„Ihr seid doch diese scheiß Antifas. Ich schlitze euch die Kehle durch“, schrie der Angreifer. Dann ging er mit einem Kampfmesser auf eine Gruppe junger Leute aus der linken Szene los. Knapp ein Jahr nachdem er eine Gruppe Antifaschisten in Heidelberg mit einem Kampfmesser angriff ist der Neonazi Andreas Lehnert nun verurteilt worden. Weiter„Nach Messerangriff: Neonazi Andreas Lehnert verurteilt“
In der Nacht vom 21. auf den 22. Juli wurden in Immenstadt im Allgäu eine Reihe rassistisch motivierter Sachbeschädigungen begangen. Es wurden unter anderem an einer vor wenigen Tagen eröffneten Flüchtlingsunterkunft über 100 neonazistische Aufkleber verklebt, eine flüchtlingssolidarische Installation an einer evengelischen Kirche und ein Fahnenmast der örtlichen muslimischen Gemeinde zerstört. Die betroffene Gemeinde gewährte kürzlich zwei Kirchenaslyplätze. 1991 wurde in der Stadt ein Pfarrhof, in dem Flüchtlinge ungergebracht waren, angezündet. Weiter„Neonazis zerstören Zeichen der Solidarität in Immenstadt“
„Adolf Hitler Europa Tour 1939 bis 1945“ – weil er solche und ähnliche Sprüche auf T-Shirts druckte wurde der Neonazi Harald Frank zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der Gründer der „Legion Werwolf Schwaben“, einer Neonazigruppe mit Rocker-Habitus hatte dem Urteil nach volksverhetzende Motive und Propagandamittel verbotener Organisation3n auf Textilien gedruckt und gemeinsam mit Rechtsterrorist Martin Wiese vertrieben. Er legte Berufung ein, die nun am Landgericht Augsburg verhandelt wurde. Der Schweizer Ableger der „Legion Werwolf“ unterhält Verbindungen zu einem länderübergreifenden Netzwerk gegen das wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung ermittelt wurde. Weiter„Gefährliche Netzwerke: „Legion Werwolf Schwaben“ und „Bloodline Streetwear““
Nachdem ein 60-jähriger angeklagter Reichsbürger 2013 nicht zu einer Gerichtsverhandlung erschienen war, stellte die Polizei weitere Urkundenfälschungen fest: Zuerst fand sie einen „Ausweis des Deutschen Reiches“, ausgestellt vom „Regierungspräsidenten von Schwaben“. Bei anschließenden Durchsuchungen bei verschiedenen „Regierungsbeamten“ einer „Republik Freies Deutschland“ wurde neben den entsprechenden Utensilien festgestellt, dass in über 400 Fällen Führerscheine, Ausweise und Reisepässe ausgestellt wurden. Die Polizei geht von Einnahmen von rund 20.000 Euro aus, kann zwei der vier Beschuldigten aber nicht finden. Weiter„Reichsideologen: „Republik Freies Deutschland“ weiter aktiv“
Bereits im Mai führte die Polizei eine Durchsuchungsaktion gegen die Allgäuer Neonaziszene durch. Wie sie erst jetzt mitteilt, wurden dabei über 900 Straftaten aufgedeckt, die Benjamin Einsiedler, dem Betreiber eines der größten deutschen Neonazi-Versandhandel, zugerechnet werden. Ein Haftbefehl wurde nicht erlassen während das Propagandageschäft weiter blüht. Ein Berliner Politiker hatte 2012 Anzeige wegen eines SS-Pullis erstattet. Weiter„Razzia gegen bayerischen Neonazi-Versand“
„Ihr seid doch diese scheiß Antifas. Ich schlitze euch die Kehle durch“, schrie der Angreifer. Dann ging er mit einem Kampfmesser auf eine Gruppe junger Leute aus der linken Szene los. Die Gewalttat liegt schon einige Woche zurück, doch der Umgang der Heidelberger Polizei mit dem Täter wirft fragen auf. Denn der ist kein Unbekannter, sondern ein aktiver Neonazi aus der Region. Weiter„Neonazi als unpolitischer Messerstecher?“
»Am liebsten nicht mehr denken wollen würden die meisten an die tragischen Ereignisse während des Tänzelfest 2013.« So hakt der Lokalsender a.tv ab, was letztes Jahr passierte: Neonazis pöbeln, greifen an und töten schließlich einen »Mann aus Kasachstan«. Auch der Oberbürgermeister Stefan Bosse (CSU) will, dass das Volksfest »ganz normal seinen Verlauf nehmen« kann. Das wollte eine kleine Gruppe Antifaschisten so nicht hinnehmen und hielt eine Kundgebung auf dem Kaufbeurer Tänzelfest ab. Am Jahrestag der Tat, dem 17. Juli, sollte dem Opfer Konstantin M. gedacht und der Behauptung eine »sinnlose Sauferei und Prügelei« sei Ursache des »Todesfalls« widersprochen werden. Der Sicherheitsdienst des Festes versuchte dies zu unterbinden. Die Polizei erteilte den Aktivisten Platzverweise. Weiter„„Am liebsten nicht mehr denken wollen…““