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Crowdfunding-Aktion für Deutschlandatlas zu Neonaziaktivitäten

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=XJLEam_vtLw?rel=0]
Einen neuen Zugang zum Wissen über Neonazis plant das Projekt „Rechtes Land“ des Antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums aus Berlin (apabiz). Auf einer Karte im Internet sollen Orte, Strukturen und Aktivitäten von rechten Gruppen und Rechtsextremisten dargestellt werden. Geplant ist dabei, in erster Linie bereits vorhandenes Wissen zu bündeln und dieses mit einem lokalen Bezug abzubilden. So kann ein Überblick gegeben werden, wo Aufmärsche von Neonazis stattfinden, in welcher Region sich Übergriffe häufen und wo rechte Parteien auf kommunaler Ebene aktiv sind. Weiter„Crowdfunding-Aktion für Deutschlandatlas zu Neonaziaktivitäten“

 

Immer mehr militante Rechtsextremisten

Angriffe auf Passanten und Polizisten am 1.Mai 2010 auf dem Berliner Ku'damm

Die vom militanten Rechtsextremismus ausgehende Gefahr nimmt nach Informationen des Tagesspiegels weiter zu. Im Jahr 2012 sei die Zahl der gewaltorientierten Rechtsextremisten auf über 10.000 gestiegen, teilten Sicherheitskreise mit. Bei einer vorläufigen Erhebung seien bundesweit 10.100 einschlägig aufgefallene Personen festgestellt worden. Im Jahr 2011 waren es noch 9.800. Damit setzt sich der schon länger zu beobachtende Anstieg fort. 2010 hatte der Verfassungsschutz 9.500 gewaltorientierte Rechtsextremisten gemeldet. Weiter„Immer mehr militante Rechtsextremisten“

 

Eklat in Anklam: CDU-Politiker vergleicht NPD-Ausgrenzung mit Judenverfolgung

Umstrittene Verharmlosung der NPD in Schulzes Gastbeitrag © Screenshot

Der Anklamer CDU-Abgeordnete Marco Schulz hat in einem Blogbeitrag die Ausgrenzung der NPD in die Nähe der Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten gerückt. „Ich erinnere gern an das Dritte Reich. Dort wurden solche Bürger letztlich sogar markiert, damit jeder sehen konnte, dass dieser Mensch wegen seiner Anschauung beziehungsweise Religion ein Staatsfeind ist“, schreibt Schulz im PommernBlog. „Ich persönlich will und kann es auch nicht akzeptieren, dass Menschen in unserer demokratischen Gesellschaft wegen ihrer Anschauung vorverurteilt werden.“ Weiter„Eklat in Anklam: CDU-Politiker vergleicht NPD-Ausgrenzung mit Judenverfolgung“

 

Bundesverwaltungsgericht bestätigt HNG-Verbot

Logo der verbotenen HNG
Logo der verbotenen HNG

Der extrem rechte Verein „Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige“ (HNG) war mit seiner Klage gegen das Vereinsverbot vor dem Bundesverwaltungsgericht erfolglos. Nach der Entscheidung der Leipziger Richter ist das Verbot rechtmäßig: der Verein richte sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung, seine Zwecke und seine Tätigkeit liefen dem Strafgesetzbuch zuwider. Weiter„Bundesverwaltungsgericht bestätigt HNG-Verbot“

 

Mehr als 200 Immobilien in Nazihand

Begegnungszentrum für die rechtsextreme Szene, das Thinghaus in Grevesmühlen © Röpke

Die rechtsextreme Szene verfügt zur Zeit bundesweit über 212 Immobilien. Von denen befinden sich laut internen Behördeninformationen 96 in den westdeutschen und 116 in den ostdeutschen Bundesländern. Die NPD soll von den zur Verfügung stehenden Objekten demnach 71 selbst nutzen, weitere 19 teilt sich die Partei mit dem freien Neonazi-Spektrum. Weiter„Mehr als 200 Immobilien in Nazihand“

 

Thüringens tiefbraune Fußballfans

Die Mannschaft von FSV Wacker 90 posiert gemeinsam mit der umstrittenen Fangruppe "Wackerfront" © Screenshot

Brutale Gewalttaten, Nazipropaganda und beste Verbindungen in die rechtsextreme Szene. In Nordhausen tummeln sich unter den Fans des örtlichen Fußballklubs dutzende Neonazis. Der Verein tut wenig, um dagegen vorzugehen. Presseanfragen zum Thema werden einfach ignoriert. Dabei ist es höchste Zeit zu handeln. Weiter„Thüringens tiefbraune Fußballfans“

 

Neonazis übernehmen die „Identitäre Bewegung“

JN-Kampagne „Identität - Werde, wer Du bist“ © Screenshot von der NPD-Homepage

Mit poppiger Jugendkultur mischen junge Rassisten europaweit die althergebrachte rechte Szene auf. Russische Nazi-Hools „bassen“ gegen die Antifa, während italienische Faschisten gegen Sparpolitik „flashmobben“. Die völkische Rechte in Deutschland dagegen besetzt Begriffe und bleibt dennoch in ihrer Ideologie gefangen. Gerade erst übernahmen neurechte Aktivisten die Meinungsführerschaft der deutschen Variante der französischen „Identitären“, schon startet die NPD-Jugend eine gleichlautende Kampagne. Weiter„Neonazis übernehmen die „Identitäre Bewegung““