Ein Piratenschiff aus Pappe ist auf hoher See nicht so praktisch, macht aber im Kinderzimmer Spaß.
Wir öffnen jeden Tag ein Türchen und Sie können gewinnen, was sich dahinter verbirgt. Hinterlassen Sie bis 15 Uhr einen Kommentar und begründen Sie, warum Sie unbedingt gewinnen wollen.
Der überzeugendste Kommentar gewinnt!
Die Adventszeit ist doch herrlich! Jeden morgen steht man auf und öffnet voller Vorfreude ein weiteres Türchen seines Adventskalenders, nur um dort erneut ein klebriges Stück überzuckerter Schokolade vorzu-finden. Dieser tagtäglich wiederkehrenden Enttäuschung haben nun 13 Designer Einhalt geboten, die diesen wunderbaren DIY ( „do it yourself“ frei übersetzt: machste halt selber) Adventskalender zum Basteln, Kleben, Spielen, Vorlesen und Rätseln entworfen haben. So trainieren Groß und Klein in der Weihnachtszeit zur Abwechslung mal ihr Gehirn statt nur das Hüftgold!
Wo werden die meisten Fahrräder geklaut? Wo sind die Deutschen am dicksten? Wer bezieht am häufigsten Ökostrom? Die Deutschlandkarten des ZEITmagazins erscheinen jetzt auch als Kolumne beim Saarländischen Rundfunk im Programm von SR 2 KulturRadio. ZEITmagazin-Redakteur Matthias Stolz beantwortet jede Woche die wichtigsten Fragen zu Deutschland. Sonntags zwischen 14 und 16 Uhr in der Sendung “Länge Sieben –Das Kulturmagazin aus Saarbrücken”. Städte und Dörfer gibt es in Deutschland, da möchte man nicht wohnen. Weil ihr Name nichts als Tristesse verspricht. Wo gibt es die meisten traurigsten Ortsnamen? Und voran liegt das?
Unser Chefredakteur Christoph Amend ist Bayern-Fan. Unser Berater Matthias Kalle ist Dortmund-Fan. Wie halten sie es diese Saison miteinander aus? Immer montag vormittags an dieser Stelle: ihre Emails vom Wochenende
Amend, Sonntag, 19 Uhr 04: Was soll ich sagen: Glückwunsch zur Tabellenführung
Kalle, Sonntag, 19 Uhr 12: Können wir so stehen lassen
Hunderte ZEITmagazin-Leser begaben sich in Deutschland am Samstag, dem 12. November, morgens auf Schatzsuche – und acht davon fanden sich an der Stelle ein, wo der Hauptpreis wartete. Punkt zehn Uhr standen sie vor dem Eingang des Wiesbadener Landtages – dort, wo am 12. Dezember 1985 genau um 16.04 Uhr die Vereidigung von Joschka Fischer vorgenommen wurde. Per Los wurde der Restaurator Paul Engelmann (49) aus Alzey als Gewinner bestimmt. Er nennt nun eine Montblanc Time-Walker TwinFly Chronograph Automatic im Wert von 12 500 Euro sein Eigen und versprach, sie abwechselnd mit seiner Freundin zu tragen. Am 10. November hatte das ZEITmagazin nun schon zum dritten Mal zur Uhren-Schatzsuche in ganz Deutschland aufgerufen. Diesmal ging es um Orte, an denen zu einer bestimmten Uhrzeit ein bestimmtes Ereignis der jüngeren deutschen Geschichte stattgefunden hat. Es konnte ein politisches sein, wie die Festnahme des DDR-Spions Günter Guillaume, der am 24. April 1974 genau um 6.32 Uhr vor seinem Haus in Bonn-Bad-Godesberg verhaftet worden war. Oder ein kulturelles, wie das legendäre Konzert von Patti Smith, die am 22. April 1979 um 1.00 Uhr die Bühne der Grugahalle in Essen betrat.
Zu insgesamt 23 Orten der Geschichte hatten wir Bilderrätsel entworfen, die es zu entschlüsseln galt. Auf jedem Motiv zeigte eine Uhr die Zeit des gemeinten Ereignisses an. Doch um die Rätsel lösen zu können, genügte das Erraten des Ortes nicht – man musste auch noch Glück haben. Denn nur an einer Stelle wartete die Uhr auf den Finder.
An manchen Zielen wie an der Weltzeituhr am Alexanderplatz in Berlin trafen sich ganze Gruppen. Vor einer McDonald’s-Filiale in München suchten mehr als 30 Menschen nach der Uhr. Andere Orte wurden nur von Einzelnen gefunden. Manchmal zeigte sich, dass auch die jüngste Geschichte verzwickt sein kann. So versammelten sich in Hamburg viele Uhrensucher vor dem Apple–Store, weil sie richtig erkannt hatten, dass am 28. Mai 2010 um 8.00 Uhr der Verkauf der iPads startete. Allerdings im Gravis–Store in der Grindelallee, den Apple-Shop gab es damals noch nicht.
Und des Rätsels Lösung
Diese Orte der deutschen Geschichte verbargen sich hinter den Bilderrätseln der Uhren-Schatzsuche in Heft 46
3.20 Uhr war es, als ein kleines Gerät große Linien zeichnete. So etwas war in Mitteleuropa seit 200 Jahren nicht mehr passiert. Das Gerät steht in einem einfachen Containerbau, der aber immerhin die gleiche Abkürzung trägt wie der Stoff Glutathion. Lassen Sie sich nicht erschüttern, falls Sie am Zaun Folgendes finden: Cartier Calibre, Ewiger Kalender, 52 400 Euro
Auflösung: 13. 4. 1992, 3.20 Uhr: Die Erdbebenstation Großhau misst ein schweres Beben bei Aachen
16.00 Uhr: Kaum einen Gruß den Bleibenden botest du. Aber manchmal ist auch ein knapper Gruß zuviel, o süße, traute, teure, holde, goldne Herrin! Die Herrin ist wieder weggefahren, der Teppich ist eingerollt, also setzen wir uns auf eine Parkbank und überlegen, wo sie sein könnte, die Audemars Piguet, Jules Audemars Lady, 18 300 Euro
Auflösung: 25. 7. 2005, 16.00 Uhr: Angela Merkel erscheint mit Schweißfleck bei den Bayreuther Festspielen
14.20 Uhr war es, als Mathilde an diesem Ort den letzten Mann gehen lassen musste. Heute ist im Gewerbegebiet nur noch Mathildes Türschild zu sehen. Ganz in der Nähe ist eine Gedenkstätte mit einer Tafel. Dort könnte sie sein, die Vacheron Constantin, Patrimony Traditionnelle, World Timer, 39 300 Euro
Auflösung: 7. 11. 1963, 14.20 Uhr: Der letzte Bergmann wird beim „Wunder von Lengede“ gerettet
21.18 Uhr zeigte die Uhr, als unter anderem Goldocker, Zitron, Bergblau und helles Karmin an diesem Ort zusammenwirkten und dazu führten, dass seither samstagabends herumgefuchtelt wird. Nur wo genau? Suchen Sie am Leuchtschild beim Haupteingang! Breitling, Galactic 36, Damen Automatik, 7020 Euro
Auflösung: 3. 9. 1988, 21.18 Uhr: Thomas Gottschalk wird bei der „Bleistiftwette“ düpiert – in Stuttgart
1.00 Uhr: So lange muss man manchmal warten, um bei einem legendären Auftritt dabei zu sein. Die Stadt, in der das geschah, hat etwas mit dem Teller im Bild zu tun. Gehen Sie zur Konzerthalle, und schauen Sie sich bei den Eingängen um nach einer Glashütte Original, PanoMatic Luna, 14 950 Euro
Auflösung: 22. 4. 1979, 1.00 Uhr: Patti Smith betritt die Bühne der Grugahalle in Essen
Kurz vor 9 Uhr schuf ein Kapitalist in diesen Räumen eine Bildikone des Antikapitalismus. Wer das war? Achten Sie auf die Furchen! Heute wird hier nichts mehr verhandelt. Schauen Sie sich einfach mal in der Straße um. Louis Vuitton, Tambour Disc Gris, 4100 Euro
Auflösung: 21. 1. 2004, kurz vor neun: Josef Ackermanns Victory-Zeichen im Düssel-dorfer Landgericht
11.00 Uhr schlug es, da kam der Clown zum Kindl. Heute bewohnt er 1386 Häuser im Land, darunter dieses allererste. Gucken Sie doch mal im Eingangsbereich nach dieser Uhr von Bulgari – Bulgari Bulgari Lady, 3600 Euro
Auflösung: 4. 12. 1971, 11.00 Uhr: Die erste deutsche McDonald’s-Filiale eröffnet in München
15.45 Uhr: Diese Krönung haben Sie wahrscheinlich verpasst. Den Titel hat die Dame schon weitergegeben – der Ruhm blieb ihr treu. Wer zu der Stätte pilgert, suche an der Bühne des Krönungsberges eine Chanel, J12 Chromatic 41mm, 4980 Euro
Auflösung: 19. 8. 1990, 15.45 Uhr: Jenny Elvers wird in Amelinghausen zur Heidekönigin gewählt
12.56 Uhr: „If I don’t meet you no more in this world then uh / I’ll meet ya on the next one / And don’t be late / Don’t be late.“ Er sang es und ging schon mal vor. Suchen Sie auf der Deichkrone nach dem Wegweiser zum Stein, der daran erinnert. Und nach einer Hublot, Classic Fusion Zirconium Silverstone, 5600 Euro
Auflösung: 6. 9. 1970, 12.56 Uhr: Jimi Hendrix betritt zum letzten Mal eine Bühne – auf Fehmarn
8.00 Uhr war es, als man hier 9,40 Meter maß – ein Rekord, der große Sorgen machte. Wäre ein Männchen nicht aus Stein, es hätte geweint. Jetzt gibt es dort in der Nähe vielleicht etwas zum Lachen. Hermès, Montre Cape Cod, 8700 Euro
Auflösung: 17. 8. 2002, 8.00 Uhr: Das Hochwasser erreicht an der Dresdner Augustusbrücke den Höchststand
11.36 Uhr war es – nach Mühe, vor Gysi: Der stumme Diener macht den Mund auf. An jenem Platz soll gesucht werden – natürlich nahe der Uhr. Nomos, Tangente Alma Mater, 980 Euro
Auflösung: 4. 11. 1989, 11.36 Uhr: Jan Josef Liefers redet auf dem Alexanderplatz in Berlin
17.35 Uhr war es, als eine Freundschaft besiegelt wurde, die keine Grenzen kannte. Am Eingang des Hauses, wo sie geschlossen wurde, sollte man sich umschauen. Rado, True Thinline, 1400 Euro
Auflösung: 19. 9. 1986, 17.35 Uhr: Saarlouis beschließt eine Städtepartnerschaft mit Eisenhüttenstadt
9.45 Uhr, da brach Kjell-Erik Ståhl mit 2587 anderen zu seinem ersten großen Triumph auf. Wer heute suchen will, gehe, laufe zum Tor, wo alles anfing. Dort befindet sich ein Drehkreuz. TAG Heuer, Carrera Mikrograph 1/100th, 40 000 Euro
Auflösung: 17. 5. 1981, 9.45 Uhr: Der erste Stadtmarathon Deutschlands startet in Frankfurt-Hoechst
14.00 Uhr war es, als es feierlich wurde. Der Generaldirektor hielt sogar eine Rede. Man gehe zum Ort des Geschehens – und da man ohnehin nicht durchgelassen wird, endet die Suche am Eingang zum Tunnel zu Tor 17. Meistersinger, Singular, 2598 Euro
Auflösung: 5. 8. 1955, 14.00 Uhr: Der millionste Volkswagen rollt in Wolfsburg vom Band
17.23 Uhr, in diesem Moment nahm alles seinen Anfang – und sollte unter anderem dazu führen, dass das Stricken wieder in Mode kam. Das Gebäude, in dem der mehr oder weniger feierliche Akt geschah, wurde bald umgebaut, nur ein Säulengang erinnert an die alten Zeiten. Dort sollte man sich umsehen. Wempe, Zeitmeister Manchette, 1895 Euro
Auflösung: 13. 1. 1980, 17.23 Uhr: Gründung der Grünen in der alten Stadthalle in Karlsruhe
10.15 Uhr: Eine Sitzung wurde eröffnet. Im ehemaligen Esszimmer eines Mannes, dessen Taschenuhr um 18.54 Uhr stehen geblieben war. Ohne diese Beratungen wären wir alle in schlechter Verfassung. Am Haupteingang suchen. Maurice Lacroix, Pontos Chronograph, 2800 Euro
Auflösung: 10. 8. 1948, 10.15 Uhr: Eröffnung des Verfassungskonvents auf Herrenchiemsee
21.00 Uhr: Von hier aus wurde per Funkspruch vor der Zahl 9 gewarnt. Kurz darauf lernte eine Großstadt einen seltenen Mädchennamen kennen, aber nicht lieben. Suchen Sie an der Bushaltestelle vor der Funkzentrale eine A. Lange & Söhne, Saxonia Dual Time, 22 000 Euro
Auflösung: 15. 2. 1962, 21.00 Uhr: Das Norddeich-Radio in Norden warnt vor dem Sturm Vincinette
6.32 Uhr war der Zeitpunkt, als hier eine Karriere zu Ende ging. Was eine weitere Karriere beendete. Wie unschön. Wo doch die Straße, in der das geschah, nach einem westgermanischen Volk benannt ist, das sogar Cäsar zivilisiert fand. Suchen Sie bei Nummer 107 eine Zenith, Captain Winsor, 7000 Euro
Auflösung: 24. 4. 1974, 6.32 Uhr: Stasi-Spitzel und Brandt-Berater Günter Guillaume wird in Bonn verhaftet
18.30 Uhr: Ein trunksüchtiger Gutsherr und sein Angestellter besuchen hier das erste Mal den Westen. Heute könnten sie an selbiger Stelle noch zum Frisör. Deswegen lohnt sich ein Blick auf die andere Straßenseite. Carl F. Bucherer, Patravi T-24, 8050 Euro
Auflösung: 28. 6. 1949, 18.30 Uhr: Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ in Recklinghausen uraufgeführt
16.04 Uhr zeigte die Uhr, als die Firma Nike an diesem Ort ihren großen Auftritt hatte. Und nicht etwa, weil Boris Becker an jenem Tag erstmals zum Sportler des Jahres gekürt worden war. Am Haupteingang sollten Sie sich umtun, schadet nicht. Das schwören wir! Montblanc, TimeWalker TwinFly Chronograph Automatic, 12 500 Euro
Auflösung: 12. 12. 1985, 16.04 Uhr: Vereidigung Joschka Fischers zum ersten grünen Minister in Wiesbaden
17.15 Uhr war es, als ein 21-Jähriger hier einen großen Triumph erlebte. In diesen Tagen muss er allerdings Niederlagen einstecken. Ein Vorstoß in den Eingangsbereich der Westkurve könnte sinnvoll sein. Jaeger LeCoultre, Grande Reverso Lady Ultra Thin, 6250 Euro
Auflösung: 2. 5. 1998, 17.15 Uhr: Kaiserslautern wird im Heimspiel als erster Bundesliga-Aufsteiger Meister
8.00 Uhr: Schlangen und Äpfel beschäftigen Menschen schon lange. Doch selten waren Schlangen so lang wie an diesem Morgen im Norden. Es gab nichts vom Baum der Erkenntnis, es ging mal wieder um Jobs. Einfach noch mal anklopfen. Patek Philippe Jahreskalender Regulator, 40 400 Euro
Auflösung: 28. 5. 2010, 8.00 Uhr: Lange Schlangen beim Verkaufsstart des iPads von Apple in Hamburg
14.51 Uhr war ein trauriger Augenblick. Keiner der Männer auf dem Bild lacht. Aber wen verabschieden sie? Heute logiert dort eine „Härterei und Qualitätsmanagement GmbH“. Bestimmt toll, aber nicht dasselbe. Einfach am Haupttor gucken nach einer Junghans Mega Futura, 349 Euro
Auflösung: 30. 4. 1991, 14.51 Uhr: Der letzte Trabi rollt im Sachsenringwerk in Zwickau vom Band
Das besondere an Stephanie Quitterers Blog Hausbesuchwins ist, dass er sich bald erledigt hat. Das ist kein Zufall, sondern Konzept: Das Blog dokumentiert eine Wette, und wie jede Wette, ist sie irgendwann gewonnen oder verloren. In diesem Fall wettet die Bloggerin, innerhalb von 200 Tagen in 200 fremden Wohnungen an der Kaffeetafel gesessen zu haben. Um ihre Chancen zu erhöhen, von Unbekannten reingelassen zu werden, hat sie Kaffee und Kuchen im Gepäck. Und, wie sich das für eine Prenzlauer Bergerin gehört, auch ein Kind. Die Wette läuft.
Was ist für Sie das vollkommene Blog? Vollkommenheit schreckt mich eher ab. Ich mag es lieber, überrascht zu werden. Von einem guten Text und Gedanken, die mich auf Gedanken bringen. Von mehreren Ebenen. Von allem, was über einen Tellerrand hinausweist. Von Ironie. Von Peter Praschl, zum Beispiel.
Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten? Mit Okka Rohd und ihrem einfach wundervollen Blog SLOMO, weil sie „in Echt“ genauso großzügig ist, wie im Netz. Und weil sie so liebevoll, so „ja, genau!“, und so genussvoll schreiben kann. Und weil ihre Lebensfreude süchtig macht. Und weil sie mit Dorothea Sundergeld und Karolina Stasiak zusammen die großartigen „Fünf Dinge“ erfunden hat.
Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung? Reisen. Per Anhalter.
Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung? Seit acht Monaten: meine Tochter. Unabhängig davon: Menschen beobachten. Kaffee trinken. Schreiben.
Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit? Wenn meine Phantasie meinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen will.
Ihr Lieblingsheld im Netz? Der Hacker und der Google.
Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit? Momentan: jeden Tag ein anderer. Nämlich jeweils derjenige, der mir die Tür aufmacht, um mit mir Kaffee zu trinken.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen? Ellbogenfreiheit, Neugier, Eloquenz. Höflichkeit.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen? Loyalität, Humor, Ehrlichkeit und Witz. Toleranz und Offenheit. Güte.
Was mögen Sie im Netz am wenigsten? Werbung.
Was stört Sie an Bloggern am meisten? Ach herrje, das ist ja, als würde man fragen: „was stört Sie an Frauen am meisten?“ Wider den Klischees!
Was stört Sie an sich selbst am meisten? Dass ich Meister im Aufschieben bin, wenn es um Alltagsformalitäten geht.
Ihr glücklichster Moment als Blogger? Der erste Kommentar.
Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger? Überhaupt auf’s Bloggen gekommen zu sein, diesen simplen psychologischen Kniff mit dem sozialen Druck „Wette“. Ohne Blog hätte ich mit meinen Hausbesuchen wohl bald das Handtuch geschmissen.
Über welches Talent würden Sie gern verfügen? Das eines Spions. Und ich würde gerne Maschinen erfinden und bauen können. Und so mir nichts dir nichts „alles einen halben Ton höher“ auf dem Klavier spielen können, wie mein Mann.
Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden? Als The Sartorialist. Mit ein bisschen mehr Street und etwas weniger Style.
Ihre größte Extravaganz? Völlige Modebewusstlosigkeit. (Warte auf die Wiedergeburt)
Seit Sabrina Sundermann im Gutenberg Museum in Mainz war, sammelt die gelernte Grafik- bzw. Verpackungsdesignerin begeistert Buchstaben. Nach ein paar beruflichen Zwischenstationen gründete sie letztes Jahr eine Werkstatt, in der sie eigene Papeterie herstellt. Ihre Motivation sagt sie, sei es Blei- oder Holzlettern aus verstaubten Setzkästen zu benutzen, um die Menschen wieder stärker zum Senden von handgeschriebenen Grüßen zu animieren. Neben dem eigenen Sortiment in ausgewählten Läden, bietet Small Caps auch Auftragsarbeiten wie Visitenkarten, Einladungskarten oder Plakate an
Unser Chefredakteur Christoph Amend ist Bayern-Fan. Unser Berater Matthias Kalle ist Dortmund-Fan. Wie halten sie es diese Saison miteinander aus? Immer montag vormittags an dieser Stelle: ihre Emails vom Wochenende
Amend, Samstag, 09 Uhr 37: Nervös?
Kalle, Samstag, 09 Uhr 55: Och … Ich überlege schon den ganzen Morgen, was das heißen soll: „Wir müssen Bayern auf unser Niveau runterziehen?“
Amend, 09 Uhr 57: Hat was defensives, würde ich sagen. Oder meinte Herr K.: „Lieber am Trikot ziehen, als brutal foulen“?
Kalle, Samstag, 09 Uhr 59: Oder den Klassiker, neu interpretiert: Wenn wir schon nicht gewinnen, machen wir denen wenigstens den Rasen kaputt … Ich möchte aber dann doch einmal an die vergangene Saison erinnern: Bayern: Dortmund 1:3 …
Amend, Samstag: 15 Uhr 56: Ewig her – Gott sei Dank …
Kalle, Samstag, 16 Uhr 22: Ewig währt am längsten … Dein Tipp?
Amend, Samstag, 16 Uhr 32: 3:1. Für Bayern. Und wenn das so weiter geht mit Herrn Reus in Mönchengladbach, müssen wir ihn dringend nächste Saison holen …
Kalle, Samstag, 19 Uhr 20: Na? Ratlos?
Amend, Samstag, 19 Uhr 22: Wo ist Götze?
Kalle, Samstag, 19 Uhr 26: Da wo Gomez ist …
Amend, Samstag, 19 Uhr 28: Ja, muss ein ruhiger Ort sein … Jens Lehmann und Marcel Reif hingegen könnten etwas ruhiger sein, oder?
Kalle, Samstag, 19 Uhr 31: Lehmann zeigt aber Sachverstand – und Reif war schon immer ein Dortmund-Hasser. Lauterer halt …
Amend, Samstag, 19 Uhr 38: Die beiden werden keine Freunde mehr in diesem Spiel
Kalle, Samstag, 19 Uhr 57: Jaaaaaaaaaaa
Amend, Samstag, 19 Uhr 59: Grmpf
Amend, Samstag, 20 Uhr 19: Götze ist ein Schwalbenkönig, noch besser als Robben
Wo werden die meisten Fahrräder geklaut? Wo sind die Deutschen am dicksten? Wer bezieht am häufigsten Ökostrom? Die Deutschlandkarten des ZEITmagazins erscheinen jetzt auch als Kolumne beim Saarländischen Rundfunk im Programm von SR 2 KulturRadio. ZEITmagazin-Redakteur Matthias Stolz beantwortet jede Woche die wichtigsten Fragen zu Deutschland. Sonntags zwischen 14 und 16 Uhr in der Sendung “Länge Sieben –Das Kulturmagazin aus Saarbrücken”. Waldbrände „so groß wie das Saarland“, Inseln „so groß wie Hessen“, Stauseen „doppelt so groß wie Bremen“. Es ist bei Journalisten sehr beliebt, Flächen mit Bundesländern zu vergleichen. Aber nicht alle kommen dabei zum Zug