Seit Wochen spricht Deutschland über Mesut Özil und damit auch: über Integration. Nach einer langen Debatte über ein Foto des Fußballers mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan trat Özil vor einer Woche aus der deutschen Nationalmannschaft auch deshalb zurück, weil er sich rassistisch angegangen fühlte. Der Aktivist Ali Can nutzt die Diskussion um Özils Abgang, um auf Alltagsrassismus aufmerksam zu machen.
Ähnlich wie bei der #MeToo-Debatte, die durch den Sexismusskandal um Hollywood-Produzent Harvey Weinstein ausgelöst wurde, teilen Menschen nun online, mehrheitlich via Twitter, ihre Rassismuserfahrungen unter dem Hashtag #MeTwo mit. Auslöser ist ein Video, das Can über den Twitter-Kanal des Onlinemagazins Perspective Daily veröffentlichte.
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Seither wurden Tausende Tweets veröffentlicht, in denen Twitter-Nutzer berichten, was ihnen widerfahren ist:
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Aber offenbar gibt es auch Menschen, die sich durch die Debatte ausgegrenzt fühlen, was diese Nutzerin wiederum kritisiert:
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Dieser Nutzer hat eine andere Sicht auf die Rassismusdebatte:
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Es gibt jedoch auch Kritik von Nutzern. Sie sehen durch #MeTwo die Komplexität des Themas verwischt.
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Unter dem Hashtag finden sich jedoch nicht nur Berichte von Alltagsrassismus, den Menschen erleben mussten. Dieser Nutzer lobt die Willkommenskultur, die er in Deutschland erlebt hat.
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Außerdem äußern sich Menschen, die zwar rassistisch angegangen wurden – die in der #MeTwo-Debatte jedoch mehr sehen als eine Aneinanderreihung von negativen Erlebnissen. Diese Nutzerin beschreibt, wie sie auf rassistische Äußerungen reagiert:
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Und dieser Nutzer beschreibt, was wir alle aus #MeTwo lernen können:
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