Fotografieren ist kompliziert, vor allem in Nordkorea. Manchmal gelingt es wenigstens, echte Menschen in künstlicher Kulisse zu zeigen, befremdliche Alltagsszenen inklusive. Auch wenn Sie durch solche Fotostrecken möglicherweise den Eindruck bekommen haben, das Leben in Nordkorea halbwegs vor Augen zu haben, legen wir Ihnen dennoch diese Multimedia-Dokumentation der New York Times nahe.
Das legendäre Ryugong-Hotel in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang bei Sonnenaufgang, der Blick über die entmilitarisierte Zone, die Illustration eines Raketenstarts auf der Tapete eines Kinderkrankenhauses: Die ausgewählten Fotos legen Zeugnis ab von der Diskrepanz zwischen dem bizarren Alltag in Nordkorea und dem Bild, welches das Land der Weltöffentlichkeit präsentieren will.
Abgerundet wird die Doku mit einem Erfahrungsbericht des Fotografen David Guttenfelder. Zudem präsentiert er eine Auswahl von Objekten, die er bei seinen mehr als 40 Reisen durch das Land gesammelt und fotografiert hat. Und sollte Ihnen als treuer ZEIT-ONLINE-Leser Guttenfelders Stil irgendwie bekannt vorkommen, so irren Sie nicht: Bereits vor einem Jahr zeigten wir eine Fotostrecke von ihm über das Land.
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