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Der Moment, als die Kanzlerin sich zusammenreißen muss

 

Iran-Konflikt, Handelsstreit zwischen China und den USA, Klimawandel: Die Wirtschaftsnationen der G7 hatten auf ihrem Gipfeltreffen im französischen Biarritz viele Probleme zu besprechen. Dass es mal lustig werden würde, war eher nicht zu erwarten – bis zum Pressetermin von US-Präsident Donald Trump mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Als die beiden am Montagnachmittag gemeinsam vor die Medien traten, kündigte der US-Präsident an, er werde „vielleicht bald“ nach Deutschland kommen. Schon dieser Satz sorgte bei der Kanzlerin für Verwunderung: Sie zog die Augenbrauen hoch, neigte den Kopf zur Seite und presste die Lippen zusammen. Immerhin hatte Trump Deutschland bisher gemieden. Er kam lediglich zum G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 und machte dann im Dezember einen kurzen Zwischenstopp auf dem US-Stützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein. In Berlin war er noch nicht.

Als Trump dann sogar hinterher schob, „Ich habe Deutsches in meinem Blut“, konnte Merkel nicht mehr an sich halten. Sie lachte. Ja, für einen ganz kurzen Moment prustete die Kanzlerin los.

Trumps Großeltern väterlicherseits stammten aus Kallstadt an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz. Das Dorf mit seinen etwa 1.200 Einwohnern zählt zu den bekanntesten Weinorten in der Pfalz. Trump war noch nie dort. US-Botschafter Richard Grenell hatte einen Besuch des 73-Jährigen in Kallstadt bereits im vergangenen Jahr in Aussicht gestellt. Trump habe ihm gesagt, dass er den Heimatort seiner Familie sehen wolle, hatte Grenell damals gesagt.

Angela Merkel wiederum belustigte mit ihrer Reaktion Nutzerinnen und Nutzer in sozialen Netzwerken.

Manch einer konnten gar nicht genug von der Szene bekommen.

 

Eine andere Nutzerin freut sich über die Ehrlichkeit der Kanzlerin.


  ◙ Weitere Netzfundstücke gibt’s im Teilchen-Blog.