Es ist sicherlich keine Vorstellung, über die man gerne nachdenkt: Man klappt den Toilettendeckel hoch – und schaut in die dunklen Augen einer Ratte, die im Toilettenbecken planscht.
Dass nicht nur der Gedanke, sondern auch die tatsächliche Ratte im Klo zum Fürchten ist, dürfte zum Beispiel dieses Foto eines betroffenen und geschockten Ehepaars vor ihrer Kloschüssel beweisen.
Dabei haben sich Ratten über die Jahre einen guten Ruf aufgebaut: Sie erschnüffeln Tuberkulose-Erreger und spüren Minen auf. Der Mensch macht sich die kleinen Nagetiere auch noch auf andere Weise zunutze: Laut PETA sind 95 Prozent aller Versuchstiere Ratten und Mäuse.
Doch wie kommt die Ratte nun ins Klo? Das Tier hat dafür zwei besondere Voraussetzungen: Zum einen sind Ratten exzellente Schwimmer – sie können bis zu drei Tage lang Wasser treten und die Luft bis zu drei Minuten lang anhalten. Zum anderen sind ihre Rippen so an ihrem Brustkorb eingehangen, dass sie leicht zusammenklappen. Damit können sie sich durch winzige Öffnungen zwängen – wie zum Beispiel die in Ihrer Toilette.