So ganz genau weiß man ja nie, ob der einsame Traumstrand auf dem Foto hinter dem Bildausschnitt in einem Hotelkomplex ausläuft. Den meisten Prospekten von Reiseanbietern ist in diesen Fragen kaum zu trauen. Das kann jeder bestätigen, der schon einmal einen Urlaub mit Sandstrand und türkisfarbenem Wasser gebucht, aber später im Kiesel gelegen und im Trüben gebadet hat. So suchen viele inzwischen nach anderen Informationsquellen für den nächsten Badeurlaub. Die Seite Tripinview.com könnte da behilflich sein, das Video oben im Text gibt einen kleinen Vorgeschmack.
Aus der Hubschrauber-Perspektive kann hier jeder die Küstenlinie Südeuropas Meter für Meter abfliegen, immer am Mittelmeer entlang, von Spanien bis Griechenland mit wenigen Unterbrechungen und inklusive vieler Inseln. Man sucht sich einen beliebigen Punkt auf der Karte aus und lässt den Film dort abfahren. Die Strände sind gut sichtbar, ob sie übersät mit Badeliegen sind oder eben einigermaßen einsam.
Wie aber kommt man auf die Idee, die halbe Küstenlinie Europas von einem Hubschrauber aus abfilmen zu lassen und dann das Videomaterial im Internet zugänglich zu machen? Den Plan fassten die Gründer des Athener Start-ups Tripinview vor vier Jahren, als sie für Freunde im Ausland nach Fotos der besten Strände in Griechenland suchten. „Fast 90 Prozent des online verfügbaren Bildmaterials gehörte zu den Top-Reisezielen, aber von den restlichen Orten war kaum etwas vorhanden“, teilt das Unternehmen ZEIT ONLINE mit.
Und wenn dann der Hubschrauber erst einmal fliegt und das Türkis des Mittelmeeres und das Weiß der Strände auf dem Bildschirm vor einem vorbeiziehen, lässt sich der Film nur schwer anhalten.
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