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Bildungsministerin in einer Schule nicht willkommen

 

 

Wütende Eltern wollten die neue US-Bildungsministerin Betsy DeVos davon abhalten, eine öffentliche Schule zu besuchen. „Schande!“, rief einer der Demonstrierenden DeVos entgegen. Die protestierende Gruppe versperrte ihr den Eingang zur Bildungseinrichtung mit Schildern und Rufchören. Statt die Jefferson Middle School Academy zu betreten ging DeVos in Begleitung wieder zurück zu ihrem Dienstwagen, der losfuhr.

Laut der Washington Post gelangte die Milliardärin und Politikerin anschließend ins Schulgebäude und traf sich mit dem Schuldirektor und anderen Schulverwaltungsangestellten des Bundesstaates. Der Zeitung sagte einer der anwesenden Lehrer, der ein Schild trug: „Betsy DeVos repräsentiert unsere Schüler und unsere Familien hier in D.C nicht.“

Die von Donald Trump neu ins Amt erhobene Betsy DeVos wurde in den USA heftig kritisiert, keine Expertise und keine Erfahrung in der Bildungspolitik zu haben. Sie setzt sich unter anderem dafür ein, dass Schulen weniger staatlich finanziert werden sollen. Die Senatoren im Kongress hatten sie nur mit knapper Mehrheit auf ihren Posten gewählt. Für die Mehrheit war die Stimme des Vizepräsidenten Mike Pence ausschlaggebend gewesen.