Der neunte „Tag der deutschen Zukunft“ in Karlsruhe ist für die rechtsextreme Szene zum Reinfall geworden. Von den anvisierten 1.000 Neonazis kamen am Samstag nur knapp 300, vorwiegend aus Südwestdeutschland, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Nur vereinzelt kamen Teilnehmer aus anderen Bundesländern. 2018 wollen sie dann in Goslar marschieren. Weiter„Neonaziaufmarsch in Karlsruhe kleiner als erwartet“
Die Polizei hat am Mittwoch einen Drogenhändler-Ring in Aachen hochgenommen. Die Tatverdächtigen stammen aus dem militanten Neonazi-Spektrum. Ein Spezialeinsatzkommando stürmte die Wohnungen der Männer. Jetzt ist die Aufregung in der Szene groß.
Im Juli werden mehrere Tausend Neonazis bei zwei Rechtsrock-Open Airs in Südthüringen erwartet. Das Pikante daran: das Gelände auf dem die Freiluftveranstaltungen stattfinden, gehört einem bekannten AfD-Politiker. Weiter„Rechtsrock-Festival auf Grundstück eines AfD-Politikers“
Eklat auf dem Campus – zwei Mitglieder der rechtsextremen Identitären Bewegung wurden am Dienstag an der Martin-Luther-Universität in Halle von einem Filmteam interviewt. 30 Studierende versuchten, ihnen die öffentliche Bühne zu nehmen. Im Anschluss filmten vier Rechtsextreme Protestierende ab und bedrohten sie. Weiter„Streit um Identitären-Interview an der Universität Halle“
Die Stadt Eisenach gilt als eines der wichtigsten Tourismusziele Thüringens. Sie wirbt mit „überreicher kultureller Tradition“, der Wartburg und vor allem mit Luther um die Gunst der Touristen. Im Schatten dessen versuchen Neonazis die Hegemonie in der westthüringischen Stadt zu übernehmen. Weiter„Neonazis ringen in Eisenach um die Hegemonie“
Am 19. Mai war es mal wieder soweit. Die Identitären schritten unter den Augen interessierter Medien zur Tat, und hoben zum „Sturm“ auf das Bundesjustizministerium an. Vor Ort jedoch sah man deren Aktivisten sich auf dem Boden lümmeln und Parolen skandieren. Bundesjustizminister Heiko Maas, nahm es gelassen und verteilte Wasserflaschen an die Gegendemonstranten. Weiter„Bilder, Bilder, Bilder – wie Medien mit den Identitären umgehen sollten“
Verstöße gegen das Sprengstoff- und Versammlungs-Gesetz, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und 49 Platzverweise. Die Aktion der rechtsextremen Identitären Bewegung (IBD) am Freitag vor dem Bundesjustizministerium hat ein juristisches Nachspiel. Weiter„Nach Identitären-Aktion: Polizei ermittelt gegen AfD-Mitglied“
Sie geben sich hipp, frech, kreativ. „Identitär“ – nicht rassistisch. Nur „patriotisch“, nicht extrem rechts. Recherchen von ZEIT ONLINE widerlegen diese Selbstinszenierung der Identitären Bewegung (IBD). Die Identitären sind keine „Bewegung“, ihre Distanzierung von der rechtsextremen Szene ist Taktik. Ihre Führungsfiguren kommen aus der NPD-Jugend, aus radikalen Burschenschaften und sogar aus der verbotenen Neonaziorganisation Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ). Die Identitären bieten ihnen eine neue Heimat und eine frische Corporate Identity, unter der sie alte Ziele weiterverfolgen können. Ein Blick auf Bayern. Weiter„Die Identitäre Bewegung in Bayern“
Offenbar aus Angst vor einem Verbot hat die Hooligan-Gruppe Inferno Cottbus ihre Auflösung bekannt gegeben, Auslöser waren offenbar Medienrecherchen. Das Innenministerium reagiert nüchtern. Weiter„Cottbuser Hooligan-Gruppe gibt Auflösung bekannt“