Lesezeichen
 

„Sitzblockaden sind meiner Meinung nach ein wirkungsvolles Mittel“

Seit 30 Jahren aktiv gegen Rechts - Die Toten Hosen © Dieter Eikelpoth

Wie schon 2010 rufen die Toten Hosen erneut dazu auf, sich an den Massenblockaden am 19. Februar in Dresden zu beteiligen. Kurz bevor es los geht, hat Gitarrist Breiti die Fragen vom Bündnis Dresden-Nazifrei beantwortet, die wir hier dokumentieren. Weiter„„Sitzblockaden sind meiner Meinung nach ein wirkungsvolles Mittel““

 

Dresden-Proteste auch am 13. Februar

Das Bündnis „Nazifrei! – Dresden stellt sich quer“ ruft für den 13. Februar unter dem Motto „Nicht lange Fackeln – Naziaufmarsch entgegentreten“ dazu auf, sich dem so genannten Trauermarsch mit vielfältigen und kreativen Aktionen entgegenzustellen. An diesem Tag wollen bis zu 2000 Neonazis mit Fackeln und Trommeln durch Dresden marschieren. Für den 19. Februar werden hingegen rund 6000 Rechtsextremisten erwartet. Weiter„Dresden-Proteste auch am 13. Februar“

 

Streik gegen umstrittene Extremismusklausel

Die Initiatoren des bundesweiten „Aktionstages für Demokratie – gegen Misstrauen und Bekenntniszwang“ ziehen eine positive Bilanz der Proteste. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V., Kulturbüro Sachsen e.V., Opferperspektive Brandenburg e.V. und der Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. hatten gemeinsam dazu aufgerufen bei der Regierung die Streichung der umstrittenen Extremismusklausel zu verlangen. Einige Initiativen gegen Rechts hatten darüber hinaus für den 1. Februar einen Streik beschlossen, um gegen die „Extremismusklausel“ zu protestieren. Sie weisen daraufhin, dass es bereits die dritte strittige Selbstverpflichtungserklärung ist, die Kristina Schröder durchbringen will. Im Jahre 2004 scheiterte sie mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Hörfunksender für deutschsprachige Musik. Ein Jahr später wollte sie eine freiwillige Selbstverpflichtung muslimischer Organisationen und Moscheen, ebenfalls ohne Erfolg. Weiter„Streik gegen umstrittene Extremismusklausel“

 

Rechtsextremismus als (un)soziale Bewegung

Immer nur marschieren wird auch irgendwann langweilig © Getty

Das Phänomen des Rechtsextremismus unterlag in den vergangenen Jahrzehnten eklatanten Wandlungen, wenn auch starke ideologische, organisatorische und personelle Kontinuitätslinien erkennbar sind. Aufgrund dieser hohen – vor allem ideologischen – Heterogenität des Spektrums gibt es zahlreiche Zusammenhänge und netzwerkartige Strukturen, die sich nicht erklären lassen, wenn eine Analyse nur Teilaspekte herausgreift. Weiter„Rechtsextremismus als (un)soziale Bewegung“

 

Für eine lebendige Demokratie – gegen die Extremismusklausel

Initiativen, die Projekte gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus oder islamischen Extremismus durchführen wollen, müssen seit 2011 eine Erklärung gegen Extremismus unterzeichnen. Sonst gibt’s keine Fördergelder! Zunächst bestätigt man, eine den Zielen des Grundgesetzes förderliche Arbeit zu leisten. Danach verpflichtet man sich „im Rahmen seiner Möglichkeiten und auf eigene Verantwortung Sorge zu tragen dafür, dass die als Partner ausgewählten Organisationen, Referenten etc. sich ebenfalls den Zielen des Grundgesetzes verpflichten“. Weiter„Für eine lebendige Demokratie – gegen die Extremismusklausel“

 

Gericht läßt Fusion von NPD und DVU platzen

Das Gericht hat den Traum der rechtsextremen Einheitspartei vorerst gestoppt © Getty

Die im Dezember 2010 beschlossene Fusion von NPD und DVU ist nach Informationen des Tagesspiegels rechtlich unwirksam. Das Landgericht München gab am Donnerstag dem Antrag von vier Landesverbänden der DVU auf eine einstweilige Verfügung statt. Weiter„Gericht läßt Fusion von NPD und DVU platzen“

 

NPD-Hamburg – mit Gewalt in den Wahlkampf

Nazikader Wulff ist seit Jahrzehnten in der Naziszene aktiv © Matthias Zickrow

Die rechtsextreme NPD schreckt bei ihrem Wahlkampf für die Hamburger Bürgerschaftswahlen am 20. Februar offenbar nicht vor Gewalt zurück. Am Mittwochvormittag attackierte Neonazi-Funktionär Thomas „Steiner“ Wulff einen Ladenbesitzer, der sich über das vor seinem Geschäft aufgehängte NPD-Plakat beschwerte. Weiter„NPD-Hamburg – mit Gewalt in den Wahlkampf“

 

NRW: Neonazis wollen gegen Gewalt demonstrieren

Neonazis aus NRW wollen am 29. Januar 2011 in Wuppertal gegen “linke Gewalt” demonstrieren. Angemeldet ist die Demonstration von dem Kölner Neonazi-Kader Axel Reitz, unterstützt wird er von Freien Kameradschaften und der NPD Düsseldorf/Mettmann. Bereits Anfang Januar war Reitz (in Begleitung von Kevin Koch) bei der Polizei Wuppertal – zu “Kooperationsgesprächen”.

Weiter„NRW: Neonazis wollen gegen Gewalt demonstrieren“

 

Gedenktag zu den „Euthanasie“-Morden der Nationalsozialisten

Hitler persönlich unterschrieb den Befehl zu den Ermordungen

Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar erinnert die Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung an die mehr als 100.000 Menschen mit Behinderung, die als angeblich „lebensunwertes Leben“ ermordet wurden. Sie fanden zwischen 1939 und 1945 einen grausamen Tod in den Gaskammern, wurden vergiftet oder mussten langsam verhungern. Weiter„Gedenktag zu den „Euthanasie“-Morden der Nationalsozialisten“