Woraus diese Sohlen gemacht sind, verrät die Ausstellung »Auf Schritt und Tritt« in der Villa Rot in der Nähe von Ulm. Tipp: Es hat was mit Elefanten zu tun (bis 16. 2.)
„Für mich ist es sehr schön jetzt im Ausstellungsraum zu sein, weil dieser Ort eben tatsächlich von diesem Theatralischen auch wegholt. Ich bin hier nicht im Bild, ich muss hier auch nicht spielen, ich will hier auch nicht spielen, es ist etwas passiert, das wird gezeigt. Das gibt es ja nun in der bildenden Kunst öfter und es kann auch so gezeigt werden, dass der Betrachter damit sogar selber anfängt zu spielen. Und das ist doch das Größte.“ (Christoph Schlingensief)
Christoph Schlingensief (1960 – 2010) war Filmemacher, Theaterregisseur, Aktionskünstler, Hörspielautor, Installationskünstler, Musiker, Opernregisseur, Sichtbarmacher und vor allem: Bildermacher. Er hat Grenzen gesprengt und Wege geebnet. Mit der Ausstellung CHRISTOPH SCHLINGENSIEF geben die KW Institute for Contemporary Art in Berlin einen ersten retrospektiven Einblick in sein umfassendes Werk.
CHRISTOPH SCHLINGENSIEF
1. 12. 13– 19. 1. 14
Eröffnung: 30.11.13, 17–22 h
Die Fotografien von Arne Meister entstehen, weil Meister Objekte würdigt, die wir längst verbannt haben. Er durchstreift stillgelegte Bunker, Abrisshalden und Ruinen und überführt das Sehen in ein ursprüngliches Entdecken. Mit dem fotografischen Sucher tastet Arne Meister verwitterte Architekturlandschaften ab und hält den Verfall in Nahaufnahmen fest. Die Bruchstücke dieser sterbender Welten erstarken so zu eigenständigen, ästhetischen Momenten.
Meisters aufmerksame Betrachtungen sind vom 29.November bis 4. Januar 2014 in der Galerie für Moderne Fotografie in Berlin ausgestellt. Die Eröffnung findet am 28.11.2013 ab 19 Uhr statt.
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Haare haben einen eigenen Willen! Das Video von James Pecis und Kimberley Norcott ist Teil des Projektes „The Beauty Council„. 20 kreative Köpfe aus Musik, Kunst und Mode hinterfragen unsere Schönheitsideale.
Sein Champagner perlt, seine Oberflächen glänzen – eigentlich unvermeidbar, dass Jeff Koons und Richard Geoffroy von Dom Pérignon irgendwann gemeinsame Sache machen würden. Der weltbekannte Künstler hat im Rahmen seiner Antiquity-Serie eine auf 650 Stück limitierte Plastik entworfen, in dessen Inneren sich eine Flasche Dom Pérignon Rosé Vintage aus dem Jahr 2003 versteckt. Als Inspiration diente ihm ein Kulturgut aus der Altsteinzeit, die Venus von Willendorf, die er mit rostfreiem Metall zu einer seiner berühmten Ballon-Figuren, der Balloon Venus, abstrahierte. Mit Kurven so glänzend, dass man sich in ihnen spiegeln kann. Die Plastik samt Flasche kann hier bestellt werden. Wie von Jeff Koons gewohnt, lässt einen die Tatsache, dass seine Interpretation der Venus, dem Fruchtbarkeitssymbol schlechthin, eine Flasche feinsten Tropfens in sich trägt, für einen Moment schmunzeln. Bis dann zwangsläufig die Korken knallen müssen
Kleine Lektion in Kunstgeschichte: Die erste umfangreiche Museumsausstellung von Farbphotographien fand 1976 im MoMA in New York unter dem Titel Photographes by William Eggleston statt. Ziemlich spät! Kodak und Agfa stellten bereits 1930 kommerziell verwendbare Diapositivfilme her. Die wurden von Journalisten zum Zweck der Werbung oder von Amateuren für den privaten Gebrauch verwendet. Kunst war das nicht. Erst in den Achtziger Jahren emanzipierte sich das polychrome Lichtbild und machte dem Klassiker Schwarz-Weiß den Rang streitig. Heute ist die Photographie in Farbe fester Bestandteil der Kunstgeschichte und Kassenschlager auf dem Kunstmarkt.
Vor diesem Hintergrund zeigt die Galerie Bernheimer Fine Art Photography in München ab 28. November die Gruppenausstellung Colour Today! mit einer Auswahl an Farbphotographien von Veronica Bailey, Candida Höfer, Guido Mocafico und Christopher Thomas.
Im ZEITmagazin zeigten wir Bilder, die der Kriegsfotograf Christopher Anderson von seiner Familie gemacht hat. Jetzt sind sie in der Hamburger Galerie Robert Morat zu sehen
Der legendäre Modefotograf Guy Bourdin wird mit einer umfassenden Retrospektive im Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg geehrt. Dreißig Jahre lang arbeitete der gebürtige Pariser (1928-1991) für die französische Vogue. Seine Bilder von Frauen zwischen Phantasiewelt und Gewalt-Szenario haben die Geschichte der Modefotografie mitgeschrieben. Die Ausstellung in der Hansestadt, ab heute zu sehen, stellt prägende Modestrecken und Kampagnen des Image-Makers vor und zeigt bisher unveröffentlichtes Bildmaterial aus Bourdins persönlichen Archiv. „It’s reasonably easy to get people to stop and look,“ insistiert SHOWstudio Direktor Nick Knight, „but it’s difficult to get them to think. That’s what Guy Bourdin’s images did and still do.„