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Wenn Eltern ihr Kind zum Internetphänomen machen

 

In der Regel sind für virale Internetphänomene Millennials verantwortlich. Bei Dalton Ross zu Hause läuft es etwas anders. Da fabriziert die gesamte Familie (unter fachmännischer Leitung von Daltons Mutter) ein Meme. Und nach wochenlanger Arbeit hat es geklappt – das Meme hat die sozialen Netzwerke erobert. 

Aber jetzt mal ganz langsam von vorne: 

Dalton Ross ist ein Student aus Nashville, der im Januar nach London zog. Um seinen Eltern die Trennung leichter zu machen, schenkte er ihnen einen Pappaufsteller von sich selbst. Im Originalmaßstab, versteht sich. Das Präsent war ironisch gemeint, doch Daltons Familie bewies, dass sie mindestens genauso ironisch sein kann: Mutter Susan platzierte die Figur in alltäglichen und manchmal auch etwas absurden Situationen und nahm Fotos der gestellten Situationen auf. Auf ihrer Facebook-Pinnwand sieht man „Faux-Dalton“ beim Gassigehen, bei einem Basketballspiel im Publikum, beim Fast-Food-Kauf – und im Bett.

Dalton selbst stellte vor zwei Tagen ein Best-of der Bilder zusammen und lud es beim Foto-Hostdienst Imgur hoch. Die Imgur-Community, die immer wieder für viele solcher viraler Hits verantwortlich ist, teilte den Beitrag fleißig. Der Plan ging auf: Meme-Seiten wie Boredpanda haben angebissen. (Und, naja, wir auch …)


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