Das Kosmodrom Baikonur ist ein geschichtsträchtiger Ort. 1961 startete von dort Juri Gagarin als erster Mensch ins All – damals war natürlich alles streng geheim. Heute heben vom Startplatz der russischen Raumfahrt Sojus-Raketen ab und nehmen Kurs auf die Internationale Raumstation ISS. Doch der Weltraumbahnhof fungiert zugleich auch als gigantischer Friedhof für Raumfähren. Von der Vergangenheit des sowjetischen Buran-Raumfahrtprogramms zeugen diese beeindruckenden Bilder des Fotografen Ralph Mirebs.
In der Halle rotten zwei Raumfähren vor sich hin, mit denen die Sowjetunion Mitte der siebziger Jahre in Konkurrenz zu den Space Shuttles der US-Raumfahrtbehörde Nasa treten wollte. In Zeiten des Kalten Krieges lieferten sich die beiden Weltmächte USA und UdSSR einen jahrzehntelangen Wettlauf ins All. Aus Geldmangel startete jedoch nur ein einziges Mal eine Buran-Fähre zu einem unbemannten Flug.
1993 wurde das Programm offiziell eingestellt. Doch es kam noch schlimmer: 2002 stürzte bei einem Erdbeben das Dach einer Halle ein. Acht Menschen starben, ein Orbiter wurde zerstört.
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