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Dieser Wetterreporter nimmt seinen Job etwas zu ernst

 

Hurrikan Florence wütet an der Südostküste der USA. Straßen sind durch Starkregen überflutet, Windböen knicken Bäume um und mindestens fünf Menschen sterben. Die Bilder und Nachrichten, die uns in den vergangenen Tagen aus den USA erreichen, sind verheerend. Aber offenbar sind sie für einen Berichterstatter nicht dramatisch genug. Denn ein Reporter, der für den Weather Channel live aus einem der betroffenen Gebiete berichtet, erweckt den Eindruck einer etwas überspitzten Inszenierung.

Was war passiert? Reporter Mike Seidel ist in einem Beitrag zu sehen, in dem er sich – geschützt durch einen blauen Regenanorak – mit aller Kraft gegen den Sturm stemmt. Im Hintergrund sind wenige Sekunden später jedoch zwei Männer zu sehen, die ziemlich gelassen in kurzen Hosen die asphaltierte Zufahrt hinaufspazieren. Ob da einer gemogelt hat? Diesen Vorwurf weist der Sender zurück und begründet den dramatischen Auftritt des Reporters damit, dass dieser auf dem feuchtem Gras kaum Halt gehabt habe, während die zwei Männer im Hintergrund auf einer Straße gelaufen wären.

Auf Twitter sind nun eine Menge weiterer #Weathergate-Videos zu sehen. So wird aus einer dramatischen Inszenierung nun doch noch eine gelungene Parodie.