Mit Audiokassetten verbinden viele eigene Erinnerungen an die Jugend oder Kindheit: Da gab es die Lieblingskassette, die man als Kind immer zum Einschlafen gehört hat. Das Mixtape, mit dem man das Herz seiner Jugendliebe erobert hat. Oder auch die Nachmittage, die man mit dem Aufnehmen dieses besagten Mixtapes verbracht hat, das dann unkooperativ ständig nur Bandsalat produzierte, den man dann mit dem Bleistift aufrollen musste, was schon allein wegen dem Knisterton toll war. Heute gelten Audiokassetten generell als vom Aussterben bedroht.
In den USA gibt es noch ein letztes Unternehmen, dass Audiokassetten herstellt – und zwar so viele wie nie zuvor. Mit einem Geschäftsmodell von „Sturheit und Dummheit“ hat man die Bewegung von Analog zu Digital Anfang der 2000er einfach nicht mitgemacht, sondern ausgesessen und gewartet, bis die Menschen von den CDs genug haben. Und von diesen Menschen gibt es jetzt anscheinend immer mehr. Die Retrobewegung sehnt sich zurück nach analogem Sound.
Vielleicht Zeit also, die Kisten mit den Kassetten wieder vom Dachboden zu holen.
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