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Wenn die Verwandtschaft dem FPÖ-Minister „gratuliert“

Fast jeder kennt in seinem Umfeld Menschen, die politisch anders denken. Linksliberale Großstädter ärgern sich über frühere Klassenkameraden in der Provinz, die plötzlich bei Pegida mitlaufen. Rechtskonservative Mittelständler beargwöhnen ihre Nichten und Neffen, die sich für Oxfam engagieren, statt den Familienbetrieb zu übernehmen. Auch die Mitgliedschaft in einer Partei kann Familien spalten und Freundschaften vernichten. Beim Familientreffen setzt man sich an der Kaffeetafel lieber weit voneinander weg und schleicht sich beizeiten von dannen, um nicht mit dem von der AfD oder der Linksjugend reden zu müssen. Besichtigen lässt sich dieses Phänomen nun ziemlich öffentlich in Österreich, wo die ÖVP und die rechtspopulistische FPÖ neuerdings gemeinsam regieren.

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Graffiti-Künstler jubeln „Homeland“ kritische Slogans unter

Street Artists hacken "Homeland"
Arabische Graffitis am Homeland-Set © Screenshot ArabianStreetArtists

Es musste wohl alles sehr schnell gehen. Zwei Tage hatte die von den Ausstattern angeheuerte Künstlergruppe um Heba Amin Zeit, die Filmkulisse eines syrischen Flüchtlingscamps im Studio Babelsberg mit Graffitis zu versehen. Tag drei war für den Dreh einer Szene der US-Agentenserie Homeland reserviert. So fand wohl bei der Produktionsfirma keiner die Zeit, die Schriftzeichen zu übersetzen, bevor die Klappe vor der Kamera fiel.

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