Im Oktober hat das Parlament in der 3.500 Kilometer entfernten Hauptstadt Jakarta ein neues Anti-Pornografie-Gesetz erlassen, das unter anderem das Tragen des Penisfutterals, Koteka genannt, verbieten soll.
Statt des langen, spitzen Rohres, das sich die Männer der Stämme Dani, Asmat und Fayu bisher mit einer Schnur um die Hüfte gebunden haben, sollen nun Unterhosen für mehr „Anstand“ in den dichten Urwäldern sorgen.
Strafe für „obszöne“ Körperbewegungen
Aber nicht nur traditionelle Kleidung, auch Werke und Körperbewegungen, die in der strengen muslimischen Auslegung als obszön erachtet werden, stellt das neue Gesetz unter Strafe.
Man muss in diesem Zusammenhang ja sehr vorsichtig sein, deshalb an dieser Stelle nur ein sanftes: Geht’s noch?
Andererseits … wenn man liest, dass Facebook Fotos von stillenden Frauen verbannt, sollte man sich über die indonesische Regierung vielleicht gar nicht mehr so sehr wundern.
Zur Einstimmung gibt’s dies hier, vom wunderbaren Christopher W. entdeckt.
Sagen wir so: Die Leute an den Nachbartischen im Wiener Prückl (das mit dem genialen freien Wlan) haben sich vermutlich ein bissl gewundert, als ich dort vor ein paar Tagen mit meinem kleinen iPod vor der Nase Tränen gelacht habe.
Und als kleine Hilfe: Es soll Englisch sein.
Schon gut, dass man als Pornodarsteller nicht so wahnsinnig viel sagen muss.
Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis ein Developer sich für den Bewegungssensor des iPhone/iPod touch etwas einfallen lässt, das in dieses Blog passt.
Voilà!
Allerdings werden Sie iBoobs umsonst im App Store suchen, das Progrämmchen wurde von Apple nämlich abgelehnt, wie man auf kotaku.com lesen kann.
So, und jetzt kann man natürlich über die Sinnhaftigkeit von Anwendungen wie iPint (man manoeuvriert ein volles Bierglas über eine vollgeräumte Theke und darf es zum Schluss „austrinken“ – ich liebe es!) diskutieren. Aber ich bin durchaus froh, im App Store über keine schwabbelnden Brüste stolpern zu müssen.
Auch wenn ich mir die passende Anwendung für die weiblichen User durchaus amüsant vorstelle.
So, und vielleicht sollten wir jetzt doch noch schnell ein bisschen weihnachtlich werden …?
Und wenn Sie der gestrige Eintrag noch nicht sprachlos gemacht hat, dann sehen Sie sich bitte diesen Spot an, der wohl für etwas werben soll. Wir reden dann nachher drüber. (Vorsicht, massenhaft nackte Silikonbrüste. Nicht unbedingt was für’s Büro.)
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Frage 1: Wofür wirbt dieser Spot? (Ok, das habe ich auch noch geschnallt.)
Frage 2: Wieso machen sich die Mädels obenrum frei?
Frage 3: Wieso haben die alle gemachte Möpse?
Frage 4: Wird man im Alter tatsächlich so weitsichtig, dass man aus dieser Entfernung sieht, dass die Mädels obenrum freigemacht sind?
Frage 5: Haben die alle gemachte Möpse, damit man sie aus großer Entfernung erkennen kann?
Frage 6: Was sollte die eine abgestürzte sein? Der gespielte Blondinenwitz?
Bisherige Recherchen haben ergeben: Bei Fleggaard handelt es sich um eine Supermarktkette an der deutsch-dänischen Grenze, die vor allem dänischen Urlaubern noch schnell billigere deutsche Ware in die Kofferräume schaufeln will.
Und wenn man sich die anderen Werbespots auf deren Homepage ansieht, kommt man beinahe zu der Vermutung, dass der grenzüberschreitende Wocheneinkauf eher den dänischen Männern vorbehalten ist …
Ich glaube, das wird hiermit noch schnell meine Lieblingsmeldung des Jahres:
Forscher vermuten Zusammenhang zwischen Niesen und Gedanken an Sex
Paris (AFP) — Wenn ein Mann unvermittelt niesen muss, könnte dies nach Einschätzung von britischen Ärzten ein Hinweis darauf sein, dass er gerade an Sex denkt. Es klinge gewiss seltsam, aber dieser Reflex könnte ein entwicklungsgeschichtliches Überbleibsel in einem Teil des Nervensystems sein, erläuterte der Hals-Nasen-Ohren-Spezialist Mahmood Bhutta in der angesehenen Fachzeitschrift „Journal of the Royal Society of Medicine“ vom Freitag. Schuld daran habe das so genannte autonome Nervensystem, das auch den Herzschlag steuert, und sich der bewussten Kontrolle entziehe. „Manchmal geraten die Signale in diesem System durcheinander, und ich glaube, deshalb müssen manche Menschen niesen, wenn sie an Sex denken.“
Bhutta und sein Kollege Harold Maxwell wurden nach eigenen Angaben durch einen Patienten mittleren Alters auf das Phänomen aufmerksam, der jedes Mal einen Niesanfall bekam, wenn er an Sex dachte. Im Internet hätten sie bislang 17 weitere Männer und Frauen ausfindig gemacht, denen es genauso gehe. Drei weitere Menschen hätten angegeben, unmittelbar nach einem Orgasmus niesen zu müssen. Laut Bhutta gibt es in der Fachliteratur nur ein oder zwei Hinweise darauf, dass Gedanken an Sex und Niesen miteinander zu tun haben könnten.
Und als kleinen Insidergag können Sie sich auch noch ansehen, mit welchem Bild Google News diese Meldung illustriert hat.
Studie: Cola taugt nicht zur Verhütung
Es klingt nach einem Scherz, ist aber durchaus ernst gemeint: Coca-Cola ist einer Untersuchung zufolge kein geeignetes Verhütungsmittel. Die Limonade tötet entgegen einer verbreiteten Annahme Spermien nicht ab.
Die „weibliche Blutung“ zählt in unserer Gesellschaft noch immer zu den größten Tabus. Um das Thema Menstruation postiv darzustellen und es auch öffentlich sichtbar zu machen, soll mit dem Projekt der „Menstruationshütte“ dem Thema Frau-Sein mehr Platz im öffentlichen Bereich geboten werden.
Nur, ob das so enttabuisierend wirkt, wenn sich (menstruierende?) Mädchen und Frauen zum Menstruieren erst recht wieder in einen abgeschlossenen Raum zurückziehen? Machen wir uns nicht immer lustig über Naturvölker, bei denen sich die Frauen während ihrer Tage in ebensolchen Menstruationshütten abschotten müssen?