In einigen Milliarden Jahren könnten alle Sterne am Himmel erloschen sein, denn Sterne brennen irgendwann aus. Während sie das tun, erklärt Nasa-Astronomin Michelle Thaller in diesem Video des Atlantic, entstehen sämtliche Bausteine unseres irdischen Lebens. Und wenn am Ende des Prozesses der Stern in einer gewaltigen Supernova explodiert, setzt er dabei die entstandenen Elemente frei.
Aus diesen Elementen bestehen wir. „Wir alle sind“, formuliert es Thaller, „tote Sterne, die zurück in den Himmel hinaufsehen“.
Sterne explodieren, wenn sie ihren nuklearen Energievorrat verbraucht haben. Je nach Masse des Sterns entsteht so ein Neutronenstern oder ein Schwarzes Loch. Durch die Explosion stoßen die Sterne ihre äußeren Schichten ab. Die ausgestoßene Hülle bildet eine Wolke aus Gas und Staub, die expandiert und im Laufe der Zeit zu kolossaler Größe anwachsen kann. Die Bögen erreichen eine Länge von bis zu 1.000 Lichtjahren.
Von der Explosion zeugt das Leuchten der Sterne bei Nacht. Weil ihr Licht die Erde erst Milliarden Jahre später erreicht, existieren die Sterne, die wir am Himmel bewundern, also schon lange nicht mehr.
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