Das Meer ist eine fantastische Welt aus Farben, Formen und Lichtern – ja richtig, Lichtern. Nicht nur die Sonne erhellt die Ozeane unter der Wasseroberfläche, auch einige Meeresbewohner selbst schwimmen als kleine Lichtquellen umher. So spenden sie sogar in der Tiefsee Licht, die kein Sonnenstrahl mehr erreicht.
Biolumineszenz nennt man den Effekt, der ihre Körper leuchten lässt. Das sieht nicht nur schön aus, sondern ist nützlich zum Überleben. Eine animierte, interaktive Grafik des Onlinemagazins National Geographic zeigt, wie Beutetiere mit ihrem Glanz Feinde verwirren oder Raubfische geduldig blinkend Beute anlocken. Mit einem Klick entwickelt sich das Schauspiel auf dem Bildschirm zum Leben.
Das Prinzip der Biolumineszenz ist, dass Lebewesen in ihren Zellen Licht erzeugen. Es ist ein Nebeneffekt einer chemischen Reaktion, bei der das Enzym Luciferase den Stoff Luciferin umsetzt. Nicht nur Meerestiere leuchten auf diese Weise, sondern auch Pilze oder Insekten, zum Beispiel Glühwürmchen. Auch sie finden einen Platz in der Grafik mit dem Titel Why Do Some Living Things Glow?.
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