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Die Milchstraße gibt’s nun in 3-D

Die Milchstraße gibt's nun in 3D
Die erste Himmelskarte des Gaia-Satelliten zeigt die Sternendichte am Nachthimmel. © ESA/Gaia/DPAC

Vor 1.000 Tagen zog die Raumsonde Gaia in den Weltraum aus. Ihr Auftrag: die Milchstraße vermessen. Nun hat die Europäische Raumfahrtagentur Esa basierend auf den ersten Daten eine Karte unserer Galaxie erstellt. Das Werk ist so umfassend und detailliert wie keines zuvor – und wird Astronomen die Milchstraße vollkommen neu entdecken lassen. Weiter„Die Milchstraße gibt’s nun in 3-D“

 

Sehet und bestaunet den Pfannkuchen im All!

Credit: NASA, ESA, J. Dalcanton (University of Washington, USA), B. F. Williams (University of Washington, USA), L. C. Johnson (University of Washington, USA), the PHAT team, and R. Gendler.
Credit: NASA, ESA, J. Dalcanton (University of Washington, USA), B. F. Williams (University of Washington, USA), L. C. Johnson (University of Washington, USA), the PHAT team, and R. Gendler.

Ganz schön scharf: Die Andromeda-Galaxie birgt mehr als 100 Milliarden Sterne, rund 2,5 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt erstreckt sie sich als pfannkuchengleiche Scheibe – und schmückt so ruhmreich das All. Nun haben die Nasa und die europäische Weltraumbehörde Esa das größte Bild veröffentlicht, das je von der Spiralgalaxie aufgenommen wurde. Der Star-Fotograf war kein anderer als das Hubble-Teleskop, das dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert.

Das Panorama besteht aus 1,5 Gigapixel, es bräuchte 600 HD-Fernsehbildschirme, um es in voller Auflösung zu zeigen. Am regulären Bildschirm immerhin lässt sich zoomen und der Glanz in all seinen Details so aus der Ferne bestaunen. Zu sehen gibt’s also: viele Sterne.

Derweil kommt unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, Andromeda stets näher. Irgendwann werden die Nachbarn kollidieren. Allerdings kommt das Ende nicht gerade plötzlich: In rund vier Milliarden Jahren prallen die Sternensysteme aufeinander. Genug Zeit also, sich auf das Aus vorzubereiten.

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