Für jedes Filmgenre gibt es den entsprechenden Look. Romantische Komödien kommen gerne im optimistischen Rot-Ton daher, Horrorfilme sind gerne in kalt-blaues Licht getaucht, die Apokalypse verläuft entsättigt, Science-Fiction in Grün, Komödien häufig knallbunt.
Das starke Nachcolorieren in Filmen ist in Hollywood Standard, seit sich digitaler Film durchgesetzt hat. Einer der ersten Filme, die digital farblich komplett nachbereitet wurden, war die Coens-Komödie „O Brother, Where Art Thou?“. Herbstliches Sepia erzeugte hier eine vergilbte, etwas angestaubte Optik.
In den vergangenen Jahren setzt man in Hollywood insbesondere auf eine Farbkombination in der Nachbearbeitung: auf die Komplementärfarben blau und orange. Die Haut wird durch das orange betont, vom grünlich-blauen Hintergrund („teal“) noch stärker abgehoben. Den beschriebenen Effekt hat The Verge in diesem kurzen Video zusammengefasst.
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