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NPD will durch Berlin-Hellersdorf ziehen

Nur 25 NPD-Anhänger erschienen zu der Kundgebung © Jesko Wrede
Nur 25 NPD-Anhänger erschienen zu der Kundgebung © Jesko Wrede

Die NPD will an diesem Mittwoch erneut in Marzahn-Hellersdorf demonstrieren. Dazu ist wieder eine Tour geplant, im Laufe des Tages will ein Dutzend Rechtsextremer durch den Bezirk fahren und Kundgebungen an vier Orten abhalten. Die Polizei bereitet sich auf einen langen Einsatz vor. Die NPD startet um 11 Uhr in der Köthener Straße, nach zwei Zwischenstationen wird sie ab 15 Uhr in der Stendaler Straße erwartet. Die Polizei wird nicht nur das Flüchtlingsheim in der Carola-Neher-Straße schützen müssen, auch wenn die NPD nach einem Gespräch mit den Behörden dort wohl keine offizielle Kundgebung abhält. Weiter„NPD will durch Berlin-Hellersdorf ziehen“

 

NPD plant heimlich Sommerfest in Berlin

© Mikael Zellmann
© Mikael Zellmann

Nach Informationen des Störungsmelder plant die Berliner NPD für kommenden Samstag ein Sommerfest in ihrer Bundesparteizentrale in Köpenick. Bislang wird die Veranstaltung nicht öffentlich beworben. Offenbar wollen sich die Neonazis unbehelligt von kritischer Öffentlichkeit versammeln. Das Programm sieht neben dem Berliner Landeschef Sebastian Schmidtke und den früheren Bundesvorsitzenden Udo Voigt auch den mecklenburgischen NPD-Fraktionsvorsitzenden Udo Pastörs als Redner vor. Ein Auftritt des einschlägig bekannten rechtsextremen Liedermachers Frank Rennicke ist ebenfalls geplant. Beginn soll ab 12 Uhr sein.

Schon im letzten Jahr plante der Berliner NPD-Verband ein Sommerfest in Reinickendorf, musste aber aufgrund antifaschistischen Drucks notgedrungen in die Parteizentrale ausweichen. Grund war der Kneipenwirt, der den Nazis Hausverbot erteilt hatte. Doch auch in Köpenick verlief ihr Treffen nicht ohne Gegenprotest. Diesmal wollen die Rechtsextremen offenbar nicht das Risiko eingehen, kurzfristig umdisponieren zu müssen. Auch die Geheimhaltungstaktik aus Angst vor Protestaktionen ist schon seit längerer Zeit üblich für die Berliner Rechtsextremen.

Über eventuelle Gegenaktionen ist bisher noch nichts bekannt. Wir halten euch aber auf dem Laufenden.

Unterdessen wurde bekannt, dass die NPD eine weitere Schlappe einstecken muss. Eine  für den 14. September geplante Veranstaltung in einer Neuköllner Turnhalle an der Innstraße/Ecke Sonnenallee wird nicht stattfinden. Die Partei konnte gegenüber dem Bezirksamt nicht nachweisen, dass sie die Auflagen erfüllen wird. Gefordert wurden unter anderem eine Haftpflichtversicherung und eine Brandwache. Der Raum wurde nun anderweitig vergeben. Bereits im Juli war die geplante NPD-Veranstaltung aus diesem Grund geplatzt.

 

Braune Hetze gegen Flüchtlinge – NPD demonstrierte in Hellersdorf

Rund 600 Gegendemonstranten standen am Dienstagabend 25 NPD-Anhängern in Hellersdorf gegenüber, die gegen das nahegelegene Flüchtlingsheim protestieren wollten. Die rechte Propaganda ging in einem Pfeifkonzert unter. Mehrfach attackierten Rechtsextremisten Journalisten und Nazi-Gegner. Es gab mehrere Festnahmen.

 

„Kategorie C“ auf dem Marine-Schulschiff „Gorch Fock“

Mit einem Großaufgebot verhinderte die Polizei das Konzert © Mika Zellmann
Mehrfach wurden bereits Konzerte der Rechtsrocker von der Polizei verhindert © Mikael Zellmann

Die „Gorch Fock“ ist wohl das berühmteste deutsche Marine-Schulschiff. In den letzten Jahren geriet es aber auch immer wieder in die Schlagzeilen. Nun konnte man in einer NDR-Reportage die Besatzung zu „Kategorie C“ arbeiten sehen. Weiter„„Kategorie C“ auf dem Marine-Schulschiff „Gorch Fock““

 

Hitlergrüße und rechte Parolen in Hellersdorf nach Aufmarsch gegen Asylunterkunft

Das ehemalige Max-Reinhardt-Gymnasium in Berlin-Hellersdorf soll eine Notunterkunft für Flüchtlinge werden. © Theo Schneider
Das ehemalige Max-Reinhardt-Gymnasium in Berlin-Hellersdorf soll eine Notunterkunft für Flüchtlinge werden. © Theo Schneider

Die geplante Asylbewerber-Notunterkunft in Hellersdorf kommt nicht aus den Schlagzeilen: Gestern marschierten 60 Heimgegner vor der ehemaligen Schule auf, darunter bekannte Neonazis. Nach Aufrufen zu Straftaten kam es zu zwölf Anzeigen wegen Hitlergrüßen und rechten Parolen. Angebliche Pläne zu einer zweiten Unterkunft entpuppten sich mittlerweile als Falschmeldung. Weiter„Hitlergrüße und rechte Parolen in Hellersdorf nach Aufmarsch gegen Asylunterkunft“

 

UPDATE: Berliner NPD will vor Flüchtlingsunterkünften hetzen

Vom Protestcamp am Oranienplatz aus startet die große Demonstration © Caro Lobig
Das Protestcamp am Oranieplatz © Caro Lobig

Gleich fünf Kundgebungen gegen Flüchtlinge plant die NPD am kommenden Samstag in Berlin. Auch in Kreuzberg, nur wenige hundert Meter vom Flüchtlingscamp auf dem Oranienplatz entfernt, wollen die neonazis aufmarschieren.

Soeben wurden die konkreten Orte der NPD-Kundgebungen bestätigt!
9:30 – 10:30 Uhr Moritzplatz (Kreuzberg)
11:30-12:30 Uhr Alice-Salomon-Platz (Hellersdorf)
13:15-14:15 Uhr Wilhemsruher Damm/Oranienburgerstraße (Reinickendorf)
14:45-15:45 Uhr Spandauer Damm/Königin-Elisabeth-Straße (Westend)
16:15-17:15 Uhr Marienfelder Allee/Hildburghauser Straße (Marienefelde)

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Stimmungsmache gegen Flüchtlinge in Berlin

Einer der wichtigsten Botschaften, die die Flüchtlinge den Politikern vermitteln wollen: "Kein Mensch ist illegal" © Lobig
In Kreuzberg treffen die Flüchtlinge auf viel Unterstützung, doch in Marzahn-hellersdorf organisieren Neonazis Proteste gegen ein geplante Unterkunft © Lobig

Im Internet und auf Flugblättern wird gegen ein künftiges Heim gewettert. Womöglich mischen NPD-Anhänger mit. Der Hellersdorfer Bürgermeister Komoß lädt die Anwohner zum Info-Gespräch. Weiter„Stimmungsmache gegen Flüchtlinge in Berlin“