Es gibt genau eine Bordkarte, die Sie mit einigermaßen gutem Grund aufheben können: die erste Ihres Lebens. Sie macht sich gut im Fotoalbum der Reiseerinnerungen. Alle nachfolgenden Flugtickets nehmen nur Platz weg. Sie taugen nicht einmal als Einkaufszettel – es ist zu wenig freier Platz. Also: ab in den Müll damit. Oder nein: besser schreddern – das empfiehlt jedenfalls der Washington-Post-Reporter Brian Krebs in seinem Blog Krebs on Security.
Der Barcode einer Bordkarte enthalte Daten, die auslesbar seien – im Prinzip für jedermann. Es gebe Websites, die die Daten decodieren können. Über den Strichcode könne man nicht nur den Namen des Passagiers und einige Flugdaten herausfinden – die stehen in der Regel auch ausgeschrieben auf jedem Ticket. Sondern auch Daten, die es erlauben, sich – je nach genutzter Fluggesellschaft – in den Kundenaccount eines Vielfliegers einzuloggen, Sitzplätze zu tauschen und sogar zukünftige Flüge zu canceln.
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