Die Macher von Kurzgesagt machen dort weiter, wo sie mit dem erfolgreichen Erklärvideo über das Fracking aufgehört haben: In ihrem neuen Video beschäftigen sie sich mit dem Aspekt der Zeit. Mit ihrem klaren und eingänglichen Animationsstil bringen sie verschiedene Ereignisse und Entwicklungen von Menschen, Tieren und der Erde in Relation zu ihrer Zeitspanne. Schöne Sache, auch wenn ich diesmal die deutschsprachige Version oder zumindest deutsche Untertitel vermisse.
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Auch fast drei Jahre nach der Natur- und Atomkatastrophe von Fukushima sind die Folgen spürbar – vor allem für die Kinder. Da die Natur um den Reaktor teilweise über die erlaubten Strahlenwerte hinweg kontaminiert ist, und dies auch noch lange bleiben wird, dürfen bis heute vor allem kleine Kinder nur noch kurze Zeit am Tag draußen verbringen. Die Folgen zeigte eine Studie bereits im Jahr 2012: Demnach zählten die Kinder in der Präfektur Fukushima zwischen fünf und neun, sowie zwischen 14 und 17 Jahren zu den übergewichtigsten des gesamten Landes.
Shoko Hara und Paul Brenner haben das Thema zum Anlass ihres Abschlussfilms an der DHBW Ravensburg genommen. Der Animationsfilm Abita erzählt in abstrakten Bildern die Geschichte eines Mädchens aus Fukushima, das von der Freiheit träumt.
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Die kurzen Animationen der Royal Society for the encouragement of Arts (RSA) hatte ich vergangenes Jahr bereits vorgestellt. In der Serie werden inspierende Vorträge (oder jedenfalls Auszüge daraus) nachträglich und überaus putzig animiert. Das ist immer noch eine prima Idee, wie die neuste Ausgabe mit dem Titel The Power of Empathy beweist. Hier geht es um den Unterschied zwischen Empathie und Sympathie. Die Worte entstammen einem Vortrag von Brené Brown, den es auch als Ted-Talk mit deutschen Untertiteln gibt.
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91 Zentimeter. Soweit ist Henry, der Protagonist in Jérémy Clapins animiertem Kurzfilm Skhizein (von altgriechisch σχίζειν/s’chizein „abspalten“), von den echten Dingen nach einem Meteoriteneinschlag entfernt. Er steht buchstäblich 91 Zentimeter neben sich. Klingt seltsam? Ist es auch, aber hinter der abstrakten Idee versteckt sich eine durchaus cleverere und hübsch animierte Gerschichte über das Anderssein, über Normalität und Heilung. Das wurde belohnt: Vor einigen Jahren gewann Skhizein diverse Preise und darf sogar einen erstaunlich ausführlichen Wikipedia-Eintrag sein Eigen nennen.
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Eltern kennen das: Mama und Papa sagen „Määäh“ und das liebe Kind antwortet „Muuuh“. In der ebenso simplen wie liebevollen Animation Lambs vom Stuttgarter Animationsstudio Filmbilder geht es um die kleine, alltägliche Rebellion. Und die Erkenntnis, dass Kinder eben Kinder sind und das „anders sein“ irgendwie dazugehört. In diesem Sinne: Ein schönes Wochenende an alle Eltern und Nichteltern da draußen.
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Am 28. Oktober war der International Animation Day, den ich mir ab sofort im Kalender rot anstreiche. Das National Film Board of Canada (NFB) hat zum Anlass eine einmonatiges Projekt gestartet: Noch bis zum 28. November gibt es auf der Get Animated! Miniseite ein gutes Dutzend Animationsfilme kanadischer Filmemacher zu bestaunen, darunter eine Menge exklusiver Arbeiten, sowie etwas größere Werkschauen des Oscar-Preisträgers Chris Landreth und des gebürtigen Bulgaren Theodore Ushev.
Mein Favorit ist bis jetzt das traurig-dystopische Edmond was a Donkey.
Nach Halloween kommt der Tag der Toten, jedenfalls in Mexiko und weiteren spanischstämmigen Kulturen. Die Feierlichkeiten des Día de Muertos beginnen traditionell am 31. Oktober und enden am 2. November. In dieder Zeit wird den verstorbenen Familienangehörigen gedacht, die dem Glaube nach die Familien in diesen Tagen besuchen. Deshalb wird um sie nicht getrauert, sondern ein buntes und fröhliches Volksfest gefeiert.
Zum heutigen, mexikanischen Feiertag passt der gleichnamige animierte Kurzfilm Dia De Los Muertos, der Gewinner der Student Academy Award Goldmdaille in diesem Jahr. Eine wirklich schöne Geschichte, die den Spirit und die Bedeutung dieses Tages wunderbar vorstellt.
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Lee Hardcastle, Meister und gleichzeitig Erfinder des Knet-Splatter-Genres, meldet sich passend zu Halloween zurück: Sein 22-minütiger Kurzfilm Ghost Burger ist der Nachfolger von T ist for Toilet, den Hardcastle vor zwei Jahren für The ABCs of Death produzierte.
Diesmal geht es um zwei Burschen, Geister und einen Burgerladen. Und natürlich um jede Menge fieser Knetmonster, Schießereien, Gedärme und was eben noch so alles zu einem echten Horrorstreifen gehört. Ghost Burger gibt es zudem auch in YouTuber eigener 3D-Vision. Ich habe gerade keine 3D-Brille zur Hand, aber vielleicht kann ja jemand mal testen, ob das funktioniert. Für alle, die ihre liebe Mühe mit britischem Englisch haben gibt es auch (englische) Untertitel.
Happy Halloween!
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