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Neonazis feiern „Tag der deutschen Zukunft“ mit Angriffen auf Medienvertreter

Graffiti am Sammelplatz der Neonazis in Hildesheim

Rund 600 gewaltbereite Neonazis sind am Samstag, d. 5. Juni, durch die Hildesheimer Nordstadt marschiert. Die Personen aus der extrem rechten Szene folgten einem Aufruf der sog. „Initiative Zukunft statt Überfremdung“, die bereits zum zweiten Mal einen Aufmarsch zum „Tag der deutschen Zukunft“ angemeldet hatte. Am Rand der Veranstaltung kam es wiederholt gezielt zu gewalttätigen Übergriffen auf Journalisten, auch Gegendemonstranten wurden bei ihrer Abreise von Neonazis angegriffen.

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Judenhass auf Facebook

... und Facebook ermöglicht es dir auch, unbehelligt deine antisemitischen Äußerungen zu verbreiten © dpa

Eine neue Welle von Antisemitismus verbreitet sich auf Facebook und anderen Netzwerken. Nun macht eine Anwendung die rechtsextremen Botschaften sichtbar … und Facebook ermöglicht es dir auch, unbehelligt deine antisemitischen Äußerungen zu verbreiten. Weiter„Judenhass auf Facebook“

 

Revisionistische „Tage Deutscher Gemeinschaft“ in Nordthüringen

„Das war ja ganz wunderbar. Einmalig! Die ganze Gegend rundherum. Im Harz ist es wunderschön“, schwärmt Familie G. im Gästebuch des Hotels Hufhaus im thüringischem Ilfeld. Doch nicht nur Familien schätzen die abgelegene Lage des Hauses mitten im Wald. Auch alte und neue Nazis treffen sich auf dem weitläufigen Gelände im Landkreis Norhausen regelmäßig zu den sogenannten „Tagen deutscher Gemeinschaft“. Vom 4. bis zum 6. Juni findet die nächste „Begegnung der Generationen“ mit bundesweiter Beteiligung statt. Weiter„Revisionistische „Tage Deutscher Gemeinschaft“ in Nordthüringen“

 

Neonaziaufmarsch zum „Tag der deutschen Zukunft“ in Hildesheim

Das europäische Michaelisfest am ersten Juni-Wochenende in Hildesheim sollte der Höhepunkt des 1.000-jährigen Bestehens der Michaeliskirche sein. Doch die Großveranstaltung mit bis zu 100 Delegierten christlicher Kirchen aus neun europäischen Ländern wird von dem geplanten Neonaziaufmarsch zum so genannten „Tag der deutschen Zukunft“ überschattet. Die Polizei erwartet am Samstag den 5. Juni etwa 300 Teilnehmer des von Dieter Riefling angemeldeteten Aufmarsches, Beobachter vor Ort rechnen mit deutlich mehr Neonazis. Die Stadt hatte die rechtsextreme Veranstaltung Mitte Mai bestätigt, gegen einen Teil des Auflagenkataloges gehen die Neonazis momentan noch juristisch vor. Weiter„Neonaziaufmarsch zum „Tag der deutschen Zukunft“ in Hildesheim“

 

Eine fiese Linke: Politische Gewalt in den Medien

Von Nazis geschmierte Morddrohung gegen Mitarbeiter einer Initiative gegen Rechts in Zossen

»Linke Gewalt nimmt drastisch zu« titelt die Welt, in der BILD darf der Chef der deutschen Polizeigewerkschaft vor einem »Comeback des linken Terrors« warnen, die taz notiert die »Entdeckung des Linksextremismus« durch die CDU.
1822 Gewalttaten aus der linksextremen Szene hat das Bundesinnenministerium im Jahr 2009 registriert, 53 Prozent als noch im Vorjahr. Innenminister de Maizière warnt beständig vor der linken Gefahr, zumal die politisch motivierte Gewalt aus der rechten Ecke mit 959 Fällen im vergangenen Jahr sogar leicht abnahm. Es drängt sich die Frage auf: Ist linke Gewalt also ein größeres Problem als rechte? Weiter„Eine fiese Linke: Politische Gewalt in den Medien“

 

Laut, lauter, Apfelfront

Mit einer kostenlosen CD will die Satire-Armee von der Front Deutscher Äpfel sich gegen rechtsextreme Anwerbeversuche an Schulen stark machen. 5000 Euro Spenden hat die Schülerinitiative dafür gesammelt. Jetzt wird die CD gratis an Schulen verteilt. Unterstützt wird das Projekt von den Vereinen „Exit Deutschland“, „Kein Bock auf Nazis“, „Laut gegen Nazis“, „Gesicht Zeigen!“ und dem Musiker Tibor Sturm. Weiter„Laut, lauter, Apfelfront“

 

Neonazis ermorden 27-jährigen Studenten in Moskau

„Das sind sie, holt sie euch!“, riefen die rund 30 vermummten Angreifer, als sie am vergangenen Samstag auf die Besucher einer Geburtstags-Grillparty an der Stroginskij-Brücke im Nord-Westen Moskaus zustürmten. Sie riefen Nazi-Parolen und schlugen auf jeden ein, der nicht schnell genug wegrennen konnte. Am Ende blieb der 27-jährige Student Dmitrij Kashizyn erstochen liegen. Opfer des rechten Angriffs wurden die jungen Leute offenbar allein deshalb, weil sie äußerlich der alternativen Musikszene zuzuordnen waren. Weiter„Neonazis ermorden 27-jährigen Studenten in Moskau“

 

Brutaler Nazi-Angriff – zweifelhafte Rolle der Polizei

c/o recherche nord

„Gladiator Germania“ – Teil gewalttätiger Nazi-Strukturen aus dem Raum Tostedt

In der Gemeinde Wistedt (Niedersachsen) dringt vergangenen Sonntag in den frühen Morgenstunden eine Horde vermummter Neonazis in eine WG ein, in der politische Gegner vermutet werden.  Die Nazis schlagen mit brachialer Gewalt u.a. mittels Spaten auf Köpfe und Körper ein – zwei der Angegriffenen müssen schwerverletzt ins Krankenhaus.

Was passiert? Die eintreffende Polizei stürmt das Haus und  nimmt die Personalien der Bewohner und der herbeigeilten antifaschistischen Unterstützer auf. Und die Nazis? Die sind längst über alle Berge, obwohl sie den brutalen Angriff vorher offen und lautstark ankündigten.
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