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Biggie hat es postum in den US-Kongress geschafft

 

„It was all a dream, I used to read Word Up! Magazine. Salt-n-Peppa and Heavy D up in the limousine. Hangin‘ pictures on my wall. Every saturday Rap Attack, Mr. Magic, Marley Marl.“ Liedzeilen, die auf ewig denen in Erinnerung bleiben, die Notorious B.I.G. als einen der größten Rapper aller Zeiten erlebt haben. Dieser starb gestern vor 20 Jahren durch mehrere Schüsse in Los Angeles. Damit er und seine Geschichte nicht vergessen werden, rappte der demokratische Abgeordnete Hakeem Jeffries am Rednerpult im US-Kongress ein paar Zeilen des Songs Juicy.

Das hatte man im Abgeordnetenhaus so sicher noch nicht gesehen. „Seine Worte leben für immer weiter“, sagte Jeffries, der wie der Rapper aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn stammt. „Seine Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär ist die klassische Verkörperung des amerikanischen Traums.“


Bürgerlich bekannt als Christopher Wallace, unter seinen Fans vor allem aber als Biggie, begann der Sohn einer alleinerziehenden Mutter bereits mit zehn Jahren, erste Reime zu schreiben. Mit 15 Jahren verkaufte der Einser-Schüler Drogen und brach mit 17 Jahren die Highschool ab. Die Geschichte eines Rappers eben. Er belebte den East-Coast-Rap aufs Neue und inspirierte mit seinem unnachahmlichen Songs eine ganze Generation.