Seine Muskeln sind zum Bersten gespannt, seine Oberschenkel abartig groß. Robert Förstemann setzt seine gewaltige Kraft ein, wie ein Herkules tritt er in die Pedale, spottet den Gesetzen der Physik. Uuuund: Plopp! Ein Brot ist getoastet.
Ganz im Gegensatz zum Toaster sieht Robert Förstemann danach doch ziemlich erschöpft aus und legt sich erst einmal auf den Boden. Was er geleistet hat, kein Normalsterblicher hätte es überstanden. „Robert hat gerade 0,021 kWh Strom generiert“, erfahren wir. „Es braucht 1 Robert, um eine Scheibe Brot zu toasten, 180 Roberts, um ein Auto anzutreiben, und 43.000 Roberts, um ein Flugzeug zu fliegen“.
Wie viele Normalsterbliche es bräuchte, um einen Robert anzutreiben, erfahren wir nicht. Trotzdem verstehen wir: Strom ist ein mächtiges, göttliches Ding, ein waberndes, kräftiges Etwas – mehr noch als Robert, der Bahnradfahrweltmeister.
Übrigens, auch wir von ZEIT ONLINE leisten gottgleiches Wunderwerk. So oft müssen wir „Toastbrot“ schreiben, damit Sie diesen Text zum Frühstück auf Google finden: Toastbrot, Toastbrot, Toastbrot, Toastbrot, Toastbrot.