Lesezeichen
 

Wie oft hab’ ich euch gesagt, ihr sollt springen beim Freistoß?

Hier ist die Auflösung zu Teil 6 unseres Gewinnspiels Was fällt Ihnen zu diesem Bild ein?, in dem es hierum ging:

© Ciro Fusco/EPA/dpa
© Ciro Fusco/EPA/dpa

Sieger oder Siegerin ist Hunky Dory: Wie oft hab’ ich euch gesagt, ihr sollt springen beim Freistoß? Herrlich! Auch einige andere Zuschriften wollen wir gerne erwähnen, etwa Markus: Steh auf, Fabio! Wir müssen nach Bratislava. Die Leute wollen ihre Helden feiern. Oder Norbert: Vielleicht hätte ich einen von denen ins Tor stellen sollen. Einen ähnlichen Gleis befährt Johannes: Nach dem Ausscheiden muss sich Marcello Lippi schon mal nach neuen Talenten umsehen. Lesenswert auch Norbert: Aha, das sind also die Bügelbretter der neuen Generation.

Wir bitten den ehrwürdigen Gewinner um eine Postanschrift an online [at] zeit.de

Und hier unser neues Rätsel. Liebe Leser, was fällt Ihnen zu diesem Bild ein?

© John MacDougall/AFP/Getty Images
© John MacDougall/AFP/Getty Images

Kommentare bitte ins Feld unten, wieder gibt es “Barca oder die Kunst des schönes Spiels” von Dietrich Schulze-Marmeling  aus dem Werkstatt Verlag zu gewinnen. Einsendeschluss ist Mittwoch, 9 Uhr. Wir sind gespannt! Den Rechtsweg können Sie sich sparen.

 

Heidi und Christian

Hier ist die Auflösung zu Teil 5 unseres Gewinnspiels Was fällt Ihnen zu diesem Bild ein?, in dem es um dieses wunderbare Bild hier ging:

© Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
© Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images

Der Sieger der Herzen wurde Markus, der den wohl tiefsten Einblick ins Wörn´sche Seelenleben bietet: Meinst Du wirklich, ich bekomme eine Stirnglatze, Lothar? Leider kam dieser Geistesblitz nach Einsendeschluss, da müssen wir hart bleiben. Eine lobende Erwähnung, auf die man sich durchaus etwas einbilden kann, bekommt eklass, der vermutet, dass wiederum Christian Wörns einen Leichtigkeitsfehler des Unparteiischen vermutet: Ich fass es nicht… Warum zeigt mir dieser Mensch die ganze Zeit einen roten Kugelschreiber… Das wunderbare Fußball-Buch aus dem Werkstatt-Verlag geht an den glücklichen Gewinner holgo für Hübsches Gesicht, lange Beine – das reicht nicht! Es tut mir leid, Christian, ich habe heute leider kein Foto für dich!

Wir bitten den stolzen Gewinner um eine Postanschfrit an online [at] zeit.de

Und hier unser neues Rätsel. Liebe Leser, was fällt Ihnen zu diesem Bild ein?

© Ciro Fusco/EPA/dpa
© Ciro Fusco/EPA/dpa

Kommentare bitte ins Feld unten, wieder gibt es „Barca oder die Kunst des schönes Spiels“ von Dietrich Schulze-Marmeling  aus dem Werkstatt Verlag zu gewinnen. Einsendeschluss ist Freitag, 18 Uhr. Wir sind gespannt!

 

Ja, Herr Zwanziger, ich nehme die Wahl an

Hier ist die Auflösung zu Teil 4 unseres Gewinnspiels Was fällt Ihnen zu diesem Bild ein?, in dem es um dieses Bild ging:

© Philippe Huguen/AFP/Getty Images
© Philippe Huguen/AFP/Getty Images

Ale wird einigen von uns aus dem Herzen sprechen: Wenn die Schweiz ins Achtelfinale einzieht, werden alle Vuvuzelas durch Kuhglocken ersetzt. Fruchtiger schreibt uns: Ihr Geld wäre bei uns in der Schwizz bestens aufgehoben, Herr Torres. An dieser Stelle müssen wir aber erneut darauf hinweisen, dass der Gefühltschweizer Ottmar Hitzfeld aus Lörrach stammt, von der deutschen Seite des Dreiländerecks, ihm also nichts fiskalmoralisch Heikles anzukreiden ist. And the winner is … Stefan Altmann, der eine weitere Flasche Sprudelwasser fliegen sieht: Ja, Herr Zwanziger, ich nehme die Wahl an. Wir bitten um eine Postadresse an online-sport [at] zeit.de.

Und weiter geht’s, liebe Fußballauguren, was fällt Ihnen zu diesem Bild ein?

© Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
© Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images

Kommentare bitte ins Feld unten, wieder gibt es ein Fußballbuch aus dem Werkstatt Verlag zu gewinnen. Einsendeschluss ist Montag, 9 Uhr. Wir sind gespannt!

 

Ecstasy auf der Pressekonferenz

Hier ist die Auflösung zu Teil 3 unseres Gewinnspiels Was fällt Ihnen zu diesem Bild ein?, in dem es um dieses Bild ging:

Jörn Pollex/Getty Images Sport
Jörn Pollex/Getty Images Sport

Eine Menge preiswürdige Zuschriften haben uns erreicht, etwa die von servusikus, der dem Bundestrainer eine gewisse Geistesabwesenheit nachsagt: Oh nein, ich hab vergessen, das Garagentor zu schließen. resaio dreht weiter: Ich hätte vielleicht doch den anderen Conditioner benutzen sollen. Auch Frau Anna Küchler spielt auf das Hygienebewusstsein des Bundestrainers an: Südafrika, Rückenwind von Zwanziger: Die Frisur hält! Eine schöne Klammer setzt auch bengel2: Das Nivea-Testimonial und der unglaubliche Dermatologe.

Eine Menge Leser färben ihre Beiträge mit regionalem O-Ton, etwa Uli Rohde: Oh nee, ma Wimpertuschle isch valaufe… Hoffentlisch hat desch noch keiner gsehe… Desch nägste mal nehm isch halt doch wieder die Wasserfeschte! Isidor Freiherr von Sittich mischt einen Schuss Latein hinein: Intellegis me esse philosophum? Intellexeram, si tacuisses // Erkennt Ihr nun, wie klug ich bin? Wennde Gosch ghalta hetsch, hett i’s glaubt!

Swen Romanski gibt der Debatte eine politische Richtung: Zwanziger sagt: „Der Joachim Löw hat sich in einem solchen Maße um die wichtigste Staatsangelegenheit verdient gemacht, dass wir als DFB unseren Bundestrainer als idealen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten ansehen. Natürlich haben sowohl Herr Wulff als auch Herr Gauck ihre Kandidatur bereits zugunsten unseres Joachim Löw zurückgezogen.“ Löw denkt: „Verdammt! Jetscht muss ich doch noch Hochdeutsch lerne.“ Gut gefallen hat uns auch die Nonsens-Poesie von realpirate: In des Daseins stillen Glanz Platzt der Mensch mit Ententanz.

Doch unser Sieger heißt Martin: Nur weil der Stenger MTV zur Pressekonferenz eingeladen hat, muss er doch noch lang kein Ecstasy nehmen. Amateure!

Wir gratulieren und bitten den Gewinner, uns seine Postadresse zu schicken (online-sport [at] zeit.de). Nun geht es weiter mit Teil 3 unseres WM-Gewinnspiels. Was fällt Ihnen zu diesem Bild ein?

© Philippe Huguen/AFP/Getty Images
© Philippe Huguen/AFP/Getty Images

Kommentare bitte ins Feld unten, wieder gibt es ein Fußballbuch aus dem Werkstatt Verlag zu gewinnen. Einsendeschluss ist Freitag, 12.30 Uhr. Wir sind gespannt!

 

„Der Fußball darf nicht mehr elitär sein“

Jerome Champage (Archivbild 2007)
Jerome Champagne (Archivbild 2007) — Gianluigi Guercia/AFP/Getty Images

ZEIT ONLINE: In einem Brief an alle 209 Fußballverbände verlangen Sie von der Fifa Entwicklungshilfe. Wie kann man Missbrauch verhindern, wie in der Vergangenheit zu beobachten?

Jerome Champagne: Seit 1998 hat sich die Fifa der Entwicklungshilfe verschrieben. Man denke an die Programme „Goal“ und „Win in Africa with Africa“. Ein Erfolg wie der Einzug der Kapverden ins Viertelfinale des Afrika Cups ist der beste Beweis dafür. Das gilt auch für viele andere Länder. Aber wir müssen noch mehr tun, zum Beispiel: mehr Sportplätze bauen, ein Programm entwickeln, wovon kleinere Klubs profitieren, ein System entwickeln, das junge Spieler und lokale Talente fördert. Der Fußball darf nicht mehr elitär sein.

Tatsächlich gab es Missbrauch, das ist angesichts des Umfangs dieser Programme unausweichlich. Es gibt fast 600 Projekte von „Goal“, da ist es unvermeidlich, dass mancher Geldschein nicht für das verwendet wird, wofür er vorgesehen ist. Deswegen muss strenger und öfter kontrolliert werden. Ich habe mit Befriedigung gelesen, dass das Fifa-Exekutivkomitee letztens beschlossen hat, ihre finanzielle Entwicklungshilfe von den Nationalverbänden und Konföderationen verstärkt kontrollieren lassen wird. Das kann aber nur der erste Schritt sein.

Champagne: Fußball ist so wichtig im Leben vieler Menschen, es ist in vielen Ländern eine nationale Angelegenheit. Zwangsläufig fällt er damit in den Aufgabenbereich vieler Politiker. Die Fifa muss sicherstellen, dass die Sportpolitik in den Händen der Nationalverbände bleiben, etwa der Ligabetrieb oder die Entscheidung, ob man sich für eine Weltmeisterschaft bewirbt.

Aber in Europa ist die EU verantwortlich für die gewichtigste politische Einmischung in den Sport. Weil sie Sport als eine wirtschaftliche Tätigkeit wie alle anderen betrachtet, weil sie den nationalen Charakter des Fußballs zugunsten einer künstlichen europäischen Dimension aufgegeben hat und weil sie ihr deregulierendes Primat für den freien Warenverkehr verteidigen wollte, hat die EU dem Fußball ein hyperkapitalistisches Element eingeschrieben: das Bosman Urteil. Es herrscht große Einigkeit darüber, dass es negative Folgen für den Fußball hatte: Elitismus und Konzentration auf wenige wichtige Spieler und Vereine. Man muss sich vor Augen führen, dass in den EU-Staaten die Arbeitslosigkeit unter Profifußballern vier bis fünf Mal so hoch ist wie im Durchschnitt (8 %). In Zypern liegt sie gar bei 80 %.

Jedenfalls haben die Sportverbände Europas eine Intervention akzeptiert, die sie in anderen Zusammenhängen und Regionen vehement abgelehnt hätten.

ZEIT ONLINE: Wie bewerten Sie die Reform der Fifa?

Champagne: Angesichts der vielen Vorwürfe, Gerüchte, offensichtlichen Interessenkonflikte und Kontroversen nach den Vergaben der Weltmeisterschaften an Russland und Katar war dieser Prozess notwendig. Manche Entscheidungen waren sehr wichtig, etwa die Präsenz von Frauen im Exekutivkomitee und die Installation eines unabhängigen Ethikkomitees. Aber die Fifa muss viel weiter gehen, muss mehr Demokratie wagen. Beispielsweise sollte sich das Exekutivkomitee vom Kongress wählen lassen. Und der Präsident braucht die Macht, um die Politik durchzusetzen, für die er sich hat wählen lassen. Ich wünsche mir auch eine aktivere Fifa im Umgang mit Ungleichheiten und -gewichten zwischen Kontinenten, Ländern und Klubs. Derzeit bildet die Fifa noch die Machtstrukturen der Welt ab, wie sie nach dem Zweiten Weltkrieg war. Der Fußball wird immer elitärer, wird zunehmend NBAisiert. Er braucht eine starke Kontrollinstanz, die demokratisch legitimiert ist.

Jerome Champagne war Fifa-Manager und Mitstreiter von Joseph Blatter. Inzwischen gilt er manchen als Kandidat für dessen Nachfolge.

 

Gib sofort das Mikro her, das ist nicht Fifa-lizensiert!

Hier ist die Auflösung zu Teil 1 unseres Gewinnspiels „Was fällt Ihnen zu diesem Bild ein?“, in dem es um dieses Bild ging:

© Omar Torres/AFP/Getty Images
© Omar Torres/AFP/Getty Images

Sieger ist A. Zielke, der die Vorsorgemaßnahmen unserer gemeinnützigen Weltfußballregierung unterstützt: “Gib sofort das Mikro her, das ist nicht Fifa-lizensiert! Und die Uhr. Und den Schal.” In die engere Auswahl kam: Wer einmal in Südafrika war, weiß: Weiße Männer können nicht tanzen. Schied aber aus, weil Autor comfortable die Gastgebernation dieser WM etwas, wie wir finden, sprachunsensibel abgekürzt hat. Festzustellen war zudem, dass der Lübke-Vergleich in Mode ist.

Wir gratulieren, und bitten Herrn Zielke um eine Postanschrift. Weiter geht es mit Runde 2: Was sagen Sie hierzu?

© Aris Messinis/AFP/Getty Images
© Aris Messinis/AFP/Getty Images

Kommentare bitte ins Feld unten, wieder gibt es ein Fußballbuch zu gewinnen. Einsendeschluss Montag, 8 Uhr. Wir sind gespannt!

 

Was fällt Ihnen zu diesem Bild ein?

Liebe Leser, Fußballfreunde, Ideengeber! Ihre Kreativität ist gefragt. Was fällt Ihnen zu diesem Bild ein, das uns gerade in die Hände fiel?

© Omar Torres/AFP/Getty Images
© Omar Torres/AFP/Getty Images

Schreiben Sie unten in die Komentarspalte! Der originellste Beitrag erhält als Gewinn ein Fußballbuch. Samstag, 16 Uhr, geben wir den Sieger bekannt, den eine redaktionsinterne Jury wählt – natürlich völlig willkürlich. Den Rechtsweg können Sie sich übrigens schenken.