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Völkischer Mainstream-Rock – Frei.Wild und die extreme Rechte

Frei.Wild beim Wackenfestival 2011 © Getty
Frei.Wild beim Wackenfestival 2011 © Getty

Frei.Wild aus Südtirol sind eine der derzeit erfolgreichsten deutschsprachigen Rockbands. Ihr »patriotischer Deutschrock« hat sie in die ganz großen Konzerthallen gebracht – eine Entwicklung, die äußerst kritisch zu betrachten ist. Denn »unpolitisch«, wie Frei.Wild sich selbst bezeichnen, sind sie bei Weitem nicht. Mit ihren Songs tragen sie völkisch-nationalistische Positionen in den Mainstream, erteilen den Vorstellungen einer offenen und emanzipatorischen Gesellschaft eine Absage und erhalten dafür Applaus von Rechtsaußen. Weiter„Völkischer Mainstream-Rock – Frei.Wild und die extreme Rechte“

 

Naziangriff nach Magdeburg-Aufmarsch

Von der Polizei beschlagnahmtes Pfefferspray und China-Böller am Rande eines Naziaufmarsches 2010
Von der Polizei beschlagnahmtes Pfefferspray am Rande eines Naziaufmarsches 2010 in Berlin

In den Abendstunden des 12. Januar 2013 kam es in Burg (Sachsen-Anhalt) zu einem Übergriff durch mehrere Neonazis und rechten Hooligans auf eine kleine Gruppe von Antifaschistinnen und Antifaschisten. Die Angreifer flüchteten anschließend mit Autos. Einige der Angegriffenen wurden verletzt und mussten ambulant
behandelt werden. Weiter„Naziangriff nach Magdeburg-Aufmarsch“

 

Gewalt im Wahlkampf: NPD-Ordnerdienst greift Gegendemonstranten an

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Dem Berliner NPD-Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke droht erneut juristischer Ärger. Er soll am Freitag am Rande einer NPD-Kundgebung im niedersächsischen Lingen einen jungen Mann attackiert haben. Auch Christian Fischer, Landesvorsitzender der JN Niedersachsen und Nazi-Kader Martin Götze waren offensichtlich an dem Angriff beteiligt. Jetzt ermittelt die Polizei. Schmidtke war extra angereist, um den Landeswahlkampf der rechtsextremen Partei in Niedersachsen zu unterstützen. Weiter„Gewalt im Wahlkampf: NPD-Ordnerdienst greift Gegendemonstranten an“

 

Neonazi-Gedenken im Industriegebiet

Immer wieder wurden Journalisten unter den Augen der Polizei bedroht und beschimpft © Jesko Wrede
Immer wieder wurden Journalisten unter den Augen der Polizei bedroht und beschimpft © Jesko Wrede

Der extrem rechte „Gedenkmarsch“ in Magdeburg hat offenbar seinen Zenit überschritten: anders als erwartet, beteiligten sich nur rund 800 Neonazis an dem Aufmarsch durch Außenbezirke der Landeshauptstadt von Sachsen Anhalt. Mehr als 12.000 Nazi-Gegner setzten mit verschiedenen Aktionen ein Signal gegen den mittlerweile 14. Aufmarsch in Magdeburg. Weiter„Neonazi-Gedenken im Industriegebiet“

 

Bildergalerie: Naziaufmarsch in Magdeburg

 

Geänderte Naziroute? Bündnis Magdeburg Nazifrei will trotzdem blockieren

Jerichower-Platz

Zwei Tage vor dem bundesweit größten Naziaufmarsch halten sich die Akteure bei der Stadt, die die „Meile der Demokratie“ mitorganisiert, und der Polizei weiterhin bedeckt. Während die Nazis nach wie vor zum Hauptbahnhof als Auftaktkundgebungsort mobilisieren, sprechen derzeit sehr viele Anzeichen dafür, dass der „Gedenkmarsch“ in einem anderen Stadtviertel stattfinden wird. So äußerte der verantwortliche Kommunalbeigeordnete Holger Platz vor wenigen Tagen, der Naziaufmarsch würde in einem Stadtteil stattfinden, in dem die Nazis noch nie marschiert sind. Weitere Informationen wollte er den Mitorganisatoren der „Meile der Demokratie“ allerdings nicht mitteilen. Weiter„Geänderte Naziroute? Bündnis Magdeburg Nazifrei will trotzdem blockieren“

 

Nach Attacke auf Pressevertreter: Amtsgericht München will Journalisten behindern

Bei dem Prozess gegen zwei Neonazis in München wurden Journalisten von Anhängern der Angeklagten mehrfach attackiert. Als Konsequenz denkt der Amtsgerichtspräsident jetzt darüber nach, Film- und Fotoaufnahmen künftig zu untersagen. Alleine die Idee ist ein Armutszeugnis für den demokratischen Rechtsstaat sowie das Amtsgericht München. Ein Kommentar. Weiter„Nach Attacke auf Pressevertreter: Amtsgericht München will Journalisten behindern“