Machen sich gut im Wohnzimmer oder im Museum: Der mechanische Kurator der British Library durchforstet die digitale Sammlung der Bibliothek nach alten Bildschätzen. Sein Geschmack ist vielfältig – Hauptsache die Bilder sind frei zu verwenden. Und so gibt’s auf Flickr bereits mehr als eine Million Aufnahmen von sonderlichem Meeresgetier, utopischen Zukunftswelten oder antiken Landkarten.
Entwickelt wurde das Projekt 2013 im hauseigenen Experimentierlabor der British Library. Am Anfang erkannte der mechanische Kurator nur nach vorne blickende Gesichter, da sein Algorithmus anhand von modernen Passfotos trainiert worden war. Inzwischen haben seine Erschaffer ihm nicht nur beigebracht auch Gesichter im Profil oder Köpfe mit Hüten zu erkennen, der mechanische Kurator gräbt auch Ornamente oder technische Geräte aus. Dabei hat er die Wahl zwischen 65.000 Büchern aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert.
Zwar ist von jedem Bild bekannt, aus welchem Buch es stammt, was es zeigt, ist aber nicht so leicht zuzuordnen. Die Nutzer der Sammlung sind deshalb eingeladen, selber Schlagworte für die Bilder zu vergeben. Gar nicht so einfach, denn viele der Bilder sind auf den ersten Blick ebenso faszinierend wie rätselhaft. Wer zum Beispiel ist dieser Mann mit Katze?
Wozu braucht man dieses Werkzeug?
Wohin fliegt dieses futuristische Gefährt?
Und was ist das für ein bunter Brocken?
Wenn Sie mit der Beschreibung dieser Bilder durch sind, dann machen sie doch auf Flickr weiter. Ständig kommen dort neue Bilder hinzu. Da können Sie sich so richtig austoben.
Weitere Teilchen finden Sie hier.