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So lebt’s sich hinterm Mond

 

Die Oberfläche des Mondes ist uns vertraut – ist sie doch mit einfachen Hilfsmitteln nahezu jeden Abend intensiv zu studieren. Doch zu sehen ist stets nur eine Seite, wie also sieht die andere aus? Ein Video der US-amerikanischen Weltraumagentur Nasa zeigt: Im ersten Moment scheint sie sich nicht auffällig von der „Vorderseite“ zu unterscheiden, doch auf der abgewandten Seite finden sich etwa weit weniger dunkle Tiefebenen. Stattdessen gibt es eine Vielzahl Krater von unterschiedlichster Größe.

Das Video basiert auf Daten des Lunar Reconnaissance Orbiters. Der knipst seit 2009 Bilder, um letztlich die gesamte Oberfläche des Himmelskörpers zu kartieren. Obwohl mit der Apollo-11-Mission vor rund 45 Jahren der erste Mensch auf dem Mond landete, ist der Mond noch für manche Überraschung gut. Da zahlreiche Fragen offen sind, wetteifern Forscher gar darum, noch mal einen Rover dorthin zu schicken.

So ist beispielsweise weiterhin nicht zufriedenstellend geklärt, wie die Erde ihren Trabanten bekam. Seit 40 Jahren diskutieren Forscher: Spuckte ihn eine rasant rotierende Urerde aus, fing ihn sich unser junger Heimatplanet ein, oder staubten sich beide Himmelskörper zufällig nebeneinander aus dem Stoffnebel zusammen, den der Urknall hinterlassen hatte? Oder entstand er bei einem enormen Planeten-Crash? Neue Analysen von Mondgestein deuten auf eine kosmische Kollision hin. Als gelöst gilt das Rätsel allerdings noch nicht.

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