannst Du das Eckchen herunterladen

Rätsel: Eckstein

 

KinderZEIT Sommerrätsel

Für dieses Sommerrätsel arbeitet die KinderZEIT mit dem Wirtschaftsteil dieser Zeitung zusammen. Um mitmachen zu können, musst Du Dir eine gedruckte Ausgabe der ZEIT besorgen.

Und das ist Deine erste Aufgabe: Finde den Wirtschaftsteil! Das ist einfach: Es steht nämlich »Wirtschaft« oben auf jeder Seite. Gefunden? Dann such weiter, diesmal nach dem Schlaumeier mit der Zickzackkurve hinter sich, der auch an der oberen linken Ecke dieses Textes zu sehen ist. Hast Du ihn im Wirtschaftsteil entdeckt? Dann wirst Du sehen, dass unsere Kollegen, die Wirtschaftsredakteure, dort die siebte von zehn wichtigen Fragen beantwortet haben. Sie lautet dieses Mal: »Unser Geld« verliert an Wert? Du erfährst, warum sich viele Menschen davor fürchten – und was eine Kugel Eis damit zu tun hat. Vor allem aber kannst Du das Lösungswort der Woche herausfinden: Es ist das auffälligste Wort im ganzen Text.

Schreib es auf eine Postkarte, und schick diese bis zum 31. August an DIE ZEIT, KinderZEIT/Sommerrätsel, 20079 Hamburg oder per Mail an kinderzeit@zeit.de. Unter den Einsendungen dieser Woche verlosen wir eine schicke Geldbörse. Und unter allen Einsendungen des Rätselsommers einen Überraschungsgeldkoffer.

 

KinderZEIT Lesesommer 2010: Ich, Gorilla und der Affenstern – Teil 8

Darf Jonna bei Gorilla bleiben? Die Affendame hat das Mädchen aus dem Kinderheim Rainfarn adoptiert. Doch nun soll ein Komitee prüfen, ob sich Gorilla gut um Jonna kümmert. Angeblich. Denn eigentlich will Bürgermeister Tord Gorilla nur unter Druck setzen, um sich ihr Grundstück unter den Nagel zu reißen.

Von Frida Nilsson

Am nächsten Tag klopfte Gorilla den großen Orientteppich im Hof aus, und dann scheuerten wir gemeinsam den Boden. Gorillas Fell war voller Schaum. Wie ein Schneemann stapfte sie mit der Scheuerbürste herum und polierte einfach alles. Ihre Füße schlitterten über den Boden, und ihr Gesicht glänzte von Schweiß. Wir sammelten den Schrott zusammen, der sich über das ganze Haus verteilt hatte, bis am Ende jeder einzelne Küchenschrank bis obenhin vollgestopft war. Als ich die letzte Tür schließen wollte, musste ich mit der Hand den ganzen Kram zurückhalten, der direkt wieder aus dem Schrank zu stürzen drohte. Vorsichtig zog ich meine Hand aus dem schmalen Spalt, schlug schnell die Tür zu und klebte ein breites Klebeband darüber. Zur Sicherheit befestigte ich auch noch einen Zettel an der Tür. NICHT ÖFFNEN, schrieb ich darauf. Weiter„KinderZEIT Lesesommer 2010: Ich, Gorilla und der Affenstern – Teil 8“

 

Auf die Plätze, fertig, Sieg?

In Singapur finden derzeit die ersten Olympischen Spiele für Jugendliche statt. Im deutschen Team kämpfen Shanice Craft und Patrick Domogala um Medaillen

Von Alex Westhoff

Shanice konzentriert sich auf den Diskus-Wurf

Shanice Craft holt tief Luft und stemmt die Langhantel hoch. Die Gewichte scheppern ein wenig, dann macht das Mädchen mit den 100 Kilogramm auf den Schultern ganz locker zwei Kniebeugen. Damit trainiert sie die Muskeln ihrer Oberschenkel – und die sind wirklich beeindruckend! »Alle denken, die Kraft für den Diskuswurf kommt nur aus den Armen«, sagt die 17-jährige Leichtathletin. »Aber auch die Kraft in den Beinen ist sehr wichtig.« Die Diskuswurftechnik ist sehr schwierig. Viele Kleinigkeiten können den Wurf verderben. Zum Beispiel wenn Shanice ihren Oberkörper beim Drehen nicht waagerecht hält, sondern über die linke Seite kippt. Immer wieder feilt sie an ihren Bewegungen. Das ist hartes Training. Bei ihren Hantelübungen schwitzt Shanice aber noch nicht einmal, dabei ist es im Kraftraum ihres Vereins MTG Mannheim an diesem Julitag ganz schön heiß und schwül. Weiter„Auf die Plätze, fertig, Sieg?“

 

Essen oder nicht essen?

Ali Güngörmüş ist Muslim – und er ist Koch. Deshalb kann er im Ramadan nicht fasten. Wer sollte sonst die Speisen abschmecken?

Diese Frage stellen sich seit dieser Woche viele Menschen muslimischen Glaubens. Denn es ist Ramadan – der Monat, in dem Gläubige fasten sollen

Von Özlem TopÇu

Knurrende und grummelde Mägen – vielleicht hört Ihr die in diesen Tagen auch in Eurer Klasse oder bei Freunden. Denn am Mittwoch (11. August) hat der »Ramadan« begonnen – die Fastenzeit der Muslime. Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders. Dieser Kalender ist in einigen islamischen Ländern wie Iran oder Saudi-Arabien in Gebrauch, parallel zum sogenannten gregorianischen Kalender (wie bei uns). Das Interessante an diesem Monat ist, dass Muslime während der 30 Tage nichts essen und trinken.

Na ja, »nichts« ist übertrieben. Sie essen und trinken nur zu bestimmten Zeiten. Der Koran, das heilige Buch der Muslime, schreibt das Fasten als eine Pflicht der Gläubigen vor und sagt, dass sie in dieser Zeit nur so lange essen und trinken dürfen, »bis ihr in der Morgendämmerung einen weißen von einem schwarzen Faden unterscheiden könnt« (Sure 2, Vers 187). Der Koran ist schon etwa 1350 Jahre alt, so ist auch seine Sprache etwas angestaubt. Weniger geschwollen ausgedrückt heißt das: Essen im Ramadan ist nur erlaubt, wenn die Sonne nicht am Himmel steht – also abends, nachts oder ganz früh morgens. Jetzt im Sommer, wenn die Sonne lange zu sehen ist und die Tage auch noch heiß sind, kann es ganz schön anstrengend sein, nicht zu essen und zu trinken. Zum Glück beginnt der Ramadan aber nicht immer im August. Denn, und jetzt wird es richtig kompliziert, im islamischen Mondkalender haben die Monate weniger Tage als die in unserem Kalender. Somit wandert auch der Ramadan rückwärts durch die Jahreszeiten. Im vergangenen Jahr beispielsweise hat er am 21. August begonnen, also zehn Tage später als in diesem Jahr. 2011 geht es schon am 1. August los.

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