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Tee war für britische Soldaten im Zweiten Weltkrieg wichtiger als Kugeln, glaubt man Winston Churchill. Der musste es wissen, schließlich war er zu Lebzeiten nicht nur britischer Premier, sondern auch Autor diverser Geschichtsbücher. Als solcher wusste er, dass der Tee seine Hegemonie auf den Tischen des Vereinigten Königreichs vor allem Kriegen zu verdanken hat.
Auf dem „Kontinent“, wie die Briten gerne den Rest Europas nennen, dem sie zu ihrem Ärger angehören, muss sich der Tee seit geraumer Zeit dem Kaffee geschlagen geben. Natürlich hat er auch hierzulande seine Liebhaber, oft mit neumodischem Look-and-feel. Für patriotische Briten seit Mitte des 17. Jahrhunderts ein Sakrileg.
Damals stand das werdende British Empire im ständigen Krieg mit Spanien und Frankreich. Dadurch war es vom Kaffeehandel über das Mittelmeer abgeschnitten. Fortan gehörte die Kombination aus getrockneten Blättern und heißem Wasser zu Großbritannien wie Bulldoggen und Streit mit den Iren.
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