Lesezeichen
‹ Alle Einträge

Das Rennen um das Öl der Arktis

 

Das Rennen um das Öl der Arktis
Bereits vor knapp 100 Jahren wurden in der Arktis Ölvorkommen ausfindig gemacht. Screenshot: www.hakaimagazine.com

Ein halbes Jahr Dunkelheit. Schweres, unberechenbares Wetter. Selbst im Hochsommer Treibeis, das Tanker und Bohrinseln rammen kann. Für Ölförderung ist die Arktis Eldorado und Hölle zugleich. Und trotz des zuletzt kräftig gesunkenen Ölpreises bleibt die unwirtliche Region im Fokus der Konzerne. Das Wettrennen um das Öl der Arktis hat das Hakai Magazine ansehnlich illustriert.

Bereits 1920 wurden erste Ölvorkommen in der Arktis identifiziert – lange bevor die Worte Klima und Wandel mit der Lebensweise von uns Menschen in Verbindung gebracht wurden. Perfiderweise steigert der Klimawandel die Chancen, auch in entlegenen Gegenden der Erde Öl zu fördern. Denn wo das Eis weggeschmolzen ist, lassen sich Bohrinseln ins Wasser stellen und Plattformen an Land errichten.

Teuer bleibt das ganze Unterfangen dennoch – zu teuer, erst recht in Zeiten eines stark fallenden Ölpreises. Erst im September hatte Shell angekündigt, auf absehbare Zeit alle Bohrungen in der Arktis einzustellen. Seitdem feiern Greenpeace, WWF und Co. sich selbst, ihre Unterstützer – und den niedrigen Rohölpreis. Doch die Mutter aller Umweltkrisen, der Klimawandel, lässt sich von fallenden Energiepreisen nicht stoppen. Im Gegenteil.

Weitere Teilchen finden Sie hier.