Mehr als 250.000 Menschen sind in Syrien getötet worden, seit der Konflikt im Frühjahr 2011 als friedlicher Protest gegen die Regierung begann. Das Assad-Regime reagierte mit Gewalt, seine Gegner griffen zu den Waffen – heute herrscht das Chaos. Seit Beginn des Bürgerkriegs sind große Teile Syriens der Kontrolle des Regimes entglitten. Sie werden von unterschiedlichsten Milizen gehalten. Auch von außen erfahren die Kriegsparteien Unterstützung, und andere Länder greifen in den Krieg ein. Lässt sich das alles in fünf Minuten erzählen? Die Kollegen von vox.com haben es versucht.
Sie erklären in einem klugen Video, wie Syrien zum Schauplatz eines Stellvertreterkriegs wurde, der die gesamte Nahost-Region erfasst und bedroht. Wie die Lage gerade durch militärische Hilfe von außen immer weiter eskalierte, weil sie weitere Länder in den Konflikt zog. Und wie so am Ende selbst Verbündete plötzlich gegeneinander arbeiten und vor allem die Extremisten profitieren. Gerade die Widersprüche, die der Film aufzeigt, helfen in historischer Perspektive, den Kriegsschauplatz Syrien zu verstehen.
- Wer gegen wen in Syrien kämpft. Ein Erklärvideo der BBC.
- Wo Russland bombt und wo die USA. Infografiken der New York Times.
- Wie würden Sie aus Syrien flüchten? Ein News-Game der BBC.
- Weitere Teilchen finden Sie hier.