Sie wissen es eigentlich, tief in Ihrem Innern: Sie sind nicht einzigartig. Alles, was Sie machen, hat schon eine andere Person vor Ihnen getan – auf dieselbe Art, an demselben Ort, besser, schlechter. Sie sind nur eine/r von Vielen. Sehr Vielen. Spüren Sie dieses Unbehagen? Begleitet es Sie eventuell schon längst durch den Alltag? Dann leiden Sie wahrscheinlich an „Vemödalen“, der Angst davor, dass alles, was man selbst macht, bereits gemacht worden ist.
Na gut, wir geben es zu: „Vemödalen“ ist kein reales Leiden. Es ist im Dictionary of Obscure Sorrows gelistet, einer Sammlung moderner, fiktiver Alltagssorgen. Lassen Sie also Schwermut Schwermut sein und probieren Sie es mal mit „Liberosis“ – der Sehnsucht danach, dass einem alle Sorgen egal sind.
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