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3000 Demonstranten für die Rechte der Flüchtlinge

 

Etwa 3000 Menschen kamen vorletzten Samstag in Berlin zu einem Protestmarsch der Flüchtlinge zusammen © Caro Lobig
Etwa 3000 Menschen kamen vorletzten Samstag in Berlin zu einem Protestmarsch der Flüchtlinge zusammen © Caro Lobig

Am 23.März 2013 war es genau ein Jahr her, dass die Protestwelle der Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern in Deutschland gestartet ist. Über 3.000 Demonstranten kamen in Berlin zusammen, um das einjährige Jubiläum dieses Widerstands zu feiern und erneut auf die Forderungen der Asylsuchenden aufmerksam zu machen. Ein Videobeitrag.

https://vimeo.com/63103255

Auf dem Protestmarsch von Würzburg nach Berlin haben sich letztes Jahr etliche Geflüchtete dem Streik gegen die Asylpolitik in Deutschland angeschlossen. Sie kämpfen gegen die Residenzpflicht, die Abschiebung politischer Flüchtlinge und die Unterbringung in Flüchtlingslagern. Dafür haben einige Geflüchtete in Berlin und anderen Städten Deutschlands refugee camps gegründet. Sie sind Ende letzten Jahres in den Hungerstreik getreten und haben wochenlang vor dem Brandenburger Tor protestiert. Die Aktivisten des refugee protest in Berlin leben zur Zeit in Zelten am Oranienplatz und in einer leerstehenden Schule in Kreuzberg. In ihren Heimatländern wie Afghanistan, Syrien oder dem Irak sind sie größtenteils vom Tod bedroht. Mit Protestaktionen wie der refugee bustour oder Demonstrationen versuchen die Asylsuchenden, sich ein besseres Leben zu erkämpfen.

Das war der 16. Teil meiner Artikel-Serie über das Refugee Camp Berlin.