Lesezeichen
 

Kurz und klein (2): Beleidigte, Gefürchtete, Verhörte, Zaudernde

+++Beleidigte+++

Die Liebe war intensiv, aber schon damals nicht ohne Probleme. Jetzt ist sie erloschen und die Verschmähten schmähen einander.

So muss man die mittlerweile erkaltete Beziehung zwischen Wikileaks und den ehedem exklusiv berichtenden Medien New York Times und The Guardian beschreiben. Bill Keller, Chefredakteur der New York Times hatte erst vor wenigen Tagen in einem längeren Essay mit Wikileaks-Gründer Assange abgerechnet. Der Guardian brachte am Wochenende den Netzkritiker Evgeny Morozov in Stellung, um die Bedeutung von Wikileaks zu relativieren. Auch Ian Katz, Deputy Editor des Guardian, breitete am Samstag seine Version der beendeten Kooperation aus. Sensationeller Weise verwies er ausführlich auf die Bedeutung der journalistische Kompetenz des Guardian und seiner Partner, ohne die die publizistischen Erdstöße des letzten Jahres nicht denkbar gewesen wären. In ihrem Artikel Übernachtet und unrasiert beschreibt ZEIT-Autorin Khue Pham übrigens ausführlich, wie die Redakteure der ehemals exklusiven Medienpartner nun in Büchern ihre Versionen der Wikileaks-Saga erzählen.

Weiter„Kurz und klein (2): Beleidigte, Gefürchtete, Verhörte, Zaudernde“

 

Neue Medienlandschaft

Wenn die Geschichte der Gegenwart geschrieben sein wird, wird in eine Zeit vor und in eine Zeit nach Wikileaks unterschieden werden. Dieser Ausspruch Assanges ist zwar wenig bescheiden, dazu auch noch ziemlich voreilig, aber vermutlich nicht komplett falsch. Das sagt Clay Shirky, einer der namhaftesten Netz- und Journalismusforscher. Aktuell arbeitet Shirky am Berkman Centre for Internet and Society.

In seinem Artikel für den britischen Guardian (WikiLeaks has created a new media landscape) stellt Shirky eines unzweideutig fest, Wikileaks ist nicht einfach nur ein neuer Akteur in der Medienlandschaft. Wikileaks hat die Medienlandschaft grundsätzlich verändert. Shirky beschreibt Wikileaks unter anderem als erste transnationale Medienorganisation, die, anders als zum Beispiel die BBC, die zwar international präsent ist, aber ihre Zentrale in London hat, ihr Zentralen im Netz hat. Eine enorme Veränderung mit Konsequenzen. Dem Wikileaks-Konzept kommt aus Shirkys Sicht zudem eine Schlüsselfunktion in modernen Demokratien zu. So, wie die Beziehungen von Privatheit und Sicherheit oder Gleichheit und Freiheit durch Spannung gekennzeichnet sind,  so ist auch das Verhältnis des Bürgers zu seinem Staat durch Spannung gekennzeichnet. Auf der einen Seite der Staat, der in bestimmten Bereichen das Recht auf Geheimnisse beansprucht, auf der anderen Seite der Bürger, der das Recht besitzt, zu erfahren, was der Staat und seine Repräsentanten tun. Durch die Digitalisierung und die Verbreitung des Wikileaks-Konzepts verschiebt nach Shirky das Gewicht hin zu den Bürgern.

WikiLeaks has created a new media landscape, eine Leseempfehlung fürs Wochenende.

 

Opfer oder Täter?

Totale Transparenz und ihre Folgen. Julian Assange ist Opfer eines Leakings geworden. Wie das Wired-Blog Threat Level berichtet, wurden Teile der Ermittlungsakten zu den Vergewaltigungsvorwürfen gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange anonym im Netz veröffentlicht. Unter anderem enthalten die Unterlagen Zeugenaussagen und Fotos möglicher Beweisstücke. Die Unterlagen waren dem britischen Guardian bereits im Dezember 2010 zugespielt worden. Der Guardian hatte daraufhin zusammenfassend berichtet, allerdings ohne die Unterlagen zu veröffentlichen. Assange äußerte sich bisher nicht zu der Veröffentlichung.

 

Selbstverteidigung

Der Mann hinter Wikileaks. Das ist der Titel der aktuellen 60 Minutes Ausgabe des amerikanischen TV-Senders CBS. Eine Stunde diskutierte Steve Kroft mit Julian Assange.

Den hatte in der zurückliegenden Woche Bill Keller, Chefredakteur der New York Times, in einem ausführlichen Portrait massiv kritisiert. Er sei “schwer zu fassen, manipulierend und unberechenbar“. Jetzt hatte Assange Gelegenheit, seine Version dieser und anderer Geschichten zu erzählen.

Update: Und hier noch David Leigh and Luke Harding sowie Alan Rusbridger vom britischen Guardian über ihr Buch Wikileaks – Inside Julian Assange’s War on Secrecy.

 

Hacker die Faxe nach Kairo schicken und ein Crowdsourcingexperiment

In Kairo spitzt sich die Lage zu. Nach Tunesien bahnt sich in Ägypten die nächste Revolution an. Während parallel noch eine netztheoretische Debatte läuft, die versucht, die Frage zu beantworten, welche Bedeutung Facebook, Twitter und Wikileaks im Zuge der aktuellen Umstürze und Unruhen im Maghreb zukommt.

In Ägypten kann diese Frage aktuell nicht mehr beantwortet werden. Dort schalteten die Machthaber Internet und Mobilfunknetze in dieser Woche ab. Die Proteste jedoch gehen weiter, denn die Zahl der Protestierenden hatte sich bereits vor der Abschaltung zu einer kritischen Masse gesteigert. Gleichzeitig erhalten die Demonstranten weiterhin Unterstützung von diversen Netzaktivisten, wie Andy Greenberg auf seinem Blog The Firewall berichtet.
Die Hackergruppe Anonymous und die Aktivisten von Telecomix.org haben sich einen ganz und gar analogen Kommunikationskanal gesucht, um die Demonstranten in Ägypten zu unterstützen. Seit der Abschaltung des Netzes faxen die Hacker massenhaft Depeschen nach Kairo, Suez, Alexandria und in andere ägyptische Städte. Es handelt sich um Depeschen, die über das Regime in Kairo informieren sollen.

Mit diesen US-Depeschen beschäftigt sich auch die Washington Post, allerdings auf eine ganz andere Art. Sie hat gerade ein Crowdsourcingexperiment gestartet. Leser sind aufgefordert, zahlreiche Depeschen der US-Botschaft in Kairo auszuwerten. Vielleicht ein Pilotprojekt der Washington Post. Denn nach dem Bruch zwischen New York Times und Julian Assange könnte die Washington Post perspektivisch zum US-Partner von Wikileaks werden.

 

Einblicke in die Werkstatt der Weltöffentlichkeit

Schwer zu fassen, manipulierend und unberechenbar„. So charmant und warmherzig charakterisiert Bill Keller, Chefredakteur der New York Times, den Wikileaks-Gründer Julian Assange. Beschreibungen wie „arrogant, dünnhäutig, verschwörerisch und seltsam leichtgläubig“ folgen. Es klingt nach dem bitterbösen Ende einer kurzen und intensiven Liebesbeziehung. Immerhin gehörte die New York Times über Monate zu den exklusiven Medienpartnern der Whistleblowingplattform. Auch wenn Verweise auf Assanges brilliantes Technikverständnis und seinen beunruhigend scharf arbeitenden Verstand nicht fehlen.

Das Assange-Bild Kellers ist gerade in einem Artikel des Magazins der New York Times erschienen als vorab publiziertes Vorwort eines in Kürze erscheinenden Buchs, das die New York Times zum Thema Wikileaks veröffentlichen wird.  Der Titel „Open Secrets: Wikileaks, War and American Diplomacy“. Ab Montag kann das Buch als eBook bei zahlreichen Onlinebuchhändlern bestellt werden. Es fügt sich damit ein in die Reihe der aktuellen Wikileaks-Bücher (Übersicht hier „Whistleblowing auf Papier„).

Für den Leser des Artikels wird schnell klar, dass die Arbeiten im Maschinenraum der Weltöffentlichkeit alles andere als einfach gewesen sein dürften. Unterschiedliche Interessen, versteckte Agenden der diversen Parteien, komplexe technische Zusammenhänge und vor allem eine ganz offenbar eher kühle Atmosphäre zwischen Assange und Keller scheinen die Kooperation streckenweise massiv belastet zu haben.

Kein Wunder also, dass Wikileaks sich nach den gewaltigen Coups des letzten Jahres von den Medienpartnern aktuell emanzipieren will und angeblich Kooperationen mit über 60 Medien weltweit anstrebt. Was jedoch eine schwer zu organisierende, geschweige denn zu kontrollierende Größe sein dürfte. Allein was die Botschaftsdepeschen betrifft, hat Wikileaks mit Blick auf Aftenposten und Die Welt bereits die Kontrolle verloren. Dort werden seit Wochen Depeschen ohne jede Abstimmung mit Wikileaks veröffentlicht.

Bleibt die Frage, ob die angestrebten neuen Kooperationen individuell verhandelt werden sollen. Oder ob Wikileaks zukünftig ein Akkreditierungsverfahren für Medienpartner installieren wird, wie es OpenLeaks.org plant. Sollte an Kellers Portrait etwas dran sein, dürften individuelle Verhandlungen mit einem Chefunterhändler Assange jedenfalls kompliziert werden. Soviel gibt das Vorwort Kellers schon einmal her, auch wenn es manchmal wirkt, als würde einfach nur böse nachgetreten. Denn immerhin hatte Wikileaks die Absicht, die New York Times beim Depeschen-Projekt aus dem Verbund der Medienpartner zu verabschieden.

Wikileaks reagierte übrigens umgehend über Twitter auf Bill Kellers Assange-Portrait im Magazin der New York Times und sprach von einem schwarzen Tag für die us-amerikanische Presse.

„NYTimes does another self-serving smear. Facts wrong, top to bottom. Dark day for US journalism.”

Nicht gerade das, was man eine Liebeserklärung nennt.

UPDATE: Hier noch ein Video (Wikileaks: The Back Story) der New York Times mit Statements von Bill Keller und anderen (leider nicht embeddbar)

 

Nichts bis gar nichts

Bradley Manning ist für viele US-Amerikaner schon jetzt des Hochverrats schuldig. Ganz gleich, ob irgendein ein Gericht der Welt ihm bisher etwas Derartiges nachgewiesen hat oder nicht. Für die US-Regierung aber war der Gefreite Bradley Manning nicht nur ein Verdächtiger, er war auch eine der letzten großen Hoffnungen im juristischen Kampf gegen Wikileaks und Julian Assange. Bis heute. Denn wie Guardian und NBC berichten, müssen die Ermittlungsbehörden mittlerweile einräumen, dass es keine Beweise für eine direkte Verbindung zwischen Manning und Assange gibt.

Diese direkte Verbindung hätte ein juristischer Ansatzpunkt sein können. Hätte Assange Mannings Daten, wenn er denn der vermeintliche Whistleblower sein sollte, persönlich entgegen genommen, hätte sich vielleicht eine Anklage konstruieren lassen, die Assange vorwirft, er habe Manning verleitet, aufgefordert, eventuell sogar genötigt oder gezwungen, die Daten herauszugeben. Bis zur Spionage ist es dann nicht mehr weit. Doch nichts dergleichen lässt sich nachweisen.

Zuletzt hatte die US-Regierung den Druck auf den Obergefreiten Manning in der Untersuchungshaft erhöht. Unter anderem soll er als Insasse derart überwacht worden sein, wie üblicherweise nur Suizid gefährdete Insassen überwacht werden. Die US-Sektion von Amnesty International hatte zwischenzeitlich Protest eingelegt.

In den zurückliegenden Wochen hatte die US-Regierung auch zahlreiche weitere Anstrengungen unternommen, um eine Anklage gegen Assange zu konstruieren beziehungsweise den Druck auf Wikileaks zu verstärken. So hatte sie unter anderem erwogen den Espionage Act, ein Gesetz von 1917, zu nutzen. Sie nötigte diverse Firmen ihre Geschäftsbeziehungen zu Wikileaks zu kappen. Sie zwang Twitter und vermutlich zahlreiche andere Betreiber von Social Networks und anderen Onlinediensten, persönliche Daten von tatsächlichen oder vermeintlichen Wikileaks-Machern herauszugeben. Das Ergebnis ist gleich null. Anders gesagt, es gibt bis heute keine konkreten Vorwürfe. Keine juristisch verwertbaren Beweise für Spionageaktivitäten. Keine Anklage. Nichts. Genauer: Gar nichts. Aber das Stochern im Nebel wird weitergehen. So viel scheint sicher.

 

Whistleblowing auf Papier

In der zurückliegenden Woche blieben die spektakulären Enthüllungen aus. Der USA-Besucher und chinesische Staatschef Hu Jintao war ein Thema. Ein anderes war Rudolf Elmer, Ex-Banker, der Assange in London Daten von 2000 Bankkunden und mutmaßlichen Steuerhinterziehern übergeben hatte und kurz darauf in der Schweiz verhaftet wurde. Die Haftumstände eines anderen, des US-Gefreiten Bradley Manings, der vermeintlichen Quelle für Depeschen und Kriegsprotokolle, waren ebenfalls ein kontroverses Thema. Vor allem aber dominierte mal wieder Julian Assange die Schlagzeilen. Für ein Biopic, einen Kinofilm, der das Leben des Wikileaks-Gründers inszeniert, sollen die Vorbereitungen laufen.

Umso spektakulärer dürfte es in der gerade startenden Woche werden. Zumindest was die Buchtitel betrifft, deren Erscheinen angekündigt ist. Denn zahlreiche Verlage wollen am Großthema Wikileaks mitverdienen und haben ihre Autoren ins Rennen geschickt oder gleich Wikileaks-Macher als Autoren gewinnen können. Den Buchtiteln zufolge versprechen die Neuerscheinungen die große, die ganz große Story.

Der Suhrkamp Verlag tastet sich mit seinem Sammelband noch ganz vorsichtig heran und betitelte ihn ganz im Stile eines gut abgehangenen Schulfunkjargons: „Wikileaks und die Folgen. Netz – Medien – Politik.“ Der weitgehend unbekannte Scorpio-Verlag ist da schon weniger zimperlich. Hier werden gleich die großen Buchstaben ausgepackt: „Julian Assange, der Mann der die Welt veränderte.

Der abtrünnige Wikileaks-Sprecher Daniel Domscheit-Berg ließ sich vom Econ-Verlag zu dem Titel „Inside Wikileks – Meine Zeit bei der gefährlichsten Website der Welt“ verführen. Was in etwa so verlockend klingt wie „Mein Leben als Rennfahrer im schnellsten Wagen der Formel 1“ oder „Meine Nacht mit Gunter Gabriel an einem der gefährlichsten Tresen der Welt“. Unterdessen hat der Guardian ebenfalls ein Wikileaks-Buch angekündigt. Mit den ganz großen Begriffen wird auch hier hantiert. „Wikileaks: Inside Julian Assange’s War on Secrecy“.

Das ungeduldige Publikum in den Bahnhofsbuchhandlungen dagegen haben offensichtlich die Macher eines Spiegel-Buchs im Blick. Unter ihnen Holger Stark, Leiter des Hauptstadtbüros des Spiegel und eine Art Wikileaks-Koordinator beim Nachrichtenmagazin (hier noch der Link zu einem interessanten Werkstattgespräch mit Stark über die konkrete Arbeit mit Assange und Wikileaks). Sie titeln: „Staatsfeind Wikileaks“. Und der Leser erhofft sich natürlich sofort rasend schell geschnittene Szenen wie beim Blockbustermovie Staatsfeind Nummer 1.
Der endgültige Abräumer aber kommt dann im April. Die Autobiografie von Julian Assange. Der Verlag Kiepenheuer & Witsch kündigt das Buch ganz zurückhaltend mit einem Assange-Zitat an : »I hope this book will become one of the unifying documents of our generation.“

Bescheidenheit ist eine Zier, aber es geht auch ohne ihr. Und die Assangeworte von der befürchtete Exekution in Guantanamo bekommen plötzlich etwas von einem Kinotrailer, der uns einen Showdown im Frühling ankündigt.

Aber – wer weiß. Am Ende haben sie sogar alle Recht, die großspurigen Titel. Denn Wikileaks und Assange könnten tatsächlich so etwas wie die digitalen Protagonisten der neuen Dekade werden. Die Frage bleibt, wie geht es weiter?

UPDATE: Es dürfte in dieser Woche noch ein zweites großes Thema geben. Die Geheimdokumente der Nahost-Friedensverhandlungen.

 

Spionage? Oder nur ein weiteres Kapitel im Infowar?

Es würde perfekt in die Strategie des amerikanischen Justizministeriums passen. Der US-Nachrichtensender Bloomberg berichtet über angebliche Datensuchaktionen von Wikileaks in diversen Peer-to-Peer-Netzen wie Limewire oder Kazaa.

Nachdem es den amerikanischen Behörden bisher nicht gelungen ist, Wikileaks aus dem Netz zu verbannen oder zumindest den Wikileaks-Gründer Julian Assange vor Gericht zu stellen, würde der neue Vorgang weitere Optionen in der juristischen Auseinandersetzung bieten. Erstmals wäre nachgewiesen, dass Wikileaks nicht nur Daten zugespielt bekommt, sondern selbst aktiv nach Daten sucht.

Der Leiter der amerikanischen Sicherheitsfirma Tiversa Inc., behauptet im Bloomberginterview, zahlreiche Suchaktionen von Wikileaks auf den Festplatten Unbeteiligter nachweisen zu können. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Tiversa Inc. bereits für das FBI und andere US-Dienste tätig war. Mark Stephens, Assanges Rechtsanwalt, reagierte umgehend und nannte die Vorwürfe haltlos.

Information und Desinformation. Die Unterscheidung fällt zunehmend schwer.

 

Wikileaks dokumentiert Aufrufe zum Mord an Assange

Die Zukunftshoffnung der Republikaner, Sarah Palin, hat es getan. Auch der berühmt berüchtigte Radiomoderator Rush Limbaugh hat es getan. Der Kommentator des umstrittenen Nachrichtenkanals Fox News, Bob Beckel, hat es ebenfalls getan. Dazu kommen Offiziere der US-Armee, Journalisten, Politiker und Blogger. Sie alle haben zur Jagd auf Julian Assange aufgerufen. Eine anschließende Tötung nehmen die meisten billigend in Kauf, andere fordern sie explizit ein.

Screenshot www.peopleokwithmurderingassange.com/

Wikileaks hat mittlerweile reagiert. Auf der Seite www.peopleokwithmurderingassange.com werden Jagd- und Tötungsaufrufe dokumentiert. Ein Panoptikum des Grauens.