Die Grafik zeigt, wie das MoMA seine Ausstellung aktuell hält. Screenshot: FiveThirtyEight.com
Das Museum of Modern Art in New York – ein Ort, an dem die Postkartenreproduktionen großer Künstler Wirklichkeit werden. Ein Hotspot für Touristen aus aller Welt. Falls Sie schon immer mal vor denen, die sich im Eingangsbereich anhand von riesigen Gebäudeplänen einen Überblick verschaffen wollen, einmal richtig angeben wollten, dann können Sie das nun endlich tun: Das Onlinemagazin FiveThirtyEight hat eine Sammlung an Infografiken zusammengetragen, die Sie zum Experten machen.
Entstehungszeitraum und biografische Daten zu den Kunstwerken kann man einfach nachlesen. Doch …
… wissen Sie, welche Materialkombination im MoMA am häufigsten vorkommt?
… kennen Sie eine Tabelle, die in Bezug setzt, wann ein Werk entstanden ist, und wann das MoMA es erwarb?
… wissen Sie, welche Maler am häufigsten vertreten sind?
All diese Fragen können Sie nun mittels des Nerd Guide To The 2,229 Paintings At MoMA aus dem Stegreif beantworten. Wir legen Ihnen schon mal ein paar Fakten zurecht:
– Im Schnitt kauft das MoMA ein Werk 30 Jahre nach seinem Entstehen.
– Die Sammlung besteht vor allem aus moderner Kunst der letzten Jahrzehnte, verfügt aber auch über einen soliden Grundstock von Kunstwerken aus dem späten 19. bis zum frühen 20. Jahrhundert.
– 0,9% der Werke sind Öl auf Holz. (Zum Vergleich: 47.5% sind Öl auf Leinwand.)
– Die meisten Bilder der dauerhaften Ausstellung stammen von Picasso – 55 sind es insgesamt. Henri Matisse liegt mit 34 Bildern auf Platz zwei.
– Unter den Top 10 verstecken sich aber auch einige Werke von Künstlern, die Laien weniger bekannt sein dürften. So die 32 Werke von On Kawara, einem japanischen Künstler, der im letzten Jahr verstarb.
Beugen Sie sich doch mal über eine Touristenschulter, und fragen Sie leise: Welches ist das größte Gemälde des Museums? Monets Seerosen, die die Illusion eines endlosen Ganzen ohne Horizont erzeugen sollten? Nicht ganz, können Sie dann als Antwort hüsteln. Das größte ist das Werk F111 vom amerikanischen Pop-Künstler James Rosenquist.