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Arabische Revolutionen

 

Ägyptische Demonstranten auf dem Tahrir Platz in Kairo ® ARIS MESSINIS/AFP/Getty Images

Was in Tunesien und Ägypten begann, hat sich in anderen arabischen Staaten fortgesetzt: In Libyen und den Golfstaaten Bahrain, Jemen, Syrien und Saudi-Arabien fordern Demonstranten von ihren autoritären Herrschern umfassende demokratische Reformen – oder gleich den Rücktritt. Die Proteste in Libyen haben sich zum Bürgerkrieg ausgeweitet, UN und NATO haben die Rebellen unterstützt bis das Gaddafi-Regime schließlich gestürzt wurde. Doch jetzt befindet sich das Land politisch in einem desolaten Zustand. In Ägypten und Tunesien haben sich die Machthaber dem Druck der Demonstranten gebeugt. In Tunesien gibt es den ersten demokratisch gewählten Präsidenten – aber auch ihm steht die Bevölkerung nicht kritiklos gegenüber. In Ägypten stehen die Präsidentschaftswahlen dieses Jahr bevor, die Frage bleibt aber, ob der Militärrat seine bisherge Macht einfach so abgeben wird. Viele Ägypter würden den Militärrat lieber heute als morgen loswerden.

Es ist nicht einfach, den Überblick über die Entwicklungen zu behalten. Denn es handelt sich nicht um eine einzige große Revolution, die alle Staaten gleichzeitig erfasst. Die Proteste in Tunesien und Ägypten mögen Anstoß für die Proteste in den anderen Staaten gewesen sein. Die Ursachen sind jedoch von Land zu Land ebenso verschieden, wie die sozialen, kulturellen, ethnischen und politischen Strukturen der einzelnen Gesellschaften.

Die Informationen auf dieser Seite sollen bei der Einordnung helfen: Welche Geschichte ging der jeweiligen Revolution voraus? Wer sind die Akteure? Und wie stehen die Chancen, dass es zu demokratischen Reformen kommt?

Allgemeines

Autoritäre Herrschaft in der arabischen Welt (Bundeszentrale für politische Bildung)
Wenn von Mubarak, Ben Ali oder auch Gadhafi die Rede ist, werden diese oft als autoritäre Herrscher bezeichnet. Doch was bedeutet der Begriff eigentlich?

Demokratisierung (Bundeszentrale für politische Bildung)
Am Ende der möglicherweise geschichtsträchtigen Umwälzungen steht die Frage, ob eine Demokratisierung gelingen kann.

Loblied auf die Zivilgesellschaft (DIE ZEIT, Nr. 49/1999)
Eine Herausforderung für die Transformationsprozesse der arabischen Staaten könnte sein, dass die Zivilgesellschaften kaum ausgeprägt sind. Was ist eigentlich eine Zivilgesellschaft? Wie können deutsche Stiftungen beim Aufbau von Zivilgesellschaften helfen?

Ein Merkmal teilen alle Protestbewegungen: Internet, Handykameras und selbst eingerichtete TV-Stationen werden genutzt, um Informationen zu transportieren. Mittlerweile gibt es ein eigens für Demonstranten eingerichtetes Vernetzungsportal.

„Uns beäugt man kritischer als andere Sender“ (zenithonline.de, 01.02.2011)
Der Sender Al-Jazeera ist mit vielen Korrespondenten vor Ort. Die intensive Berichterstattung ist ein wichtiger Multiplikator für die Revolutionsbewegungen.

Sechs Monate später – was vom Arabischen Frühling übrig ist (ZEIT ONLINE, 13.7.2011)
Martin Gehlen beschreibt in dieser Bilanz nach sechs Monaten arabischen Revolutionen den Stand der Dinge in den arabischen Ländern. Sein Fazit fällt nüchtern aus.

Die vergessenen Opfer des Arabischen Frühlings (ZEIT ONLINE, 9.11.2011)
Tausende Schwarzafrikaner flohen vor dem Libyenkrieg über die Grenzen. Nun sitzen sie in Wüstencamps fest. Kaum einer will sie aufnehmen, auch Deutschland weigert sich.

Islam unter Verdacht (ZEIT ONLINE,2.11.2011)
Religiöse Parteien haben den Ruf, demokratiefeindlich zu sein. Doch eine strikte Trennung zwischen Staat und Religion gibt es in auch in etablierten Demokratien nicht.

Tunesien

Auslöser und Ursachen der Revolution

Proteste: Tunesiens Diktator schlägt zurück (ZEIT ONLINE 10.01.2011)
Auslöser für die Proteste in Tunesien war der verzweifelte Akt der Selbstverbrennung Mohammed Bouazizis Ende Dezember. Was treibt einen Menschen zu solch einer extremen Tat? Und wie reagierte die politische Elite auf die folgenden Proteste?

Der Aufstand in Tunesien lag in der Luft“ (Tagesspiegel 16.02.2011)
Die Ethnologin Heidrun Friese erklärt im Interview, warum eine Revolte gerade in Tunesien zu erwarten war, und berichtet dabei vor allem über die Jugend des Landes.

Die Akteure: alte Eliten und neue Gesichter

Präsident Ben Ali im Porträt – Der Herrscher von Tunis (tagesschau.de, 17.01.2011)
Wer ist Ben Ali? Gern präsentierte er sich als Freund des Westens, regierte im eigenen Land aber zugleich mit harter Hand.

„Alle diese Diktatoren, sind Diktatoren auf Abruf“ (Deutschlandfunk, 28.01.2011)
Moncef Marzouki ist ein Gesicht der tunesischen Opposition. Der Menschenrechtsaktivist kehrte aus dem Exil nach Tunesien zurück. Dass Opposition in Tunesien keineswegs gefahrlos ist, musste der Journalist Ben Brik erleben.

Béji „Caid“ Essebsi: Tunesischer Übergänger (faz.net, 03.03.2011)
Auf Mohammed Ghannouchi folgt Béji Caid. Auch er ist ein Repräsentant des alten Regimes, was ist also von ihm zu erwarten? Wofür steht er?

Im Rausch des Neuanfangs (ZEIT ONLINE, 30.6.2011)
Felix Lill besuchte junge Politiker in Tunesien, die darüber debattieren in welche Richtung das Land gehen soll, wie eine Verfassung aussehen könnte. Er ist so Zeuge wie eine neue Zivilgesellschaft entsteht.

Nach der Revolution

Tunesien: Die unvollendete Revolution (Tagesspiegel 21.01.2011)
Nach dem Sturz Ben Alis stellt sich die Frage, wer die Geschicke Tunesiens in die Hand nehmen soll. Im Artikel werden Akteure und Gruppen vorgestellt.

Amnesty-Bericht: Tunisia in Revolt (amnesty.de, 01.03.2011)
Menschenrechtsorganisationen beobachteten das Geschehen in den tunesischen Städten ganz genau. Dabei wurde auch deutlich: Die Gewalt gegen Regimekritiker muss von einer tunesischen Folgeregierung beendet und rechtlich untersucht werden.

Streiken und Pokern (DIE ZEIT, 20/2011)
Tunesien hat vier Monate nach dem Beginn der Revolution keine nennenswerten Konzepte für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik entwickelt, mein Karin Finkenzeller. Warum sich das ändern muss und wo die Schwierigkeiten liegen, erklärt sie in diesem Artikel.

Der Junge, der den Präsidenten stürzte (ZEITmagazin, 34/2011)
Auch in Tunesien waren es vor allem junge Menschen, die auf die Straße gingen und die Revolution anstießen. Kein Wunder also, dass eine Ikone der Revolution ein tunesischer Rapper ist. Wie El Général als musikalische Stimme der Revolution auftritt, beschreibt Fritz Schaap.

Digitale Wegweiser für den tunesischen Polit-Dschungel (ZEIT ONLINE, 17.10.2011)
Am 23. Oktober wählen die Tunesier eine Verfassungsversammlung. Drei Online-Tools sollen ihnen Einblick in den Wust von Programmen von über 100 Parteien verschaffen.

Wie die Islamisten die Wahl gewinnen (ZEIT ONLINE, 24.10.2012)
Gute Basisarbeit und eine Moral, die sich auf den Koran beruft: Die tunesische Ennahda-Partei triumphiert. Unklar ist, was die Partei wirklich will.

Tunesien entdeckt seine Gräben (ZEIT ONLINE, 25.10.2012)
Die Islamisten suchen Verbündete in der linken Mitte. Das wird sie mäßigen – gut für Tunesien, das sich seiner Unterschiede erst bewusst wird.

Studieren nach der Revolution (ZEIT ONLINE, 26.10.2012)
Auch an Tunesiens Hochschulen hat sich durch die Revolution viel verändert. Wie leben die Studenten mit den Umbrüchen und der neuen Freiheit?

Jung, cool und Salafist (DIE ZEIT, 2/2012)
Unser Autor Gero von Randow hat ein Jahr nach einer Reise nach Tunesien ehemalige Demonstranten und Revolutionäre wiedergetroffen. Viele von ihnen sind fromm geworden. Warum?

Das verflixte zweite Jahr (zenithonline.de, 18.1.2012)
Ein Jahr nach dem Sturz Ben Alis hadern viele Tunesier mit dem Gang ihrer Revolution. Wirtschaftliche Stagnation und der Konflikt um die neue politische Ordnung stellen das Land auf die Probe. Doch etwas Entscheidendes hat sich geändert.

Ein überzeugter Linker führt Tunesien (ZEIT ONLINE, 14.12.2011)
Ein Jahr nach dem Beginn des Aufstandes hat Tunesien ein neues Staatsoberhaupt: Der neue Präsident ist Arzt, Menschenrechtler, wortgewandt und furchtlos.

Ägypten

Hintergrund

Die arte-Sendung zeigt, wie Ägypten sich über die Jahrhunderte entwickelt hat, wie die gesellschaftliche, politische und ökonomische Struktur heute aussieht und welche  Konfliktpotenziale es gibt.

Aufstand einer betrogenen Generation (zenithonline.de. 30.01.2011)
Wie in vielen arabischen Staaten haben in Ägypten viele junge Menschen keine Perspektive. Gleichzeitig stellen sie eine stetig wachsende Bevölkerungsgruppe dar. Ein Grund für die Wutausbrüche gegen Mubarak und dessen Politik.

Die Akteure

Volksarmee mit fetter Beute (DIE ZEIT, 17.02.2011)
Das Militär Ägyptens ist in der Geschichte eng mit Umsturzbewegungen verbunden gewesen, aber auch mit der Wahrung politischer Macht. So stützte die Armee ab 1981 das Regime Mubarak. Daher darf man fragen: Wird der Militärrat die Macht nach der Transformationsphase wieder abgeben? Welche Interessen verfolgen die Generäle?

Muslimbruderschaft: Die Wähler Gottes (DIE ZEIT, 10.02.2011)
Mubarak hatte die Loyalität der USA auch immer mit der von ihm geschürten Angst vor den Muslimbrüdern erhalten. Doch wer sind die Muslim-Brüder? Und können sie in Ägypten tatsächlich politische Macht gewinnen?

Proteste in Ägypten: „Ich habe nur meine Tastatur benutzt“ (ZEIT ONLINE, 08.02.2011)
Wie viele autoritäre Staaten verfügt auch Ägypten über eine nur gering ausgeprägte Zivilgesellschaft. Daher tauchten im Zuge der Revolution immer wieder zuvor unbekannte Gesichter auf. Eines von ihnen: Wael Ghonim, der für sein Engagement sogar ins Gefängnis ging.

Wie geht es weiter?

Umbruch: Ägyptens Revolution ist noch nicht vorbei (ZEIT ONLINE, 08.03.2011)
Am Ende eines radikalen politischen Umbruchs steht immer eine fragile Stabilität. Auch die Situation in Ägypten schwankt zwischen der Ungewissheit, ob die alten Kräfte zurückschlagen, und einer langsamen Errichtung von Normalität.

The new Egypt: Leaving Women behind (aljazeera.net, 08.03.2011)
In Ägypten sind es auch die Frauen, die auf die Straßen gehen und politische Reformen fordern. Für sie ist der Umbruch auch eine Chance, mehr Unabhängigkeit zu erlangen. Dennoch werden Sie noch zu wenig in die Gestaltung eines neuen Ägyptens mit einbezogen.

Tunesien hat mehr Chancen auf Demokratie als Ägypten (ZEIT ONLINE, 16.02.2011)
Der Sturz Mubaraks mag ein großer Schritt zu einem reformierten Ägypten sein. Was aber sind die Stolpersteine auf dem Weg zu einem stabilen, demokratisierten Staat? Was muss der Militärrat tun?

Die Versuchsunordnung (Tagesspiegel.de, 23.05.2011)
Martin Gehlen berichtet über den mühsamen Weg zur Demokratie. Wie es mit Ägypten weiter gehen soll, darüber scheiden sich die Geister und genau das ist das Problem: Wie soll aus dem Chaos Ordnung entstehen?

Ein Alibi-Prozess gegen Mubarak (ZEIT ONLINE, 3.8.2011)
Der demokratische Übergang in Ägypten stagniert. Das Verfahren gegen Mubarak soll womöglich nur die Protestbewegung beruhigen. Ein Kommentar

Wie lebt ihr, was hofft ihr? (ZEITmagazin, 34/2011)
Sieben junge Araber haben für uns einen Fragebogen über ihren Alltag und ihre politischen Ziele ausgefüllt.

Die unterschätzte Rolle der Religion (DIE ZEIT, 42/2011)
Die Ägypter sind viel religiöser als der durchschnittliche Deutsche. Die Konflikte zwischen Christen und Muslimen waren dabei immer ein Problem, aber auch die Mehrheit der Muslime ist keine geschlossene Gruppe. Wer seine Religion wie lebt ist sehr unterschiedlich. Julia Gerlach meint daher, dass sich mit der Revolution auch entscheidet, wie künftig das Verhältnis der Religionen ist und wie islamisch die Politik geprägt wird. Kann die Revolution auch den Glauben befreien?

Ägyptens Militärrat riskiert Tod von Blogger Sanad (ZEIT ONLINE, 20.10.2011)
Dass nach dem Sturz von Hosni Mubarak die Unterdrückung ägyptischer Oppositioneller keineswegs aufhört, zeigt der Fall des verhafteten Bloggers Maikel Sanad. Mehr dazu erfahren Schüler aus diesem Artikel.

Wahlkampf statt Revolte (DIE ZEIT, Nr. 48/2011)
Während auf dem Tahrir-Platz wieder Demonstrationen gegen den Militärrat stattfinden, ist die Partei der Muslimbruderschaft dabei, sich zu organisieren und Wahlkampf zu machen. Michael Thumann berichtet aus Kairo.

Ägyptens Islamisten gehen auf die Säkularen zu (ZEIT ONLINE, 9.1.2012)
Die Muslimbrüder haben mit großem Abstand die Wahlen gewonnen – und geben sich moderat. Die ebenfalls erfolgreichen Radikalislamisten bleiben außen vor.

Mit Koran und Kuscheldecke (zenithonline.de, 16.1.2012)
Mohammed El Baradei zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück. Die Kampagne des Friedensnobelpreisträgers war nie wirklich ins Rollen gekommen. Die cleversten Wahlkämpfer in Ägypten findet man dagegen in den Reihen der Salafisten.

Aus populärem Islamismus muss Politik werden (ZEIT ONLINE,23.1.2012)
Das demokratische System in Ägypten steht noch ganz am Anfang. Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen Probleme fehlen bislang. Ein Kommentar

„Ich bin frei, vorerst“ (DIE ZEIT, 6/2012)
Nach 302 Tagen im Gefängnis in Kairo wurde ich, Maikel Nabil Sanad, begnadigt. Mein Verbrechen: Ich habe meine Meinung kundgetan. Dafür hat mich der Militärrat eingesperrt – und er herrscht noch immer.

„Ägypten hat noch einen langen Weg vor sich“(ZEIT ONLINE, 25.1.2012)
Zehntausende feiern auf dem Tahrir-Platz in Kairo den Beginn der Revolution vor einem Jahr. Diejenigen aber, die die Proteste damals anstießen, sind nicht dabei.

Ägypten braucht eine zivile Staatsführung (ZEIT ONLINE, 9.2.2012)
Hatz auf westliche Stiftungen als Krisensymptom: Ägyptens Militär hat versagt, die Generäle sind nicht in der Lage, das Land zu führen, kommentiert Michael Thumann.

Die Revolution frisst ihre Frauen (DIE ZEIT, 6/2012)
Ein Bild ging um die Welt: In Kairo liegt eine junge Demonstrantin wehrlos am Boden, während Soldaten sie treten und ihr die Kleider vom Oberkörper reißen, bis auf ihren blauen BH. Wer ist diese Frau? Wer sind die mutigen Mädchen vom Tahrir-Platz – und haben sie eine Chance im neuen Ägypten?

Thema: Ägypten (ZEIT ONLINE)
Die neuesten Meldungen über den Prozess gegen Mubarak, die politische Neuausrichtung Ägyptens und die Sicht des Auslands auf Ägypten, können Schüler auf der Themenseite Ägypten nachlesen.

Libyen

Hintergrund der Revolution

Libyen: Ein Revolutionsstaat am Ende (ZEIT ONLINE 21.02.2011)
Wie konnte Muammar al-Gadhafi zum weltweit dienstältesten Diktator werden? Warum stand die Bevölkerung schließlich auf und wehrte sich gegen das Regime?

Die Akteure: Gadhafi und seine Gegner

Interview des Senders ABC mit Muammar Gadhafi (ABC 28.02.2011)
In einem exklusiven Interview mit der amerikanischen Journalistin Christiane Amanpour bestreitet Gadhafi, dass sein Volk ihn absetzen will, und präsentiert sich gewohnt exzentrisch.

Libyen: Und morgen die ganze Welt… (DIE ZEIT, 28.11.1986)
Wer verstehen möchte, wie Gadhafi tickt, kann hier nachlesen, was der Diktator vor 25 Jahren über Libyen, dessen Zukunft und die Gefahr des Terrorismus gesagt hat.

Libyen: Wie Gadhafi seinen größten Gegner empfing (ZEIT ONLINE 02.03.2011)
Eine revolutionäre Bewegung gerät immer dann ins Stocken, wenn nach einem erfolgreichen  Umsturz kein Personal zur Umsetzung der oppositionellen Ideen existiert. Die Übergangsregierung der Aufständischen hat ein Gesicht: Abdul Ghoga.

Rebellen lernen Marktwirtschaft (DIE ZEIT, 15/2011)
Ali Tarhouni musste vor 40 Jahren aus Libyen flüchten, da er sich gegen die Regierung auflehnte. In den USA lehrte er daraufhin Volkswirtschaft und kehrte nun in sein Land zurück, um die Opposition zu unterstützen. Mark Schieritz berichtet über einen Mann, der den Libyern das Wirtschaften beibringen möchte.

Von der Revolution zum Krieg – wie geht es weiter?

Libyen: Das lange Warten auf diesen Tag (DIE ZEIT 04.03.2011)
Die Revolution in Libyen ist vor allem eines: ein Kampf der Jugend in den Städten. Die wohl bekannteste von ihnen ist Bengasi.

Städte unter Beschuss (arte.tv, 07.03.2011)
In Libyen wurde die Revolution zu einem Krieg. Das zeigen Berichte über die Stadt Ras Lanuf sowie Adjabija und Bin Dschawad. Die libysche Armee verwendet dabei auch Waffen aus Deutschland.

Aufstand des Gewissens (Tagesspiegel, 22.03.2011)
Die Einrichtung der Flugverbotszone über Libyen sowie das Eingreifen der UN und Arabischen Liga sind keinesfalls Garant für eine erfolgreiche Transformation des Landes. Beide Akteure und vor allem die libysche Bevölkerung müssen dazu beitragen. Wie, das erläutert Martin Gehlen.

Wer Flugverbotszone sagt, muss auch Krieg sagen (ZEIT ONLINE, 08.03.2011)
Die Flugverbotszone über Libyen ist notwendig, um das libysche Volk vor den Angriffen der Truppen Gadhafis zu schützen. Welche Implikationen damit verbunden sind, erklärt Hauke Friedrich.

Gaddafi lockt den Westen in ein militärisches Abenteuer (zenithonline.de 21.03.2011)
Arabische Zeitungen reagieren sehr unterschiedlich auf die Errichtung der Flugverbotszone. Manche meinen, sie sei der einzige Schutz vor einem drohenden Genozid, andere warnen vor einer Instrumentalisierung durch den Westen.

Libyens Opposition organisiert sich (tagesspiegel.de, 02.04.2011)
Die Flugverbotszone soll die Rebellen vor den Militärangriffen Gadhafis schützen. Dabei stellt sich aber immer wieder die Frage: Wer sind die Rebellen eigentlich? Was wollen sie und wer sind ihre Vorbilder? Martin Gehlen gibt Antworten auf diesen Fragen.

Unter Zugzwang (Qantara.de, 16.05.2011)
Wie in den anderen Ländern der Arabischen Revolutionen muss auch die Opposition in Libyen erst noch ihr politisches Programm für die Zeit nach Gaddafi erarbeiten. Der Autor Barak Barfi erläuter, welche Herausforderungen sich stellen.

Chaos in Libyen
Die Lage in Libyen ist unübersichtlich. Die NATO-Truppen treffen nicht nur Gaddafis Truppen, sondern auch Zivilisten. Gleichzeitig erhebt Hillary Clinton schwere Anschuldigungen gegen die Truppen Gaddafis: Sie sollen Massenvergewaltigungen als Waffe nutzen. Dokumente der Gaddafi-Regierung sollen nun beweisen, dass das Regime Kriegsverbrechen begangen hat. Gaddafi soll am Internationalen Gerichtshof in Den Haag angeklagt werden.

Die Kolonialisten kehren zurück (DIE ZEIT, 24/2011)
Der ehemalige Staatspäsident Südafrikas erklärt, was die NATO-Truppen in Libyen aus seiner Sicht falsch machen und warum bei ihm der Eindruck entsteht, westliche Politiker verhalte sich in Afrika immer noch wie die Kolonialherren.

Die Revolution wird kalt (ZEIT ONLINE, 10.06.2011)
Der Übergangsregierung in Libyen geht das Geld aus. Unterstützung kommt momentan nur aus Qatar. Doch die einstigen Rebellen brauchen dringend mehr Hilfe.

Wie entkam Saif al-Islam al-Gaddafi? (zenithonline.de, 23.8.2011)
Während andernorts in Tripolis heftige Gefechte tobten, tauchte Saif al-Islam gut gelaunt vor dem Hotel Rixos in Tripolis auf – und narrt damit den Nationalen Übergangsrat wie die internationalen Medien.

Willkürliche Verhaftungen, Misshandlungen und Folter (Amnesty International)
Sie kämpfen dafür, den Diktator Gadhafi endlich zu besiegen und haben eine Stadt nach der anderen erobert. Doch auch die libyschen Rebellen haben dabei gefoltert und illegale Handlungen begangen, berichten Mitarbeiter von Amnesty International. Mehr dazu in dieser Zusammenfassung. Auf der Seite gibt es auch den Original-Bericht in englischer Sprache.

Libyen verliert sein Feindbild (ZEIT ONLINE, 20.10.2011)
Nach dem Tod des Diktators wird deutlich, wie schwer ein Neuanfang wird. Es ist fraglich, ob die Idee vom neuen Libyen alle Parteien zusammenhält, kommentiert Amdrea Böhm.

Thema: Libyen (ZEIT ONLINE)
Gadhafi ist tot, doch auf dem Weg in ein nach-revolutionäres Libyen gibt es noch viel zu tun. Immer auf dem Laufenden sind Schüler auf unserer Themenseite zu Libyen.

Syrien

Die arte-Sendung zeigt, warum es vielen Syrern trotz reicher Erdölvorkommen wirtschaftlich nicht gut geht, wie die gesellschaftliche, politische und ökonomische Struktur heute aussieht und welche  Konfliktpotentiale es gibt.

Baschar al-Assad, Autokrat und Weltmann (ZEIT ONLINE, 10.07.2010)
Auch in der Politik Syriens hält ein Mann alle Fäden in der Hand: Baschar al-Assad. Er hat das Land mit Polizeigewalt fest im Griff.

Das syrische Sidi Boutzid (zenithonline.de, 24.03.2011)
Die Stadt Benghasi ist das Zentrum der Revolution in Libyen, in Tunesien begann alles in Sidi Bouzid, in Syrien ist der Ausgangspunkt die Stadt Daraa. Gegen wen und was die Proteste gerichtet sind und wer die Gesichter der Opposition sind, zeigt dieser Beitrag.

Aufstand der Armen (DIE ZEIT 13/2011)
Nachdem al-Assads Wirtschaftspolitik und die Kontrolle durch Geheimdienste dafür sorgten, dass die syrischen Demonstrationen vergleichsweise überschaubar blieben, kommt es nun auch zu Massendemonstrationen. Warum und wie der Staat darauf reagiert, erklärt Michael Thumann.

Die Angst vor dem Erschlaffen der Revolte (ZEIT ONLINE, 06.04.2011)
Die syrischen Oppositionellen sind vor allem junge Facebook-Aktivisten. Elke-Steyer stellt einige von ihnen vor, die zum Schutz vor Präsident Assads Geheimdienst jedoch unter falschem Namen auftreten müssen. Denn die Aktionen der syrischen Protestbewegung werden von Assad energisch bekämpft.

Frohe Ostern in Damaskus (zenithonline.de, 24.04.2011)
Die christliche Minderheit in Syrien steht in der Öffentlichkeit hinter Präsident al-Assad. Dies liegt daran, dass sie durch das Regime geschützt werden. Aber auch daran, dass der Geheimdienst mit der Angst vor islamistischer Gewalt Druck ausübt, mein die Autorin dieses Artikels.

Der Konflikt eskaliert – Assad und die Opposition

Familientreffen im Flüchtlingslager (zenithonline.de, 28.06.2011)
Viele Syrer sind vor Assads Gewalt gegen das Volk geflüchtet. Sie harren nun in Lagern an der türkischen Grenze aus. Die Autorin beschreibt die Situation in den Flüchtlingslagern

Mit Gift gegen Demonstranten (ZEIT ONLINE, 1.10.2011)
Dem Assad-Regime ist jedes Mittel Recht, es soll sogar mit Pestiziden gegen Rebellen vorgehen. In Syrien fragen sich viele, warum die Vereinten Nationen nicht eingreifen.

Rosen für die Soldaten (DIE ZEIT, 41/2011)
Razan Zeitouneh ist Anwältin für Menschenrechte in Syrien. Seit Monaten ist sie untergetaucht und auf der Flucht vor der Regierung. Sie gibt Einblicke in Ihr Tagebuch. Sie schreibt: „Viele meiner Freunde sind tot oder verschwunden. Aber die syrischen Proteste müssen trotzdem friedlich bleiben.“

„Der Druck auf uns Exil-Syrer ist immens“ (ZEIT ONLINE, 10.10.2011)
Sondos Sulaiman engagiert sich von Deutschland aus für Syriens Oppositionsbewegung. Im Interview berichtet sie, wie das Assad-Regime versucht, sie einzuschüchtern.

Keine Waffen an die syrische Opposition (ZEIT ONLINE, 23.11.2011)
Muriel Asseburg meint, eine weitere Militarisierung der Protestbewegung hilft am Ende nur Assad. Warum das so ist, erklärt sie in diesem Gastbeitrag.

Warum es auch Syrer gibt, die am Aufstand zweifeln (ZEIT ONLINE, 31.1.2012)
Präsident Assad hat weiterhin auch Rückhalt im Volk. Manche haben mehr Angst vor der Revolution als vor ihm. Daniel Etter berichtet aus einem aufständischen Dorf in der Provinz Idlib.

Russlands zweifelhafte Syrien-Strategie (ZEIT ONLINE, 1.2.2012)
Steffen Richter erklärt, warum Moskau die UN-Resolution gegen Syrien blockiert.

Assads Feldzug gegen die Bewohner von Homs (ZEIT ONLINE, 8.2.2012)
Syriens Armee geht in einer großen Offensive gegen die Protest-Städte vor. In der Stadt Homs stürmen die Soldaten die Viertel der Aufständischen.

Worauf die Syrer in Deutschland hoffen (ZEIT ONLINE, 10.2.2012)
Auch in Deutschland werden syrische Oppositionelle vom Regime verfolgt. Doch der Exilsyrer Ibrahim sagt: „Im Vergleich zu Syrien ist hier das Paradies.“

Die Angst vor den Jägern des Systems (ZEIT ONLINE, 14.2.2012)
Vom Libanon aus organisieren junge Syrer den Aufstand in ihrem Heimatland. Den Geheimdienst des Assad-Regimes müssen sie auch hier fürchten.

Aus der Ferne das richtige tun (ZEIT ONLINE, 15.2.2012)
Die Oppositionellen in Syrien erhalten auch Unterstützung von deutschen Internetaktivisten. Einer von Ihnen, Stefan Urbach, erhielt plötzlich keine Nachricht mehr von Muhammad aus Syrien. Dann erfuhr er: Muhammad war bei Protesten in Homs getötet worden. „Hätte ich das verhindern können?“, fragt sich Stephan Urbach in Berlin.

Die verbotene Stadt (DIE ZEIT, 8/2012)
Der Schriftsteller Jonathan Littell hat sich aufgemacht, um mit eigenen Augen zu sehen, wie die Rebellen in der Stadt Homs leben, sich organisieren und, eben – rebellieren.

Kapert die Revolution! (DIE ZEIT, 8/2012)
Jochen Bittner warnt: In Zeiten des Umbruchs und des Chaos kann es radikalen religiösen Kräfte wie Al-Kaida gelingen, eine politische Bewegung zu unterwandern und zu missbrauchen.

Die Helfer des Mörders (DIE ZEIT, 8/2012)
Der Chinese zögert, der Russe hebt den Arm: Wie es im Sicherheitsrat zum Veto gegen die Syrien-Resolution kam.

Die beste der schlechten Syrien Optionen (ZEIT ONLINE, 21.2.2012)
In Syrien geht das Töten weiter, und die internationale Gemeinschaft muss ihre Untätigkeit überwinden – auch wenn es dabei keinen idealen Weg gibt. Ein Kommentar

Der Weg zur Syrien-Intervention ist vorgezeichnet (ZEIT ONLINE, 22.2.2012)
Um Verletzten, Flüchtlingen, Kindern, Alten und Frauen zu ermöglichen, sich aus den gefährlichen Gebieten in Syrien zurückzuziehen, sind Schutzzonen nötig. Das Problem: Wer soll die Schutzzonen schützen?

Assads Reformlüge (spiegel.de, 24.2.2012))
Weniger Einfluss für die regierende Baath-Partei und das Aus für den Sozialismus: Die Syrer sollen am Sonntag über eine neue Verfassung abstimmen. Doch die Reformen sind eine Mogelpackung. Sie sollen Diktator Assad noch mehr Macht sichern.

Thema: Syrien (ZEIT ONLINE)
Aktuelle Meldungen zur Lage in Syrien, Assads Vorgehen gegen die Demonstranten, über Reaktionen aus dem Ausland und weitere Informationen finden Schüler auf unserer Themenseite Syrien.

Bahrain

Wie Bahrains Regime kritische Stimmen zum Schweigen bringt (zeniothonline.de, 07.04.2011)
Die Aufmerksamkeit der internationalen Öffentlichkeit konzentriert sich dieser Tage auf Syrien und Libyen. Das in Bahrain immer mehr Oppositionelle verschwinden, bleibt daher weitgehend unkommentiert. Dennoch: Blogger werden inhaftiert, Zeitungen verboten und die Opposition wird ins Internet zurückgedrängt.

„Wir haben diesen König satt!“ (DIE ZEIT, 24.02.2011)
Obwohl die wirtschaftliche Lage des Königreichs Bahrain stabil ist, profitieren nur wenige vom relativen Reichtum. Das hat vor allem religiöse Gründe. Das führt zu einer größer werdenden Protestbewegung.

Zusammenstöße zwischen Schiiten und Sunniten (ZEIT ONLINE, 04.03.2011)
Wie auch in manchen anderen arabischen Staaten verlaufen die Demonstrationen in Bahrain nicht friedlich. Konflikte gibt es dabei nicht nur zwischen Staatsmacht und Demonstranten, sondern auch zwischen den religiösen Gruppen.

Die Rache des Königs (Qantara.de, 01.06.2011)
Der König Bahrains Hamad bin Isa al-Chalifa ist geht mit großer Härte gegen Demonstranten vor. Die Journalistin Svensson berichtet über die Lage in der Hauptstadt, die Forderungen der Demonstranten und die Reaktionen des Auslands auf die Entwicklungen in Bahrain. Gleichzeitig macht ein Gericht in Bahrain Oppositionsführern den Prozess.

Die Golf-Regime verweigern sich dem politischen Wandel (ZEIT ONLINE, 21.6.2011)
Die Proteste in Bahrain sind niedergeschlagen, alle Reformversprechen am Golf vergessen. Die Regime verharren in der Vergangenheit.Wie es dazu kam erklärt Abdulkhaleq Abdulla

Jemen

Die arte-Sendung „Mit offenen Karten“ erläutert die Geschichte des Landes sowie seine ökonomischen und politischen Charakteristika. Auch die komplizierten gesellschaftlichen Verhältnisse werden ausführlich beschrieben.

Der General, al-Qaida und die „wilden Stämme“ (zenithonline.de, 11.04.2011)
Der Jemen ist ein gesellschaftlich und politisch wenig erforschtes Land. Viele Zusammenhänge sind für uns daher schwer zu durchschauen. Dieser Artikel gibt Antworten auf die Fragen: Wer ist der Armeechef General Ali Muhsin al-Ahmar? Welche Rolle spielen die Stämme? Und was hat der Kampf gegen Al-Qaida damit zu tun?

„Euer nächstes Somalia, unser Tunesien“ (zenithonline.de, 02.02.2011)
Der Jemen ist einer der ärmsten unter den arabischen Staaten. Innere soziale Konflikte haben bisher allerdings eine Revolutionsbewegung verhindert. Außerdem betreibt Ali Abdullah Salih eine „Brot und Spiele“-Politik und versucht, die Bevölkerung mit Geldgeschenken ruhig zu halten.

Jemens Präsident verhängt den Ausnahmezustand (ZEIT ONLINE, 18.03.2011)
Was in Libyen bereits geschehen ist, der Wandel von einer Revolte zum Bürgerkrieg, steht im Jemen bevor. Die Bevölkerung ist gespalten, die Proteste werden immer gewalttätiger. Mittlerweile haben aber auch jemenitische Militärs zur Opposition gewechselt.

Jemen am Abgrund (ZEIT ONLINE, 30.03.2011)
Sollte Präsident Salih dem Wunsch der immer lauter werdenden Opposition entsprechen und zurücktreten, wird er ein bettelarmes Land hinterlassen. Der Westen muss daher vor allem finanzielle Hilfen leisten, meint Steffen Richter.

Der Präsident kann den Bürgerkrieg verhindern (ZEIT ONLINE, 12.04.2011)
Eine friedliche politische Wende im Jemen wird nur möglich, wenn die Konfliktparteien einen würdevollen Rücktritt für Salih und dessen Familie aushandeln. April Longley Alley erläutert, welche Gruppierungen sich in der gegenwärtigen Situation gegenüber stehen.

Protestbewegung in Sanaa hofft auf den Tripolis-Effekt (zenithonline.de, 24.8.2011)
Nach über drei Monaten kündigt Präsident Salih seine Rückkehr in den Jemen an. Die Oppositionsparteien gehen bereits in Stellung, während die junge Protestbewegung auf neuen Schwung durch den Umsturz in Libyen hofft.

„Ein Bürgerkrieg im Jemen hätte dramatische Folgen“ (ZEIT ONLINE, 21.09.2011)
Das Ringen um einen Rücktritt Salihs dauert nun schon Monate an. Trotzdem und obwohl die Lage in der Hauptstadt Sanaa ständig bedrohlicher wird, halten die Gegner Salihs durch. Fuad Alsalahi beschreibt im Interview, wie die Situation ist.

Die Revolution im Inneren (zenithonline.de, 12.1..2012)
Während Präsident Saleh trotz des angekündigten Rückzug noch immer die Fäden im Jemen zieht, rumort es in seiner Partei und selbst bei den Republikanischen Garden. Ob der Übergang gelingt, hängt vom Kurs von Vize-Präsident Hadi ab.

Stolperstein für den Neustart (zenithonline.de, 20.2.2012)
Am 21. Februar wählt der Jemen einen neuen Präsidenten. Welchen steht bereits fest, denn es tritt nur ein Kandidat an. Die Zukunft des Jemen im Übergang hängt davon ab, wieviel Mut der neue Präsident Hadi aufbringt, meint Will Picard.

Saudi-Arabien

„Ohne Reformen wird Saudi-Arabien nicht friedlich bleiben“ (Tagesspiegel 10.03.2011)
Der saudische Reformer Mohammed al-Zulfa erklärt, was sich im Land ändern muss, damit die Jugend befriedet wird, und welche Rolle Frauen in einer mögliche Revolutionsbewegung spielen.

Die Saudis stellen ihre Untertanen ruhig (ZEIT ONLINE, 25.02.2011)
Wie der jemenitische König versucht auch der saudische König Abdallah, die Bevölkerung mit Geldgeschenken zu  besänftigen.

Vormärz in Riad? (zenithonline.de, 04.03.2011)
Die saudische Protestbewegung formiert sich vorrangig im Internet. Die Reformer listen ihre Forderungen unter anderem in einer „Deklaration der Nationalen Reform“ auf. Wer sind ihre Unterstützer und wie reagiert das Königshaus?

Der deutsche Beitrag zum Arabischen Frühling (zenithonline.de, 14.7.2011)
Die deutsche Regierung verurteilt die autoritären Regime in arabischen Ländern. Ausgerechnet Saudi-Arabien will sie nun aber mit Panzern beliefern, die das Regime dann auch dazu benutzen kann, die Demonstrationen zu bekämpfen. Ein fatales Signal, meint der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Mützenich.

Hit the road, Saudi Girl (zenithonline.de, 20.7.2011)
Nach der Aufregung um Waffenlieferungen an Saudi-Arabien, konzentriert sich die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit nun wieder auf Libyen. Die Tugend-Polizei in Saudi-Arabien kann wieder weitgehend unbeobachtet gegen die Bevölkerung vorgehen. Sie verwarnt autofahrende Frauen nicht mehr nur, sondern verhaftet sie wieder.

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