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„Glückwunsch zu Ihrem Kind mit Down-Syndrom!“

 

Das ist der erste Satz aus einem Brief, der an werdende Eltern von Kindern mit Down-Syndrom adressiert ist. Was wie Ironie klingt, ist ernst gemeint. Die Verfasser sind Menschen, die selbst Trisomie 21 haben.

„Hauptsache gesund“, sagen alle Eltern. Wenn dem Baby aber vor der Geburt Trisonomie 21 diagnostiziert wird, stockt die Vorfreude manchmal. Denn das Leben mit einem behinderten Kind macht vielen Paaren Angst.

Jason will Mut machen. Er hat das Down-Syndrom – und ein erfülltes Leben. Im Rahmen des Congratulations Project gratuliert er werdenden Eltern zu ihrem Kind. Für PALS, eine Organisation, die Freizeitaktivitäten für Jugendliche mit Trisomie 21 fördert, schreiben er und andere darüber, was sie glücklich macht und warum sie dankbar dafür sind, am Leben zu sein.

 

PALS

 

PALS02
© Plasprograms.com. Weitere Briefe finden Sie hier.

„Liebe Eltern,
Glückwunsch zu eurem neuen Baby! Mein Name ist Justin Gabor und ich bin ein Camper im Camp Pals. Ich möchte Wissenschaftler werden: Ich liebe das Leben, weil ich mit meinem besten Freund Sean abhängen kann!

Mit freundlichen Grüßen,
Justin Gabor

P.S. Dieses Baby wird das Beste sein, was euch jemals passieren wird.“

 

Da mithilfe moderne Pränatalmedizin Behinderungen früh erkannt werden können, ist es nicht mehr selbstverständlich, dass behinderte Kinder zur Welt kommen. Bluttests können frühzeitig Gendefekte aufdecken, doch mit der Gewissheit kommen manchen Eltern Zweifel: Soll ich ein Kind mit dieser Krankheit zur Welt bringen oder entscheide ich mich für eine Abtreibung? Eine richtige oder falsche Antwort gibt es hierbei nicht. Aber es gibt Eltern, die sich für ein behindertes Kind entscheiden. Und Menschen wie Jason, die dafür dankbar sind.

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