Nach den Anschlägen in Paris konzentrieren sich die Medien vor allem auf die Attentäter und das Thema Sicherheit. Doch welche Menschen sind dem Terror zum Opfer gefallen? Der Guardian ist dieser Frage nachgegangen und gibt einen Überblick. Dabei wird deutlich: Herkunft, Hautfarbe und Glaube spielte für die Attentäter keine Rolle.
Mehr als 100 der 129 Terroropfer von Paris sind inzwischen identifiziert. Der Guardian hat bislang die Namen von Menschen aus zwölf verschiedenen Ländern zusammengetragen. Darunter:
Amine Ibnolmobarak aus Marokko: Der 28-jährige Architekt wurde auf der Terrasse des Restaurants Le Carillon erschossen, seine Frau liegt schwerverletzt im Krankenhaus.
#RIP Amine Ibnolmobarak architecte au diplôme sur le pèlerinage à La Mecque https://t.co/xp5Zv8sMoU #AttentatsParis pic.twitter.com/RA76eJ8ind
— Louvre pour tous (@louvrepourtous) 15. November 2015
Nick Alexander aus Großbritannien: Der 36-Jährige verkaufte Merchandise für die Eagles of Death Metal um Kyuss-Mitgründer Josh Homme. Die Stoner-Rock-Band trat in der Bataclan-Konzerthalle auf, in der die meisten Menschen starben. Alexanders Freundin Polina Buckley setzte auf Twitter einen Hilferuf ab – vergeblich.
Please help me find Nick Alexander #Bataclan #ParisAttacks pic.twitter.com/eFUObFxPGR
— Polina Buckley (@polinabuckley) 14. November 2015
Elodie Breuil aus Frankreich: Die 23-Jährige war mit Freunden nach Paris gekommen, um sich den Auftritt der Band anzuschauen. Einer aus der Gruppe habe Schüsse gehört und sei nach draußen gerannt, sagte er dem US-Magazin Time. Als sich die meisten der Freunde draußen wiedertrafen, bemerkten sie, dass unter anderem Elodie Breuil fehlte.
Élodie Breuil est decedée, elle aussi, la tristesse doit etre immense, une fille si jeune pic.twitter.com/A0546KZc8U
— Valentin Piro (@PiroValentin) 14. November 2015
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