Was Sie hier sehen, ist große Kunst – im Nano-Format. Mit „Trust“ hat der Künstler Jonty Hurwitz die kleinste Skulptur gebaut, die ein Mensch bisher geschaffen hat. Die Miniatur-Frau erinnert mit ihrer kraftvollen Pose an die Statue einer römischen Göttin. Doch sie misst gerade mal 80 x 100 x 20 Mikrometer und passt damit bequem in ein Nadelöhr – wie hier – oder auf ein einzelnes Haarfollikel. Ohne ein Mikroskop wäre sie nicht zu sehen.
Die Nanowelt fasziniert nicht nur den Künstler. Die kleinen Teilchen haben auch eine große Wirkung auf Wissenschaftler, Produktentwickler und Ökonomen. Der Nanokosmos verspricht einen Millionenmarkt. Winziges steckt schon jetzt in zahlreichen Produkten – von Farbe über Kleidung bis hin zu Kosmetikartikeln. Inwieweit Nanopartikel Mensch und Umwelt schaden, ist bislang nicht ausreichend erforscht. Zumindest haben Studien Hinweise darauf gezeigt, dass solche Teilchen in die Blutbahn gelangen und Zellen angreifen könnten.
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