Haben Sie schon einmal versucht, einem Menschen ohne logisches Verständnis die Lösung einer Logikfrage zu erklären? Was dem Erklärenden vollkommen sinnvoll erscheint, will dem Gegenüber einfach nicht in den Kopf gehen. Zum Verrücktwerden. Kein Wunder also, dass die Netzgemeinde dieser Tage ein logisches Mathe-Problem heiß und wütend diskutiert.
Das große Grübeln begann, als TV-Moderator Kenneth Kong aus Singapur das oben stehende Foto einer Mathe-Aufgabe auf Facebook postete. Kenneth Kong und seine Frau stritten bereits über die richtige Antwort und sie sollten nicht die einzigen bleiben. Binnen weniger Stunden „infizierte“ die Aufgabe zahlreiche Nutzer, die nun grübelnd versuchten, Cheryls Geburtsdatum zu erraten. Ein besonderer Ansporn: Die Aufgabe ist für 14-Jährige gedacht – wenn auch für die vermutlich überdurchschnittlich begabten Teilnehmer einer Mathe-Olympiade.
Im Netz lösten besonders Logik-begabte Denker das Problem im Handumdrehen. Alle anderen schimpften wütend über die unsinnige Aufgabe, fanden sich belustigt damit ab, niemals logische Aufgaben lösen zu können oder rechneten hartnäckig, bis sich ihnen das Problem doch noch erschloss. Falls auch Sie an der Aufgabe verzweifeln, hilft vielleicht etwas Übung. Forscher der Universität Würzburg haben etwa nachgewiesen, dass zumindest Kinder ihr logisches Denken durch Computerspiele steigern können. Sie können das Training natürlich auch gleich mit dieser viralen Logikaufgabe beginnen, aber nicht schummeln und etwa googeln! Die Lösung ist im Netz nämlich mittlerweile fast genauso verbreitet wie die Aufgabe.
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