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Josef-Felder-Preis für „Keine Bedienung für Nazis“

Regensburg-KBFN
Keine Bedienung für Nazis erhält den Josef-Felder-Preis © dpa

Erst der Lutherpreis, jetzt der Josef-Felder-Preis: Erneut wird die Regensburger Initiative „Keine Bedienung für Nazis“ ausgezeichnet. Während das Projekt mit Preisen geehrt wird, folgen derzeit eine Vielzahl weitere Initiativen aus ganz Deutschland dem Regensburger Beispiel. Weiter„Josef-Felder-Preis für „Keine Bedienung für Nazis““

 

Gutachten: Dauerhafte Förderung von Projekten gegen rechts ist verfassungsrechtlich möglich

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Einem Gutachten zufolge wäre die dauerhafte Finanzierung von Projekten gegen rechts verfassungsrechtlich möglich. Foto: Symbolbild, dpa

Bislang behauptet die Bundesregierung, eine finanzielle Förderung von Projekten gegen Rechtsextremismus aus Bundesmitteln sei nur „einmalig beziehungsweise lediglich zeitlich befristet“ möglich. Vielen Projekten droht deswegen künftig womöglich das finanzielle Aus. Doch ein Gutachten der Staatsrechtler Prof. Dr. Ulrich Battis, Prof. Dr. Klaus Joachim Grigoleit und Dr. Franziska Drohsel im Auftrag von Gewerkschaften, Verbänden und Initiativen weckt an dieser Aussage nun erhebliche Zweifel. Weiter„Gutachten: Dauerhafte Förderung von Projekten gegen rechts ist verfassungsrechtlich möglich“

 

Broschüre für Jugendliche: „Liken. Teilen. Hetzen. Neonazi-Kampagnen in Sozialen Netzwerken“

Broschüre-"Liken.Teilen.Hetzen"Wie agieren Neonazis in sozialen Netzwerke, welche Strategien finden Anwendung und wie versucht die Szene in Facebook, Google +, Twitter und Co. Zustimmung für ihre menschenverachtenden Einstellungen zu erlangen? Diesem Thema widmet sich nun eine neu erschienene Broschüre von „no-nazi.net“ mit dem Titel „Liken. Teilen. Hetzen. Neonazi-Kampagnen in Sozialen Netzwerken“. Die Broschüre steht im Web zum Download bereit. Weiter„Broschüre für Jugendliche: „Liken. Teilen. Hetzen. Neonazi-Kampagnen in Sozialen Netzwerken““

 

Mutterkorn: Aus dem Leben eines jungen Punks und seines Alltags in Bayern

MutterkornIn dem Roman „Mutterkorn“ erzählt der Autor Leonhard F. Seidl die Gesichte eines jungen Punks mit dem Namen Albin O., der aus der bayerischen Provinz kommt – und im Laufe seiner Zeit immer wieder auch mit gewaltbereiten Neonazis zu kämpfen hat. Besonders stark ist das Buch vor allem, weil es ihm hervorragend gelingt, die vielen geschickt platzierten sozial- und gesellschaftskritischen Töne mit der bewegenden Story zu kombinieren. Weiter„Mutterkorn: Aus dem Leben eines jungen Punks und seines Alltags in Bayern“

 

VISIONS zieht Festival-Präsentation wegen angekündigtem „Frei.Wild“-Auftritt zurück

Neonazi mit Frei.Wild-Schal beim Naziaufmarsch im Januar 2013 in Magdeburg © Jesko Wrede
Neonazi mit Frei.Wild-Schal beim Naziaufmarsch im Januar 2013 in Magdeburg © Jesko Wrede

Das Musikmagazins VISIONS zieht seine „Präsentation des With-Full-Force-Festivals“ wegen der bekannt gewordenen Teilnahme der völkisch-nationalistischen Band „Frei.Wild“ zurück. Die Entscheidung dürfte Signalwirkung haben – gilt VISONS doch als eines der einflussreichsten Magazine im Bereich der alternativen Rockmusik. Weiter„VISIONS zieht Festival-Präsentation wegen angekündigtem „Frei.Wild“-Auftritt zurück“

 

Weimar wehrt sich gegen braune Geschichtsverdrehung

Annähernd 90 Neonazis zogen am Samstag durch das thüringische Weimar. © Johannes Hartl
Annähernd 90 Neonazis zogen am Samstag durch das thüringische Weimar © Johannes Hartl

Rund 90 Neonazis versammelten sich am Samstag, den 9. Feburar, zu einem sogenannten „Ehrenhaften Gedenken“ im thüringischen Weimar. Dagegen protestierten zeitgleich über 500 Bürger – die damit ein eindeutiges Zeichen gegen die braune Geschichtsverklärung setzten. Weiter„Weimar wehrt sich gegen braune Geschichtsverdrehung“

 

Wegen nicht-fristgerechter Anmeldung: Nazi-Event in Oberprex fällt ins Wasser

Weil die Nazis nicht fristgerecht angemeldet hatten, fiel ein rechtes Event in Oberprex diesmal aus © Timo Müller (Symbolbild)
Weil die Nazis nicht fristgerecht angemeldet hatten, fiel ein rechtes Event in Oberprex diesmal aus © Timo Müller (Symbolbild)

Ursprünglich sollte am Samstag, den 26. Januar, im oberfränkischen Oberprex die „Gründungsfeier 2013“ des neonazistischen „Urd-&-Skult“-Zusammenschlusses mit anschließendem Rechtsrock-Konzert stattfinden. Eine nicht-fristgerechte Anmeldung machte den Neonazis jedoch einen Strich durch die Rechnung – und führte zu einem Verbot durch die Gemeinde. Im Falle eines Verstoßes drohte dem Veranstalter ein hohes Bußgeld. Weiter„Wegen nicht-fristgerechter Anmeldung: Nazi-Event in Oberprex fällt ins Wasser“

 

Nach Attacke auf Pressevertreter: Amtsgericht München will Journalisten behindern

Bei dem Prozess gegen zwei Neonazis in München wurden Journalisten von Anhängern der Angeklagten mehrfach attackiert. Als Konsequenz denkt der Amtsgerichtspräsident jetzt darüber nach, Film- und Fotoaufnahmen künftig zu untersagen. Alleine die Idee ist ein Armutszeugnis für den demokratischen Rechtsstaat sowie das Amtsgericht München. Ein Kommentar. Weiter„Nach Attacke auf Pressevertreter: Amtsgericht München will Journalisten behindern“

 

„Der neue NSU aus Thüringen“

"Der neue NSU aus Thüringen" schreiben Neonazis unter ein Foto, das in Facebook veröffentlicht wurde und mit Waffen posierende Neonazis zeigt © Screenshot

Ein Thüringer Neonazi veröffentlichte kürzlich in Facebook ein Foto von einer Gruppe, die mit Waffen im Anschlag für den Fotografen posiert. In der Kommentarspalte unterhalb der Aufnahme verherrlichen Neonazis mit vermeintlich „witzig“ gemeinten Sprüchen den „Nationalsozialistischen Untergrund“. Die Linkspartei in Thüringen hat sich mittlerweile an die Staatsanwaltschaft gewandt und um eine strafrechtliche Prüfung gebeten. Weiter„„Der neue NSU aus Thüringen““