Lesezeichen
 

Nügida: Nur ein Häuflein rechter Hetzer

Nur vierzig Rechte marschierten bei Nügida mit. Ihnen standen deutlich mehr Gegendemonstranten gegenüber | Foto: Müller
Nur vierzig Rechte marschierten bei Nügida mit. Ihnen standen deutlich mehr Gegendemonstranten gegenüber © Jonas Miller

Am Montagabend versammelten sich rund vierzig Personen aus dem rechten Spektrum zum zweiten Aufmarsch des Nürnberger Pegida-Ablegers Nügida. Die Organisatoren kommen aus dem neonazistischen Spektrum. Rund 800 Gegendemonstranten pfiffen die Rechten aus. Es kam zu größeren Verkehrsbehinderungen. Weiter„Nügida: Nur ein Häuflein rechter Hetzer“

 

Steht Nügida vor einer Spaltung?

egetmeyer als Redner bei einer Kundgebung in München (Foto: Tim Karlson/aida-archiv)
Tegetmeyer als Redner bei einer Kundgebung in München (Foto: Tim Karlson/aida-archiv)

Schon am Tag nach dem ersten gescheiterten Aufmarsch des Nürnberger Pegida-Ablegers „Nügida“ kommt es zu Unstimmigkeiten. Nügida-Redner Gernot Tegetmeyer verbreitet eine „Öffentliche Erklärung zu Nügida“. Seine Forderung: Aktive Neonazis sollen sich aus dem Orga-Team von Nügida zurückziehen. Weiter„Steht Nügida vor einer Spaltung?“

 

Nürnberger verhindern Nügida-Aufmarsch [mit Bildergalerie]

Nügida-Anhänger konnten nicht ungestört marschieren      | Foto: Müller
Nügida-Anhänger konnten nicht ungestört marschieren | Foto: Miller

Mehr als 2000 Gegendemonstranten verhinderten den ersten „Spaziergang“ des Nürnberger Pegida-Ablegers „Nügida“. Auf der Seite der Islamhasser fanden sich rund 120 Demonstranten ein, viele davon aus dem extrem rechten Spektrum. Es kam zu Angriffen auf Polizeibeamte und Festnahmen. Die Organisatoren des Aufmarsches sind dem neonazistischen Spektrum zuzuordnen. Weiter„Nürnberger verhindern Nügida-Aufmarsch [mit Bildergalerie]“

 

NSU-Angeklagter marschierte bei „Bagida“ mit

NSU-Angeklagter E. beim Aufmarsch in München  | Foto: Robert Andreasch
NSU-Angeklagter E. beim Aufmarsch in München © Robert Andreasch

Am Montagabend versammelten sich rund 1500 Islamhasser, Rechtspopulisten und Neonazis zur Demonstration des bayerischen Pegida-Ablegers Bagida („Bayern gegen die Islamisierung des Abendlandes“). Mit dabei: André Eminger, Mitangeklagter im NSU-Prozess. Auch verurteile Rechtsterroristen waren mit von der Partie. Weiter„NSU-Angeklagter marschierte bei „Bagida“ mit“

 

Nach Brandanschlag in Vorra: Große Demonstration gegen Rassismus

Nach dem Brandanschlag demonstrierten rund tausend Menschen gegen Rassismus | Foto: Müller
Nach dem Brandanschlag demonstrierten rund tausend Menschen gegen Rassismus © Jonas Miller

Nach den Brandanschlägen auf geplante Flüchtlingsunterkünfte in Vorra gingen am Samstagabend über tausend Menschen gegen Rassismus auf die Straße. Am Sonntag bildeten hunderte Einwohner eine Menschenkette um eines der angegriffenen Gebäude. Die Polizei hat derweil eine Sonderkommission gebildet und bittet um Mithilfe. Weiter„Nach Brandanschlag in Vorra: Große Demonstration gegen Rassismus“

 

ARD-Radiofeature: „Nazi-Netzwerk NSU“

Die ausgebrannte Wohnung der NSU-Terroristen in Zwickau | Foto: André Karwath
Die ausgebrannte Wohnung der NSU-Terroristen in Zwickau | Foto: André Karwath

Seit mittlerweile eineinhalb Jahren wird am Münchner Oberlandesgericht der sogenannte „NSU-Prozess“ verhandelt. Die Bundesanwaltschaft geht trotz vieler Indizien und offensichtlicher Verstrickungen in Neonazi-Netzwerke weiterhin von einem Trio aus, das über einzelne Unterstützer verfügte. Ein ARD-Beitrag befasst sich nun mit der Frage: Bestand der NSU tatsächlich nur aus einem Trio, oder steckte ein internationales Netzwerk hinter der Terrorgruppe? Weiter„ARD-Radiofeature: „Nazi-Netzwerk NSU““

 

„Skandalprozess“ gegen bayerischen Antifaschisten

Rund 40 Personen protestierten vor dem Amtsgericht Fürth gegen den Prozess | Foto: Müller
Rund 40 Personen protestierten vor dem Amtsgericht Fürth gegen den Prozess | Foto: Miller

Ein 27-jähriger Antifaschist soll einen bekannten Neonazi ins Gesicht geschlagen haben. Die einzige Belastungszeugin kommt ebenfalls aus der rechten Szene. Das angebliche Opfer soll des Öfteren Linke angezeigt haben, um an deren Daten zu kommen. Dass die Staatsanwaltschaft trotzdem ein Verfahren eröffnete und es nun zum Prozess kam, stieß bei Nazigegnern auf große Kritik am Vorgehen der Justiz. Der Antifaschist wurde trotzdem verurteilt, aber nicht wegen Körperverletzung. Weiter„„Skandalprozess“ gegen bayerischen Antifaschisten“

 

Die bayerische Neonaziszene verliert einen führenden Kopf

Neonazi Matthias Fischer im Mai 2012 bei einem rechten Aufmarsch  ©Timo Müller
Neonazi Matthias Fischer im Mai 2012 bei einem rechten Aufmarsch © Jonas Miller

Die bayerische Neonaziszene gehört zu den aktivsten und militantesten Neonaziszenen Deutschlands. Bundesweit bekannt vor allem für ihre Anti-Antifa Tätigkeiten. Nun verliert die Szene einen ihrer wichtigsten Köpfe: Der führende Aktivist Matthias Fischer verlässt Bayern und kehrt zurück nach Brandenburg. Weiter„Die bayerische Neonaziszene verliert einen führenden Kopf“