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Montagsmalen mit Google

 

Montagsmalen mit Google
Screenshot: Google

Warum sollte Lernen für Maschinen anstrengend sein? Pädagogen setzen mehr und mehr darauf, Kindern Wissen spielerisch zu vermitteln. Das sollte auch für künstliche Intelligenz gelten, meint Google. Das Unternehmen hat dafür einige Spiele entwickelt, mit deren Hilfe Programme verbessert werden sollen – und Nutzer etwas Spaß haben.

Der Lernprozess für die Algorithmen ist dabei ähnlich wie bei Menschen: Lernen durch Beobachten. Im besten Fall bringen sich Menschen oder Maschine selbst etwas bei. Google ließ dafür zum Beispiel einen Algorithmus Fotos auf YouTube anschauen bis er – wenig verwunderlich – Katzen erkannte.

Allerdings brauchen sowohl Menschen als auch Maschinen etwas, von dem sie sich etwas abschauen, also lernen können. Das Beibringen aber kann mühsam sein. Lehrer bekommen gutes Geld dafür, Schülern immer und immer wieder Formeln, Vokabeln oder Namen vorzutragen.

Montagsmalen mit Google
Screenshot Quick Draw

Google versucht einen anderen Weg. Das Unternehmen belohnt die Lehrer mit Spaß. Auf einer Website Quickdraw with Google können Nutzer mit dem Finger oder dem Cursor vorgegebene Begriffe zeichnen. Ein Programm versucht zu erraten, um was es sich dabei handelt und lernt nebenbei die richtigen Antworten. Der Nutzer muss sich nur noch fragen, was eigentlich mehr Spaß macht beim Montagsmalen: Zeichnen oder Raten?

 

Mehr über künstliche Intelligenz finden Sie hier.


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